Dr. Dodo Liadé stammt von der Elfenbeinküste. Der promovierte Politologe hat gemeinsam mit Zsuzsanna Ilijin , -sie hat visuelle Kommunikation in Stuttgart studiert- dieses bemerkenswerte Kochbuch auf den Weg gebracht.
Fokussiert wird die Küche von Abidjan nach Sansibar. Dabei unterstreicht Liadé dass es keine einheitliche afrikanische Küche gibt. Stattdessen kann man Afrika kulinarisch grob in vier Regionen untergliedern. Zur arabisch beeinflussten Küche zählen die Länder nördlich der Sahara, also Marokko, Algerien und Tunesien.
Ferner gibt es die äthiopische Küche, dazu gehört auch Eritrea, die südafrikanische Küche der Republik am Kap sowie die schwarzafrikanische Küche der Staaten West-, Zentral- und Ostafrikas.(vgl: S. 12)
Gemeinsam ist allen Regionen eine Neigung für Wurzelgemüse, Getreide und Fisch. Rohkost ist unüblich. Gemüse wird fast immer gekocht, geröstet, gebraten oder gegrillt, wie der Autor festhält.
Bevor man sich dem Rezeptteil widmet, sollte man sich zunächst mit den reichhaltigen Infos über Gewürze und Gewürzmischungen von voodoofood befassen.
Die einzelnen Gewürze werden sehr gut erläutert. Mohrenpfeffer kannte ich bislang noch nicht. In Afrika wird dieser Pfeffer auch "wilder Pfeffer" genannt. Er wächst in Guinea, Nigeria, Ghana, Togo, an der Elfenbeinküste und im Seneggal. Man nutzt den Pfeffer im Senegal für die Zubereitung eines Kaffeegetränkes.
Die Zutaten folgender Gewürzmischungen werden genau aufgelistet: Bebere, Charmé du Café, Gemüse Curry, Grüner Curry, Harrissa Tuareg, Kinder Curry, Grüner Curry, Lustgewürz, Milder Curry, Roter Curry, Matata, Zansibar Curry und Ingwerpaste.
Die meisten Gewürzmischungen enthalten Kreuzkümmel, Kardamom, Pfeffer, Koriander. Dennoch ist der Geschmack höchst verschieden, weil jede Mischung indiviuelle Würznoten enthält, mal durch Muskatnuss, mal durch Anis, mal durch Piment und Limonengras etc. bedingt. "Zanzibar Curry" wird beispielsweise aus Anis, Cayennepfeffer, Chili,Ingwer, Knoblauch, Nelken, Pfeffer rot, Pfeffer schwarz und Pfefferminze gemixt. Alle anderen Gewürzmischungen enthalten ebenfalls zumeist mehr als sieben Gewürze.
Die Rezepte sind eingeteilt in: Suppen, Beilagen, Vegetarische Gerichte, Fisch, Geflügel, Fleisch, Desserts und Getränke. Die einzelnen Rezepte sind gut untergliedert und werden bestens erklärt. Hin und wieder erhält man noch Sonderinfos - kulinarisches Insiderwissen- von Dr. Liadé und wird stets darüber aufgeklärt, woher die Gerichte stammen.
Damit Sie einen Eindruck davon erhalten, um welche insgesamt 60 Speisen es sich handelt, habe ich einige Gerichte hervorgehoben. Diese können Sie einer erweiterten Rezension auf meinem Rezensions-Blog entnehmen.
Ein außergewöhnliches Kochbuch.
Bitte klicken Sie auf den Button unten, dann gelangen Sie zu Amazon und können dort das Buch bestellen.
Fokussiert wird die Küche von Abidjan nach Sansibar. Dabei unterstreicht Liadé dass es keine einheitliche afrikanische Küche gibt. Stattdessen kann man Afrika kulinarisch grob in vier Regionen untergliedern. Zur arabisch beeinflussten Küche zählen die Länder nördlich der Sahara, also Marokko, Algerien und Tunesien.
Ferner gibt es die äthiopische Küche, dazu gehört auch Eritrea, die südafrikanische Küche der Republik am Kap sowie die schwarzafrikanische Küche der Staaten West-, Zentral- und Ostafrikas.(vgl: S. 12)
Gemeinsam ist allen Regionen eine Neigung für Wurzelgemüse, Getreide und Fisch. Rohkost ist unüblich. Gemüse wird fast immer gekocht, geröstet, gebraten oder gegrillt, wie der Autor festhält.
Bevor man sich dem Rezeptteil widmet, sollte man sich zunächst mit den reichhaltigen Infos über Gewürze und Gewürzmischungen von voodoofood befassen.
Die einzelnen Gewürze werden sehr gut erläutert. Mohrenpfeffer kannte ich bislang noch nicht. In Afrika wird dieser Pfeffer auch "wilder Pfeffer" genannt. Er wächst in Guinea, Nigeria, Ghana, Togo, an der Elfenbeinküste und im Seneggal. Man nutzt den Pfeffer im Senegal für die Zubereitung eines Kaffeegetränkes.
Die Zutaten folgender Gewürzmischungen werden genau aufgelistet: Bebere, Charmé du Café, Gemüse Curry, Grüner Curry, Harrissa Tuareg, Kinder Curry, Grüner Curry, Lustgewürz, Milder Curry, Roter Curry, Matata, Zansibar Curry und Ingwerpaste.
Die meisten Gewürzmischungen enthalten Kreuzkümmel, Kardamom, Pfeffer, Koriander. Dennoch ist der Geschmack höchst verschieden, weil jede Mischung indiviuelle Würznoten enthält, mal durch Muskatnuss, mal durch Anis, mal durch Piment und Limonengras etc. bedingt. "Zanzibar Curry" wird beispielsweise aus Anis, Cayennepfeffer, Chili,Ingwer, Knoblauch, Nelken, Pfeffer rot, Pfeffer schwarz und Pfefferminze gemixt. Alle anderen Gewürzmischungen enthalten ebenfalls zumeist mehr als sieben Gewürze.
Die Rezepte sind eingeteilt in: Suppen, Beilagen, Vegetarische Gerichte, Fisch, Geflügel, Fleisch, Desserts und Getränke. Die einzelnen Rezepte sind gut untergliedert und werden bestens erklärt. Hin und wieder erhält man noch Sonderinfos - kulinarisches Insiderwissen- von Dr. Liadé und wird stets darüber aufgeklärt, woher die Gerichte stammen.
Damit Sie einen Eindruck davon erhalten, um welche insgesamt 60 Speisen es sich handelt, habe ich einige Gerichte hervorgehoben. Diese können Sie einer erweiterten Rezension auf meinem Rezensions-Blog entnehmen.
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