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Rezension: früchte- Schätze aus dem Garten

Die Kochbuchautorin Rose Marie Donhauser hat gemeinsam mit dem Fotografen Alexander Walter dieses schöne  Rezeptbuch auf den Weg gebracht, das in vier Abschnitte untergliedert ist.

Im ersten Abschnitt geht es darum, Früchte zu konservieren. Dabei erläutert sie zunächst, worauf man beim Einmachen und beim Einfrieren und beim Einkochen achten sollte. In den Rezepten, die dann folgen, lernt man Früchte haltbar zu machen, sowie Konfitüren und Chutneys zuzubereiten. Alle Rezepte werden schrittweise und sehr gut nachvollziehbar erklärt und immer wieder wird auf Varianten hingewiesen. Es fällt auf, dass die Rezepte außergewöhnliche Zutaten enthalten. Beispiele hierfür sind die „Stachelbeerkonfitüre mit Rosinen und Ingwer“, der „Apfelgelee mit Rosenblüten“, aber auch das „ Brombeerchutney mit Tomaten“, und die  „Getrockneten Erdbeeren“, deren Aroma tatsächlich atemberaubend ist. Ich kann dies bestätigen, weil ich besagte getrocknete Früchte schon in Wie gegessen habe. Vielversprechend auch klingt das Rezept für „ Pflaumen in Rotweinsud“, eine passende Begleitung für Wildgerichte.

Im Abschnitt „Zum Vernaschen“ wird man zunächst warenkundlich über Brombeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren aufgeklärt, bevor man sich in köstliche Rezepte für Früchte-Drinks, „Gefüllte Zitronen“, „Gratinierte Pfirsiche auf roten Beeren“, "Pfirsich Melba“, „ Birne Helene“ etc. vertiefen kann.

Der Abschnitt „Zum Genießen wie geschaffen“ beginnt mit warenkundlichen Erläuterungen zu Äpfeln, Aprikosen, Birnen, Kirschen, Pfirsichen und Zwetschgen. Daran schließen sich erneut leckere Rezepte an. Diesmal u.a. für „Erdbeergrütze mit Eierlikörparfait“ oder auch für „ Mille- Feuilles mit Schokoladensahne u. Beeren“, wobei die Sahne mit weißer Schokolade angereichert wird. Ein sehr gutes Rezept für „Mandelkuchen mit Aprikosen“ wartet auf den Leser und Hobbykoch und im letzten Abschnitt dann zunächst die warenkundliche Erläuterung der Exoten unter den heimischen Früchten, wie etwa Taybeeren, Longanbeeren Jostabeeren etc. Eine „Biskuitrolle mit Erdbeersahne“ habe ich als Teenager mal zubereitet und die Zubereitungsergebnisse erfolgreich verdrängt. Bevor ich mich erneut mit dieser Rolle befasse, werde ich wohl eher eine „Geeiste Charlotte mit Pflaumen“ zubereiten. Das Rezept hat mich überzeugt.

Ein wirklich gelungenes Rezeptbuch, bei dem verwöhnte Süßmäulchen in Verzückung geraten.

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Rezension:Indische Gewürzküche: Die neue leichte Art (Gebundene Ausgabe)

Jeeti Gandhi wartet in diesem Rezeptbuch mit mehr als 80 leichten und bekömmlichen Gerichten der indischen Küche auf. Die vielen appetitanregenden Fotos stammen von Dirk Pieters.

In der Einleitung wird man u.a. über regionale und kulturelle Unterschiede in der indischen Küche informiert und erfährt auch wie man indische Speisen serviert und isst. Zur Sprache gebracht werden zudem nützliche Tipps, die das Kochen der Speisen leichter machen. Dann erste folgt der Rezeptteil, untergliedert in:
Snacks und Vorspeisen 
Tandoori-Gerichte
Fisch und Meeresfrüchte 
Huhn und Lamm 
Vegetarische Gerichte 
Joghurt und Gemüse 
Reisgerichte 
Fladenbrot 
Süßspeisen und Getränke
Grundrezepte 
Kräuter und Gewürze

Die einzelnen Rezepte werden sehr gut erläutert. Im Vorfeld zu den jeweiligen Kapiteln erfährt man immer allgemein Wissenswertes zu dem, was dann kommt. Mich überzeugen die Fisch- und Meeresfrüchtegerichte im Buch am meisten und hier beispielsweise "Samundri Khazana", Meeresfrüchte in Mandelsauce, die keineswegs durch die intensive Würzung erschlagen werden, was ich ursprünglich dachte.

Sehr gute vegetarische Speisen dokumentieren, was man unter einer ausgewogener Kost zu verstehen hat. Da ich Tofu nicht mag, habe ich diese Rezepte überblättert und mich mit den Rezepten für Hülsenfrüchte befasst.

Delikat ist "Sabat Massor", das in Begleitung von Naturjohurt nicht uninteressant schmeckt. Empfehlenswert auch sind die Gemüsebeilagen, so etwa "Kachoomer Raita". Das sind verschiedene Gemüse in Joghurt.

Leckere Chutney-Rezepte beenden den Reigen, dem die aufschlussreiche Erläuterung von typischen Gewürzen und Kräutern folgen. Ein Kochbuch, das ich all jenen gerne weiterempfehle, die am heimischen Herd gerne mit fremden Gewürzen hantieren und vor gewagten Gewürzkompositionen nicht zurückschrecken. 

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