tag:blogger.com,1999:blog-10618399504744722232024-03-16T02:10:17.310+01:00 Koch- Back und Ernährungsbücher- Buch, Kultur und LifestyleDas Online-Magazin für den anspruchsvollen Leser.Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.comBlogger576125tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-32703470308561588632024-02-20T21:40:00.005+01:002024-02-21T09:50:54.590+01:00Rezension: Mind Food- Iss dich glücklich- Lauren Lovant- Gerstenberg<div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhNb73XUitGg4GF9__4ECS96mf9gH_VHex013rOVswTbCpsRsphypOUkglPzq2R_O-LnZAQa98zDe0s8F3sPEWfN8g_WYcK4DXgFhiu4jOp4n2KkmRqu4PqUNgI3hfRTMWwHsZ8WJvPHYxS5YY8Ch2DEg7ak-TZukmtZok4bNxanZMW0qs38rkVsPYbKnzy" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="245" data-original-width="194" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhNb73XUitGg4GF9__4ECS96mf9gH_VHex013rOVswTbCpsRsphypOUkglPzq2R_O-LnZAQa98zDe0s8F3sPEWfN8g_WYcK4DXgFhiu4jOp4n2KkmRqu4PqUNgI3hfRTMWwHsZ8WJvPHYxS5YY8Ch2DEg7ak-TZukmtZok4bNxanZMW0qs38rkVsPYbKnzy" width="190" /></a></div><br /></div><div style="text-align: justify;">Lauren Lovant hat ein bemerkenswertes Kochbuch verfasst, das in vieler Hinsicht den Zeitgeist abbildet. Nach einer mehrseitigen Einleitung, in der die Autorin sehr gut erklärt, was sie unter "Mind Food" versteht und auf welche Weise es helfen kann, erzählt sie spannend sowie überzeugend ihre "Mind-Food-Geschichte" und schließlich wie das Buch funktioniert. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Rezepte gehen mit Stimmungswegweiser einher als da sind "Seelenruhig", "Gechillt", „Munter“, „Ausgeglichen“ und „Konzentriert“. Allesamt wurden sie von einer Ernährungsberaterin durchgesehen und von dieser wurde auch bestätigt, dass alle Zutaten der geistigen Gesundheit zuträglich sind. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In der Folge wird auf diverse Zutaten, wie etwa "Regenbogengemüse" oder auch "CBD" näher eingegangen, dann erfolgt der Rezeptteil, untergliedert in:
Frühling, Sommer, Herbst, Winter, Getränke, Desserts, Dauervorrat, Fabelhaft Fermentiertes und Auf Vorrat. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die einzelnen Kapitel dieses veganen Kochbuchs sind reich bebildert. Man liest zunächst Wissenswertes über Frühlingszutaten, zu denen nicht nur bestimmte Nahrungsmittel, sondern auch Bewegung und Klangheilung zählen. Danach lernt man Rezepte kennen. Hier ist jeweils eingangs festgehallten, was bezweckt wird, um Schwung in den Frühlingsalltag zu bringen, sprich munter zu sein. Das ist beispielsweise mit dem Gericht "Zischende Zucchini mit Zaziki" möglich, nicht nur weil es sich um ein leichtes Mittagsmahl handelt. Die Zubereitung wird sehr gut erklärt, wie bei allen Folgegerichten und ein Foto vom Rezeptergebnis sorgt dafür, dass man Lust bekommt, es auszuprobieren. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In dieser Weise werden dann den Jahreszeiten angepasste 70 vegane Gerichte vorgestellt und die Psyche nicht außer Acht gelassen. Sehr appetitanregend lesen sich die Sommerrezepte wie etwa für eine "Tomaten-Kichererbsen-Tarte" oder auch für den "Superben Sommersalat" mit geschmackvollen Zutaten. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Lauren Lovatt berichtet, wo sie "Tamales", eine lateinamerikanische Street Food kennengelernt hat und stellt ein Rezept für "Harissa-Tamales mit Buttermais" vor. Dieses Gericht aber auch die "Mind-Food-Mezze" überzeugen durch Aromenvielfalt und sehr gesundheitsfördernden Ingredienzien. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Neben guten Gerichten empfiehlt die Autorin für den Herbst Kundalini Yoga, Akupunktur und Ayurveda und erläutert, was man darunter zu verstehen hat. Als muntermachendes Gericht lernt man z.B. "Haferpuffer, Fallapfel-Slaw und kandierte Wallnüsse" kennen, auch ein "Frühstück aus der Pfanne", bestehend aus Qi-Bohnen, Rührtofu, karamellisierten Tomaten und Räucher-Pilzen. Das Rezeptergebnis überzeugt und sorgt für viel Energie für den ganzen Tag. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr schön, dass neben Magnesium-Bädern und Yin Yoga auch Schreiben im Winter empfohlen wird, um innere Verspannungen zu lösen und dass eine Reihe überzeugender Rezepte neugierig macht. Warum nicht mit "Sellerie-Tacos mit gebratenen Pilzen" den Winter beginnen? Exotische Aromen, die einen wärmenden Eindruck hinterlassen... Genau richtig in der kalten Jahreszeit!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr gute alkoholfreie Getränkerezepte, darunter auch Smoothies, die unterschiedlich stimulieren und köstliche Desserts, so etwa für einen "Kürbis-Walnuss-Kuchen" mit gesunden Zutaten oder eine "Blaubeer-Rosmarin-Walnusscreme-Tarte", die aus unterschiedlichen Gründen Balsam für unser Hirn sein soll, zeigen, dass kulinarischer Genuss in 2024 einen anderen Inhalt hat als noch zu Beginn dieses Jahrtausends.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wer mag, kann sich einen Dauer-Vorrat anlegen, so etwa für eine "Nuss-Gewürz-Mischung" oder eine "Antioxidans-Konfitüre" Auch Fermentiertes ist ein Thema. Unproblematisch in der Zubereitung ist hier "Entzündungshemmendes Kraut" auch "Rosige-Bete-Pickles", beides sehr gesunde Speisen, wie manch anderes Rezept zum Thema "Auf Vorrat". Hier gilt mein spontanes Augenmerk den Hummus-Rezepten, sehr delikat auf Vollkornbrot...</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alles in allem ein überzeugendes Kochbuch, nicht nur für "Schreibtischtäter" oder Kreative aus unterschiedlichen Bereichen!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Der Trend heißt "VEGAN" und wer klug ist, sollte sich diesem Trend anschließen, weil die Entzündungswerte im Körper sich minimieren und nicht nur diese Tatsache im Hinblick auf "Mind Food" glücklich macht. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://www.gerstenberg-verlag.de/index.php?stoken=E5AA7AB9&lang=0&cl=search&searchparam=Lauren+Lovatt+Anke+Albrecht+Sara+Kiyo+Popowa+mind+food+-+Iss+dich+gl%C3%BCcklich+">Gerstenberg </a>oder <a href="https://www.amazon.de/Mind-Food-gl%C3%BCcklich-Nahrung-Rezepte/dp/3836921995/ref=sr_1_1?crid=24DOFHBOAZL5&dib=eyJ2IjoiMSJ9.7_TQNy7gATcaXC2rfFf6UCVCG8UFSltMcY7E9_KRwS04VjoJ9ba4">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-33039833838270713442023-11-30T10:29:00.007+01:002023-11-30T10:39:28.812+01:00Rezension: Zu Gast im Engadin- Claudia Knapp, Mayk Wendt<div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhwehk4M78uhQOIg3155G3M-eWYOz0AXFXzstt-2WTnkJeK1wFda0yZeKDiXocFRJNlZIyCvN0nu-lw8gSNxwnpEfLEu8eYV95I9UrRUBYMK2fGtbZMfRJnDmDSDs64stjUHmywSU7JaIUp0_mmQ-nHkW-v5ahbL27XaY0LzMQVPhx2-Hv3VlFYzQOrWSTp" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="545" data-original-width="442" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhwehk4M78uhQOIg3155G3M-eWYOz0AXFXzstt-2WTnkJeK1wFda0yZeKDiXocFRJNlZIyCvN0nu-lw8gSNxwnpEfLEu8eYV95I9UrRUBYMK2fGtbZMfRJnDmDSDs64stjUHmywSU7JaIUp0_mmQ-nHkW-v5ahbL27XaY0LzMQVPhx2-Hv3VlFYzQOrWSTp" width="195" /></a></div><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Journalistin Claudia Knapp hat gemeinsam mit den Fotografen Mayk Wendt dieses zauberhafte und dabei sehr informative regionale Reisekochbuch mit dem Titel "Engadin" verfasst. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Untergliedert ist das Werk in die Kapitel: </div><div style="text-align: justify;">Unterengadin </div><div style="text-align: justify;">Münstertal </div><div style="text-align: justify;">Oberengadin </div><div style="text-align: justify;">St. Moritz </div><div style="text-align: justify;">Sils </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Vorwort hat Rolf Sachs, Sohn von Gunther Sachs geschrieben, der zusammenfassend urteilt, dass die vorgestellten Gasthäuser stark unterschiedlich seien, mit verschiedenen Anspruchstufen, Ambienten und kulinarische Zielsetzungen, er sich allerdings auf jedes der Lokale freuen würde. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Jedes der oben genannten Kapitel beginnt mit wundervollen Landschaftsaufnahmen und einem Landkartenausschnitt sowie Texten mit Geheimtipps und Wissenswertem. Diesen Infos folgen dann die Präsentation der Restaurants und deren Betreiber, die jeweils sehr gut porträtiert werden als auch Rezepte einiger Speisen, die dort zubereitet werden. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im Falle des ersten Kapitels lernt insgesamt acht bemerkenswerte gastronomische Betriebe kennen, deren Anspruchstufen, Ambienten und kulinarische Zielsetzungen tatsächlich sehr unterschiedlich, doch allesamt lukullisch sehr verlockend sind.
Die vorgestellten Rezepte sind sehr gut erklärt, doch nicht alle leicht zuzubereiten, selbst für Fortgeschrittene nicht. Dennoch sollte man sich in alle Rezepte vertiefen, um so eine kulinarische Vorstellung zu entwickeln, was man zu erwarten hat, wenn man in die Region reist. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In Brail, im letzten Dorf im Unterengadin gibt es beispielsweise ein 5-Sterne Superior Hotel. Dort kocht Dario Cadonau gemeinsam mit 12 Köchen, die alle Techniken der Kochkunst beherrschen. Die Rezepte machen neugierig. Vorgestellt werden die Rezepte für "Black- Angus-Rind mit- Selleriepüree", "Royal Lachsfilet" (Randen) und Schokolade (Birne). </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Folgekapitel werden alsdann nach dem gleichen Schema abgehandelt, wobei nicht in jedem der Kapitel so viele gastronomische Betriebe zur Sprache gebracht werden wie in Kapitel 1. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Man liest von Künstlern, die die spektakuläre Natur des Oberengadin verewigt haben, auch von Schriftstellern von Philosophen wie Hermann Hesse oder Friedrich Nietzsche, der der größte Promotor des Oberengadins gewesen sei, lernt hier erneut 8 gastronomische Betriebe kennen und träumt sich vielleicht in die Villa Flor, wo man bei Ladina Florineth zu Gast ist. Viel Kunstpublikum hält sich dort auf, liest man. Ausstellungen finden hier statt und es werden gute Gespräche geführt. Für die Hausgäste kocht die attraktive Dame hin und wieder solche Köstlichkeiten wie etwa "Keule vom Zicklein" oder bereitet einen "Isola Ziegenkäse" zu. Die Rezepte dazu, lernt man im Buch kennen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im Kapitel über St. Moritz entdeckt man unter den Geheimtipps eine kurze Beschreibung des "Festival da Jazz", dann unglaublich gute Rezepte aus den vorgestellten gastronomischen Betrieben und schließlich ein Foto eines supersympathischen Kochs, der wohl einer der bekanntesten in der Schweiz sein soll, gemeint: Martin Dalsass. Seine Küche ist mediterran-alpin. Die vorgestellten Rezepte von Dalsass lassen nur einen Schluss zu: Für immer in der Nähe dieses Koch zu bleiben. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dann werden die Grandhotels präsentiert. Im Hotel "Suvretta House" , etwas außerhalb von St. Moritz werden zum Frühstück 26 Brotsorten angeboten. Eine davon heißt "die Seele". Man erfährt übrigens wie man es zubereitet. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Schlussendlich lernt man den legendären Ort "Sils" kennen. Neben einer doppelseitigen Landschaftsaufnahme darf man sich einen kleinen, sehr berühmten Text von Friedrich Nietzsche vertiefen. Darüber hinaus liest man Wissenswertes über das Nietzsche-Haus, lernt aber auch u.a. "Hotel Waldhaus" kennen und das "Hotel Flex". Das "Flex" wartet nicht nur mit einem "Bio-Kalbfilet mit Kräuterkruste" auf, sondern auch mit einer "Engadiner Hochzeitssuppe" und einer besonderen Spezialität, der "Engadiner Nusstorte“. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Bilder von allen Rezeptergebnissen und die tollen Landschaftsaufnahmen machen ebenso Lust auf eine Reise ins Engadin wie die Texte. Wohl dem, der die Chance dazu hat.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung Bitte hier klicken: <a href="https://www.callwey.de/buecher/zu-gast-im-engadin/">Callwe</a>y oder<a href="https://www.amazon.de/Gast-Engadin-Sehnsuchtsorte-Originalrezepte-Geheimtipps/dp/3766726722/ref=asc_df_3766726722/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=650810438283&hvpos=&hvnetw=g&hvran"> Amazon </a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-15317264532028716032023-10-26T14:13:00.011+02:002023-10-26T18:02:24.094+02:00Rezension: Winterwunder& Weihnachtszeit- Rezepte und Ideen für die schönste Jahreszeit-Callwey<div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiB2UzcQtIMepYRzfeeW5XCQarmjuAhfRDcmDTjnVdbSXcr3VP9zCWnjCEwQxHdbTUtEVUGSHvvBe8qILfO9T5GsHJxbFai6D4FqJnYX7zcaAgjx62sS3QmsORoYi4IEiN3bAt2cy16vzh97mgoMbl9MdNllj6m0dB6dwYb8eNlIli9XcC5ZUzjGxYfu999" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="545" data-original-width="442" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiB2UzcQtIMepYRzfeeW5XCQarmjuAhfRDcmDTjnVdbSXcr3VP9zCWnjCEwQxHdbTUtEVUGSHvvBe8qILfO9T5GsHJxbFai6D4FqJnYX7zcaAgjx62sS3QmsORoYi4IEiN3bAt2cy16vzh97mgoMbl9MdNllj6m0dB6dwYb8eNlIli9XcC5ZUzjGxYfu999" width="195" /></a></div></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Heide Christiansen, die Autorin dieses reich bebilderten Buches, das auf die Weihnachtszeit einstimmt, arbeitet als Fotoredakteurin und Fotoproduzentin in München. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ihr Werk hat sie in folgende Kapitel untergliedert: </div><div style="text-align: justify;">Vorbereitung auf die Weihnachtszeit </div><div style="text-align: justify;">Festliche Räume, festlicher Tisch </div><div style="text-align: justify;">Auf ins Neue Jahr </div><div style="text-align: justify;">Der Morgen im neuen Jahr </div><div style="text-align: justify;">Tischlein, ich deck Dich! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dazu kommen ein Vorwort, das Register, Bildnachweis und Impressum. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Auf den ersten Seiten wird man winterlich-weihnachtszeitmäßig mittels schöner Bilder in die Weihnachtszeit eingestimmt. Rot und Weiß, auch Grün dominieren die Impressionen, bevor man sich mit den Vorbereitungen für die Weihnachtszeit befassen kann. Diese beginnen kommerziell ja bereits im September. Doch ich meine, der November ist passender. Im Sommer und Frühherbst sind Backäpfel tabu. Auch gedanklich. Im November hält man sich lieber im Haus auf, weil die Witterung dazu motiviert und kann sich zunächst einmal theoretisch mit weihnachtszeitlicher Fenster- und Fassadengestaltung befassen, wofür es im Buch eine Anleitung gibt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es folgen tolle Ideen in "Weiss & Grün", die ich edler finde als die üblichen Rot-Grün-Weiss-Gestaltungen. Sehr schön finde ich die Idee, eine weiße Amaryllis mit ihren zartgrünen Blättern in eine weiße Suppenterrine zu pflanzen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Erste Rezepte machen neugierig. So etwa für "Makronen mit Mandeln, Mohn und dunkler Schokolade". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Man wird motiviert Kränze zu binden, beispielsweise mit Orangenscheiben und Zapfen und kann sich in viele tolle Ideen vertiefen, um einen originellen Adventskalender zu gestalten. Weihnachtsblumen sind ein Thema und hier Christrosen, Hyazinthen, auch Amaryllis aber gottlob keine Weihnachtssterne.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dann werden Rezepte für Glühwein, Glögg und andere Warmmacher präsentiert. Wer keinen Alkohol mag, sollte die "Goldene Milch" probieren, die durch interessante Gewürze für sich wirbt. Man liest auch Wissenswertes über Citrusfrüchte, lernt den Unterschied zwischen einer Mandarine und einer Clementine kennen, kann sich in Rezepte vertiefen, in denen Zitronen eine Rolle spielen, so etwa "Macarons mit Lemon Curd". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr hilfreich sind für Tipps für Mitbringsel in der Adventszeit. Vorgestellt werden Bastelarbeiten und Süßes, beispielsweise Rezepte für Anisplätzchen, Mini-Apfel-Cup-Cakes (diese schauen hinreißend aus) oder veganen Lebkuchen.
Zudem lernt man Geschenke hübsch einzupacken, Weihnachtsbäume zu schmücken, den Tisch festlich zu decken und sich mal wieder bewusst zu werden, wie wichtig Kultiviertheit auch in diesen Dingen ist. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es folgen köstliche Rezepte für Suppen und Salate für die Festtage, beispielsweise für eine "Petersilienwurzelsuppe mit Speck" oder für einen "Weihnachtlichen Salat mit Aal". Des Weiteren werden Rezepte für "Welcome Drinks" vorgestellt, so etwa für "Mandarinen-Bellini".
Anschließend kann man sich mit besonderen Spezialitäten für Weihnachten befassen. Die Rezepte stammen aus unterschiedlichen Ländern. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Eine üppige Tafel mit Köstlichkeiten aus Italien finde ich besonders spannend, aber auch die Rezepte aus Schweden, wie etwa eine "Lachstarte mit Shrimps", lohnt es zuzubereiten. Vertieft habe ich mich in die Zutatenliste für ein " Hähnchen mit Zitrusfrüchten (asiatisch)". Das Gericht kann man das gesamte Jahr über auf den Tisch bringen. Die Würzung lädt zum sofortigen Ausprobieren ein. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Käse und Desserts sind weitere Gaumenkitzler. Inspiriert haben mich die "Miniflammkuchen" aber auch der "mit gefriergetrockneten Himbeeren bestäubte Käse". Die Desserts schmecken allesamt überirdisch. Da man sich letztlich zwischen den vielen Köstlichkeiten entscheiden muss, entscheide ich mich für "Gefrorene Bratäpfel mit Marzipan und Nüssen" (24.12.), zudem für "Griechischen Joghurt mit Cranberry-Kompott und Spekulatius" (25.12.) und für das "Granatapfel-Dessert" (26.12.). </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was dann noch? Schöne Silvesterimpressionen! Ein Entspannungsbad kann nicht schaden! Rezepte für die Silvester-Party und hier tolle "Appetizer und Fingerfood". Ob nun "Blätterteigkissen mit Lachs" oder "Tatar-Häppchen mit Senfkaviar" oder auch "Schinkenröllchen mit Feigen und Käse", dies und vieles mehr sprechen an und möchte ausprobiert werden. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr gut auch sind die Informationen im Hinblick auf Fondue und Gerichten, bei denen das Auge mitisst. Dabei denke ich beispielsweise an die "pochierten Rotweinbirnen" und "Austernceviche mit Limetten und bretonischem Pastis-Anisschnaps". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Tolle Drinks in wunderschönen Behältnissen, lohnt es schon jetzt auszuprobieren. Ein Seelentröster dabei ist der "Cremelikör mit Kakaopulver" an dunklen Novembertagen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ach ja, dann gibt es noch bemerkenswerte Rezepte für ein Brunch am 1. Januar und im Nachgang Rezepte für Gerichte, die im Buch nur durch Bilder verlockt haben, so etwa die "Käse-Fondues" oder die "Winterlichen Fruchtschnitten". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alles in allem ein "Must have", für alle die das optisch Schöne und lukullisch Gute zu schätzen wissen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="ttps://www.amazon.de/Winterwunder-Weihnachtszeit-Rezepte-schönste-Jahreszeit/dp/3766726714/ref=sr_1_2?crid=4APCQU32K6QI&keywords=winterwunder+und+weihnachtszeit&qid=1698322387&sprefix=wi">Callwey</a> oder <a href="https://www.callwey.de/buecher/winterwunder-und-weihnachtszeit/">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-72487830649951794212023-10-03T21:17:00.008+02:002023-10-04T08:27:04.408+02:00Rezension: Herr Raue reist-So schmeckt die Welt-Callwey<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiM4fLv4FadJkASTe7rGHzL1y-_ffKy3AarZ6flMNscalTTY3nwEqCLXmDu3gPs9wuWUVpxTwfw_cAtZhYsIsR0d_rdpkfbN81Fw7sysvRKgSnsQgoz9zKlTHoC8UZSwPAVZm68K-5BYVbS8QJq4ELO7zP4jQiv_mWYSH-FmyRJHA5MrZIjPbPaRCiWT5RL" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="320" data-original-width="259" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiM4fLv4FadJkASTe7rGHzL1y-_ffKy3AarZ6flMNscalTTY3nwEqCLXmDu3gPs9wuWUVpxTwfw_cAtZhYsIsR0d_rdpkfbN81Fw7sysvRKgSnsQgoz9zKlTHoC8UZSwPAVZm68K-5BYVbS8QJq4ELO7zP4jQiv_mWYSH-FmyRJHA5MrZIjPbPaRCiWT5RL" width="194" /></a></div><br /><br /></div></div><div style="text-align: justify;">Der renommierte hochdekorierte Koch, Restaurantbetreiber und Fernsehliebling Tim Raue nimmt die Leser dieses reich bebilderten Prachtbandes mit auf eine Reise durch vier Kontinente unserer Welt, um dort 18 kulinarische Hotspots und 90 spektakuläre Rezepte vorzustellen. Für ihn ist das Reisen übrigens seit seiner Jugend die beste Art, Geld auszugeben und sich trotzdem zu bereichern. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Seine Reisen im Buch führen ihn nach Amerika, Afrika, Europa und Asien. Die Orte der Reiseziele auf den jeweiligen Erdteilen sind zu Beginn jedes der 4 Kapitel auf einer großflächigen Karte rot markiert. Seine kulinarische Exkursion führt ihn zunächst nach Amerika und hier nach <b>Vancouver, New Orleans, Mexiko City, Havanna und Rio de Janeiro. </b></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Eine Fülle von Schnappschüssen zu Anfang des Kapitels lässt erahnen, welch Geistes Kind dieser Spitzenkoch ist, der aufgeschlossen, fröhlich und neugierig sich auf den Weg macht, um all das zu erkunden, was ihn interessiert und was er weitervermitteln möchte.
Alle Städte, nicht nur jene, die er in Amerika besucht hat, charakterisiert er durch einen Beinamen. Vancouver, seine erste Station mit dem Beinamen "Die Diverse". Den beigefügten Texten dann, - Eindrücke von dem, was er dort kennengelernt hat-, erschließt sich dem Leser, weshalb er ihr Wesen auf diese Weise auf den Punkt bringt. Für ihn ist Vancouver "eine atemberaubende Metropole an der Westküste Kanadas mit einer noch viel beeindruckenderen Vielfältigkeit ihrer Küchen." </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Er vermittelt anhand von Fotos und kleinen Texten zu jedem der Reiseziele Tipps zu den besten Restaurants, Bars und Hotspots und auch handverlesene Adressen bevor er mit atemberaubenden Rezepten aufwartet. Diese sind allesamt sehr gut beschrieben. Es wird stets mitgeteilt für wie viele Personen die Zutaten gedacht sind, wie lange die Zubereitungszeit andauert und welchen Schwierigkeitsgrad ein Rezept hat. Zu jedem Rezept gibt es "Side-Facts" von Tim Raue für die tollen Rezepte, die eine Verbindung der lokalen Küche mit seiner Kochphilosophie verkörpern. So hat Tim Raue Andrea Carlson- sie kocht im "Burdock& Co" in Vancouver ein Rezept gewidmet, das den Schwierigkeitsgrad 4 trägt. Es heißt "Krabbe mit Apfelblüten, Rhabarber, Erdbeere und Radieschen". Das klingt zunächst nach Spaziergang, ist aber eine Bergbesteigung, wenn man sich in das Rezept vertieft- selbst für Hobbyköche. Die Geschmacksnuancen sind perfekt aufeinander abgestimmt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr gut finde ich, dass bei allen Rezepten das Anrichten auch erklärt wird. Das Auge ist mit, wie wir alle wissen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Insgesamt 5 Rezepte sind das Ergebnis für den Trip nach Vancouver.
Dann folgt New Orleans- "Die Freizügige". In diesem Zusammenhang erfährt man auch Wissenswertes über das Gewürz "Tabasco", dessen Produktionsstätte 200 km westlich von New Orleans verortet ist. Erneut gibt es wieder Schnappschüsse, einen kurzen Reisebericht, Fotos sowie Tipps zu den besten Restaurants, Bars und Hotspots sowie auch handverlesene Adressen, bevor man wiederum 5 Rezepte kennenlernt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Hier finde ich die "Flusskrebsrahmsuppe" und "Tabasco Mary" besonders interessant. Das Rezept für "Tabasco Mary" ist eine Hommage an "Tabasco." Weiter geht es dann mit "Mexico City", "Die Überwältigende". Übrigens erfährt man immer wie groß die Fläche des Ortes ist, wieviel Einwohner die Stadt hat und wie weit entfernt sie zeitlich von Deutschland ist im Hinblick auf die Flugzeit. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Auch hier wieder viele Infos und 5 Rezepte. Erwähnt wird Jorge Vallejo, der für Tim Raue einer der zehn besten Küchenchefs ist, bei denen er je gegessen hat. Eine Idee davon erhält man, wenn man das Rezept für "Weiße Maissuppe" studiert hat und mit etwas Mut auch nachkocht. Spannend zudem ist das Rezept für "Guacamole", das eigentlich ein aztekisches Gericht und deren Basis die Avocado ist.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Havanna, "die Persönliche", ist das nächste Ziel. Sehr gut porträtiert in ihrer Zwiespältigkeit, erfährt man welches Restaurant das offenbar beste in der Stadt ist und das es sich beim "Paladar Grados" um ein familiengeführtes Restaurant handelt. Bei den 5 Rezepten möchte ich "Ceviche Habana" hervorheben. Der marinierte Thunfisch ist wie zu erwarten "hot". Vielleicht das Lebensgefühl der Menschen dort wie die Musik auch dokumentiert.. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Rio de Janeiro, "die Flüchtige", nennt Raue so, weil das Leben in seiner Flüchtigkeit hier Programm zu sein scheint. Samba-Rhythmen spiegeln die Kultur der Stadt. Man lernt das Leibgericht der Brasilianer kennen aber auch ein Rezept für "Caipirinha", bevor es weiter geht nach Afrika, genauer in zwei Metropolen dieses Kontinents und zwar nach <b>Marrakesch </b>und nach <b>Kapstadt.</b>
Marrakesch gilt als "die Quirlige", als "eine Stadt voller lebensfroher Menschen, die ihre Heimat mit Enthusiasmus präsentieren." Tolle visuelle Eindrücke und einfühlsame Texte machen neugierig auf diese Metropole und "The White Camel" außerhalb, aber auch darauf, die 5 präsentierten Rezepte auszuprobieren. Weshalb nicht mal vegetarisch? "Couscous mit Tomate und Möhre á la The White Camel", schmeckt nach Orient. Geheimnisvoll.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Kapstadt, "die Duftende", sei eine Stadt, die polarisiert. Was das bedeutet, erschließt sich im Text, der dann folgt. Hervorheben möchte ich hier das "Straußensteak mit Kräutern, Knoblauch und Limette", das gut zu Kräuterbutter und ein Glas Pinotage passt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">7 Orte in Europa und zwei Inseln kommen alsdann zur Sprache. Es handelt sich um <b>Lissabon, Madrid, Lyon, St. Moritz Warschau, Sizilien und Kreta. </b>Interessante Auswahl! Auch hier wird in gleicher Weise vorgegangen wie bei den Metropolen zuvor. Vieles scheint aber vertrauter trotz seiner Verschiedenheit. Umwerfend gute Rezepte, die Lissabon widerspiegeln, so etwa "Ramiros Garnelen im Sud", beeindrucken ebenso wie die "Roten Garnelen mit Olivenöl und Knoblauch" aus Madrid. Meine Lieblingsstadt-kulinarisch- in Europa ist Lyon, "die Ursprüngliche". Die Stadt sei das Epizentrum der kulinarischen Moderne, der Nouvelle Cuisine, und sei untrennbar mit dem Namen Paul Bocuse verbunden, so Tim Raue. Göttliche Rezepte, unter ihnen "Wolfsbarsch mit Blätterteig und Sauce Bearnaise" lassen erahnen, dass hier einst ein Küchengott zuhause war, dem man huldigen muss, durchaus auch mit einem "Salade Saucisson Lyonnaise". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Spannend auch Warschau, "die Widersprüchliche" und die völlig andere Küche dort. "Blumenkohl auf polnische Art mit Limettenkompott und Kartoffel-Aioli" ist einen Versuch wert, wobei mein Herz dann doch mehr für Kreta schlägt. Tolle Bilder und eine sehr gute Beschreibung, nebst Tipps machen neugierig auf die Rezepte. Das Rezept für " Griechischen Salat" überzeugt ebenso wie der "Gebackene Schafskäse". Beides nicht problematisch in der Zubereitung, aber im Ergebnis köstlich. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dann natürlich Asien! 4 Metropolen. <b>Istanbul, Phuket, Singapur und Tokio.</b> Auch hier wieder Kurzcharakterisierungen, Bilderwelten, eine Menge Infos und Adressen. Gegensätzlicher können Städte nicht sein, auch was die Speisen betrifft! Mich sprechen die japanischen Speisen am meisten an. Vielleicht weil sie, wie Tim Raue schreibt, durch die Stadt inspiriert sind, die "eine glitzernde Inspirationsquelle und die kulinarische Metropole schlechthin" verkörpert. "Garnelen-Tempura mit Fenchelgrün und Orangenzeste" sind nicht unkompliziert herzustellen aber vorzüglich im Geschmack. Ausprobieren lohnt sich.</div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Das Buch ist eine Herausforderung an alle, die am heimischen Herd sich die Welt erkochen möchten und zwar auf höchstem Niveau. Berauscht von die vielen visuellen Sinneseindrücken im Buch ist man motiviert genug durchzuhalten, wenn es schwierig wird. Kulturelle Vielfalt ist das Programm, das vermittelt wird und den Gaumen schult. Genau das, was ich zu schätzen weiß.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung: <a href="https://www.callwey.de/buecher/herr-raue-reist/">Callwey </a>oder <a href="https://www.amazon.de/Herr-Raue-reist-schmeckt-Welt/dp/3766726102/ref=sr_1_1_sspa?crid=DHTT1G2VOYWH&keywords=herr+raue+reist&qid=1696360610&sprefix=herr+Raue+reist%2Caps%2C116&sr=8-1-">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-25904201239822799952023-09-24T13:36:00.014+02:002023-09-24T18:26:16.979+02:00Rezension: Die Küche von Amalfi-Sonnige Rezepte von Italiens schönster Küste- Ursula Ferrigno- Gerstenberg<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjJAgRUzbSbcFmxH2nQncEHx51p1PUljI4CxyomoARjFxQD-3RKk3VMGF5QNbGe7E3M2Ky7MZk2NtHsOkXR3h3S3v3Om2Zysgl9rUHcxNPZMEUCacZjOtDvRZX6kqEZZbdXzp2dW1tktG16b9moyPXFATygfq3ooOhBKZYXXo0W6YLrMZwsjTh1CBxYHn6E" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="320" data-original-width="252" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjJAgRUzbSbcFmxH2nQncEHx51p1PUljI4CxyomoARjFxQD-3RKk3VMGF5QNbGe7E3M2Ky7MZk2NtHsOkXR3h3S3v3Om2Zysgl9rUHcxNPZMEUCacZjOtDvRZX6kqEZZbdXzp2dW1tktG16b9moyPXFATygfq3ooOhBKZYXXo0W6YLrMZwsjTh1CBxYHn6E" width="189" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: justify;">Dieses wunderbare Buch mit traumhaften Impressionen von Nassima Rothacker stammt aus der Feder von Ursula Ferrigno, die auch das Vorwort verfasst hat. Hier schreibt sie zunächst allgemein Wissenswertes zur "göttlichen Küste" in Italien, die am Mittelmeer gelegen, 13 Gemeinden umfasst. Die Autorin wurde hier geboren und lebte bis zu ihrem 12. Lebensjahr dort. Mit ihren Eltern zog die nach Großbritannien um, besuchte allerdings alljährlich ihre Großeltern in diesem Paradies des Südens, das sie heute noch so sehr liebt wie damals. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ferrigno erzählt von ihrer Leidenschaft für Lebensmittel und auch wie sich diese entwickelt hat. Alsdann entfaltet sich der Rezeptteil des Buches, untergliedert in:</div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">-Vorspeisen- Antipasti </div><div style="text-align: justify;">-Brot&Pizza- Pane e Pizza</div><div style="text-align: justify;">-Nudeln-Pasta </div><div style="text-align: justify;">-Hauptgerichte-Piatti </div><div style="text-align: justify;">-Principali
Gemüsebeilagen & Eingemachtes- Contorni e Conserve </div><div style="text-align: justify;">-Dessert & Getränke-Dolci </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In diesen Kapiteln wird man stets eingangs mit wundervollen Impressionen beschenkt, die die Rezepte den Betrachtern näher bringen und einen Eindruck vermitteln, wo sie entstanden sind. Warenkundliche Besonderheiten werden dann jeweils textlich vermittelt, so etwa zum Thema "Büffelmozzarella" oder "Sardellen" bei den Zutaten für Antipasti. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es folgen köstliche Rezepte, alle gut nachvollziehbar, schrittweise erläutert und durch ein Foto vom jeweiligen Rezeptergebnis abgerundet. Hervorheben möchte ich "Gebackene Tomaten a la Ferrigno". Eine delikate Vorspeise, die Tomatenfans begeistern wird. Zitronen, Oliven und Tomaten, die gehören einfach zur Küche von Amalfi, sind italienisches Kulturgut. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im 2. Kapitel, das mit Warenkundlichem über "Mehl in all seiner Raffinesse" seinen Anfang nimmt, werden sehr gute Brot- und Pizzarezepte vorgestellt. Hervorheben möchte ich hier ebenfalls etwas "Tomatiges" und zwar die "Tomaten-Oliven-Tartes", die mit einem Maisgriesboden zubereitet werden und mit Ziegenkäse, Kirschtomaten und delikaten Kräutern auf dem Belag bestens zu einem Glas kühlen Rosé passen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Kapitel über Nudeln beginnt mit Wissenswertem über Pasta. Hier erfährt man u.a., welche Nudelformen an der Amalfiküste besonders beliebt sind und dass das Rezept für die Pasta-Sorte, das aus dem Heimatort der Autorin stammt, vermutlich auf die Römerzeit zurückgeht und von der UNESCO als eine der weltweit ältesten Nudelsorten anerkannt sei. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Leser erwartet eine Vielzahl köstlicher Nudelgerichte aber auch ein Rezept für "Gefüllte Pfannkuchen", des Mehls wegen. Alle Pasta-Rezepte lohnt es nachzukochen. Köstlich sind nicht zuletzt die "Spaghetti nach Capri-Art". Die Ingredienzien passen ideal zueinander. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bei den Hauptgerichten im dann folgenden Kapitel erfährt man zunächst Wissenswertes über Fische in der Region und lernt dann tolle Fischgerichte kennen, so etwa "Mit Fisch gefüllte Zucchiniblüten" oder auch "Gegrillter Fisch mit Minzesauce". Beide Gerichte enthalten sehr gut, aufeinander abgestimmt Zutaten. Bei den Fleischgerichten geht es primär um Geflügel, Kalb und Lamm, stets wunderbar aromatisiert. Hervorheben möchte ich die "Kalbsschnitzel mit Kapernsauce", ein Gericht, das, wie man liest, an der Amalfiküste besonders beliebt ist. Die Salz-Essig-Noten der Kapern machen die Speise pikant. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im Kapitel über "Gemüsebeilagen und Eingemachtes", liest man zunächst Wissenswertes über den Gemüseanbau in der Region und lernt dann exzellente Rezepte kennen. Das Rezept für den "Brotsalat mit Tomaten und Mozzarella" ist ein wunderbares Sommergericht, das mit wenig Aufwand hergestellt werden kann. Sehr delikat auch ist der "Auberginen-Parmesan-Auflauf", der typische Aromen Italiens enthält. Wer es gerne cremig mag, kommt hier auf seine Kosten.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ein wirkliches Highlight sind die "Desserts und Getränke". Hier betört bereits das doppelseitige Eingangsfoto durch eine Fülle von Zitronenbäumen. Dann liest man Wissenswertes zu "Eiscremes" und "Limoncello" und darf sich in typische Kuchenrezepte vertiefen. Dazu gehört der "Amalfi-Zitronenkuchen", den man für festliche Anlässe mit diversen Sonderzutaten aufpeppen kann. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Neugierig hat mich das Rezept "Großmutters hausgemachte Torte" werden lassen. Buttercreme und Vanillencreme spielen hier eine maßgebliche Rolle. An den Fettgehalt der Torte denkt man besser nicht, wenn man damit ein Attentat auf Kaffeetafelgäste verübt..</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Mein Lieblingsrezept nennt sich "Biscotti mit Feigen, Aprikosen und Pistazien". Diese Leckerei wird zu Eis oder Kaffee gereicht und ist eine wirkliche Seelentrösterin. Sehr gut auch ist die "Nektarinen-Mandel-Tarte". Genau mein Geschmack, speziell weil die Früchte je nach Monat variiert werden können. So kommt keine Langeweile auf.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr gute Eiscreme-Rezepte und ein Rezept für Zitronenlikör lassen die Leser noch lange von der Amalfi-Küste träumen und den lukullischen Besonderheiten dort.
</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was spricht für dieses Italienkochbuch? Tolle Fotos, sehr gute Rezepte und hervorragende Einblicke in die kulinarischen Vorlieben der beschriebenen Region, deren Romantik atemberaubend ist..</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://www.gerstenberg-verlag.de/Erwachsenenbuch/Die-Kueche-von-Amalfi.html">Gerstenberg </a>oder <a href="https://www.amazon.de/Die-K%C3%BCche-von-Amalfi-sch%C3%B6nster/dp/3836921979/ref=sr_1_1?crid=1I9DW5PXZHZ9J&keywords=die+k%C3%BCche+von+amalfi&qid=1695554815&sprefix=Die+K%C3%BCche+von+Amalfi%2Caps%2C120&sr=8-1">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-87447510079747940412023-08-11T14:14:00.008+02:002023-08-11T14:25:47.967+02:00Rezension: Auf Vorrat- Margit Brauneder& Karin Buchart-Servus<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEinyvfijcLkAYetWoO0DklDLy_VgQ31Co5P2pPPbQry5ci0ZNd8db_Pa1-XLGuzhN9eBFehFZm4bKgJafXteLwwbA7Ps7CMnnxoOhuqNX6ytlsd4M0_QegPE5EoBBTvh2SRyb2ekjXbaCo798vPiqtE7x3RbiSJYI1f8uREot5i6cCJVqxkPJ0DOfk3KFXj" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="320" data-original-width="232" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEinyvfijcLkAYetWoO0DklDLy_VgQ31Co5P2pPPbQry5ci0ZNd8db_Pa1-XLGuzhN9eBFehFZm4bKgJafXteLwwbA7Ps7CMnnxoOhuqNX6ytlsd4M0_QegPE5EoBBTvh2SRyb2ekjXbaCo798vPiqtE7x3RbiSJYI1f8uREot5i6cCJVqxkPJ0DOfk3KFXj" width="174" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: justify;">Margit Brauneder und Karin Buchart zeigen in diesem Ratgeber, wie man bestimmte Lebensmittel natürlich einkocht, fermentiert und haltbar macht. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Zunächst wird man mit Basiswissen zur Vorratshaltung vertraut gemacht. Wissen muss man, dass es zwei grundlegende Strategien gibt, um Lebensmittel haltbar zu machen. Diese Strategien werden sehr gut vermittelt. Jede Strategie benötigt bestimmte Utensilien, wenn das Ergebnis zufriedenstellend sein soll. Auch darüber wird man gut aufgeklärt und kann sich anhand einer Tabelle zu Lagerung und Haltbarkeit schlau machen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alsdann erfährt man Wissenswertes zum Fermentieren von Gemüse, Obst und Kräutern. Seit etwa 13000 Jahren bereits werden Lebensmittel fermentiert, damit sie länger haltbar sind. Nicht zuletzt weil die Fermentation momentan eine "richtiggehende Renaissance" erfährt, ist sie auch Gegenstand dieses Buches, in dem man sich u.a. mit der 3-Phasen-Fermentation befasst und dabei u.a. erfährt, was beim Fermentieren schief gehen kann. Achtsames Arbeiten ist also angesagt. Auch über gesundheitliche Wirkungen von fermentierten Lebensmitteln wird man aufgeklärt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Kombucha, ein "angenehmes, säuerliches und leicht moussierendes Getränk" ist ein Thema. Auch hier wird erklärt verständlich, wie die entsprechenden Fermentationen funktionieren. Alsdann geht es um die Fermentationen von Wasserkefir, weiter dann um Essig und hier ums entsprechende Einlegen, Ausziehen, Sauerhonige und Shrubs. Shrubs sind übrigens Essiggetränke, die eine kurze Fermentation über 2 Tage durchmachen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Theoretische Aufklärung erhält man zudem über das Haltbarmachen mittels Salz oder Zucker. Dabei ist eine Fülle von Zuckerarten aufgelistet. E-Nummern werden genannt, auch die jeweilige Süßkraft und es wird aufgezeigt, welche Zuckerarten und Süßungsmittel überhaupt zum Haltbarmachen von Lebensmitteln geeignet sind. Welche Rolle beim Gelieren Pektine spielen, wird auch erklärt Dann erfährt man Näheres über eine alte Methode des Haltbarmachens von Konfitüre. Sie heißt "Einblitzen". Ein Rezept für "Erdbeermarmelade" macht klar, wie es funktioniert. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Weiter geht es im theoretischen Teil mit Sterilisieren von Obst und Gemüse. Hier werden dann drei Arten besprochen und gut verständliche Basisrezepte mitgeliefert. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was noch? Haltbarmachen mit Ölen und Fetten, auch mit Alkohol und zu guter Letzt mittels Trocknen. Will man alles ausprobieren, ist man pausenlos damit beschäftigt. Langeweile kommt nie mehr auf.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im Anschluss an den theoretischen Teil, der bereits offenbart wie arbeitsintensiv es für unsere Großmütter war, Vorräte anzulegen, folgen die über 130 Rezepte, untergliedert in: Gemüse; Pilze; Obst; Getreide & Nüsse; Käse; Kräuter & Gewürze sowie Wildkräuter. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Diese Rezepte werden allesamt gut erklärt. Stets wird im Vorfeld die Haltbarmachung mitgeteilt, Ziehzeit und Reifezeit sowie die Dauer der Haltbarkeit werden auch genannt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Zutatenliste und die Zubereitung ist stets übersichtlich und damit nachvollziehbar. Tipps und Inspirationen und Infos gibt es noch dazu. Was will man mehr? Informieren und machen, kein Buch für Schwätzer.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ganz wunderbar finde ich die vielen ungewöhnlichen Rezepte, die Essen und Trinken zu einem Abenteuer machen. Beispiele hierfür sind: die Sauerkrautvarianten, die Safranbirnen, der tiefrote Glühholler, der Wurzelwein, die fermentierten Marillen und vieles andere mehr. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wer nach der Lektüre tätig wird, hört nicht auf zu Experimentieren. Hier wird die Neugierde immer wieder herausgekitzelt. Dass die Rezepte<span style="color: red;"> gesund, nachhaltig und verdauungsfreundlich</span> sind muss rot gekennzeichnet werden.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wer gerne Käse mag, dem empfehle ich die "Vogelbeermarmelade" aus den Früchten der Eberesche. Köstlich! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König
</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: Servus oder <a href="https://www.amazon.de/Auf-Vorrat-Nat%C3%BCrlich-einkochen-fermentieren/dp/3710403561/ref=sr_1_1?crid=JWS5977VAGAL&keywords=auf+vorrat&qid=1691755947&sprefix=auf+Vo%2Caps%2C1077&sr=8-1">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-11052020258947613382023-07-31T19:37:00.004+02:002023-07-31T19:57:52.324+02:00Rezension: Der Fischer und der Koch- Lukas Nagl-Servus <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjSfq2_AVDACWsrEU74MvBWqEesOH03nlGmoaI1PSbWxZQVdhMCPxtfFp6QYDhkr-coZSWc8fL3koPMSWFyA3zVmmKeAy-QMVCtQd_DuaEilTl0oCSUTiEPikNtoKunR0P9MA_extq5GW2EuQvCGN36ucQ9vcxP0f4_VuDG0bG4iBxcdgSFJvJf2KP_ViRP" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="320" data-original-width="252" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjSfq2_AVDACWsrEU74MvBWqEesOH03nlGmoaI1PSbWxZQVdhMCPxtfFp6QYDhkr-coZSWc8fL3koPMSWFyA3zVmmKeAy-QMVCtQd_DuaEilTl0oCSUTiEPikNtoKunR0P9MA_extq5GW2EuQvCGN36ucQ9vcxP0f4_VuDG0bG4iBxcdgSFJvJf2KP_ViRP" width="189" /></a></div><br /><br /></div></div><div style="text-align: justify;">Das Autorenteam dieses Buches besteht aus 6 Personen, dem 2023 vom Gault&Millau zum "Koch des Jahres" gekürten Lukas Nagl, den Fotografen Patrick & Helga Kirchberger, der Grafikerin Melanie Kraxner und den Textern Georg Kukuvec sowie Tobias Müller. Über alle Personen erfährt man mehr auf den letzten Seiten des aufwendigen Werkes.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dieses ist in 5 Abschnitte untergliedert. Dabei erfährt man im 1. Abschnitt zunächst etwas über die fünf Regionen innerhalb von Flüssen, in denen bestimmte Fische vorkommen. Den Anfang nimmt die "Forellenregion" nahe der Quelle und das Ende ist dann die "Flunderegion" Im Falle der Donau befindet sich diese am Schwarzen Meer. Natürlich gibt es noch andere Fische in der jeweiligen Region, aber die Regionen werden nach den Leitfischarten benannt.
Auch bei Seen verhält sich dies so. Dort hängt es von der Seehöhe ab, welche Fische vorrangig vorkommen. Leitfisch der Seen in niedrigen Regionen ist der Zander. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In der Folge lernt man Fischereitechniken kennen. Diese werden sehr gut und ausführlich erklärt. Zur Sprache kommen: Stellnetze, Daubeln, Reusen, Fanleinen sowie Stangen- und Angelfischerei. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Man lernt anschließend Wissenswertes über Flüsse und Seen als Kulturlandschaft kennen aber auch ebenso Wissenswertes über das Kulturgut Fisch.
Vorgestellt wird die Fischvielfalt in Österreichs Flüssen und Seen und speziell das Seefischen im Salzkammergut. Letzteres wird in Wort und Bild ausführlich und sehr gut vermittelt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alsdann folgen die Grundlagen der Fischküche. Diese werden präzise beschrieben und anhand von Fotos visualisiert. Man lernt nicht zuletzt Fische auszunehmen, beim Hecht die Y-Gräten zu entfernen und viele unterschiedliche Fische fachgerecht zu zerlegen.
Aufgeklärt wird man über die Gräte, das Schröpfen, über die Fischhaut, die Innereien, zu denen auch Fischbäckchen zählen. Dann lernt man u.a. noch Konservierungstechniken kennen, zu diesen zählt auch "Ceviche" auch "Katsuobushi", beides asiatische Konservierungstechniken. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es folgen, ebenfalls ausführlich und gut erläutert, Gartechniken, bevor man mehr über das Flussfischen in der Donau erfährt. Auch bei diesem Textbeitrag finden sich viele eindrucksvolle Bilder, die einem das Gefühl vermitteln, beim Fischen dabei zu sein. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was dann folgt, sind traumhafte Rezepte und Anregungen, beginnend mit Basis und Grundlagen Hier kommen Gewürze, Fonds und gute Mayonnaisen zur Sprache. Tolle Gewürzmischungen machen neugierig, nicht zuletzt das "Flusskrebsgewürz". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es geht weiter mit "Selch & Stanglfisch". Hier werden die Zutatenlisten stets gut beschrieben und die Zubereitung immer schrittweise, gut nachvollziehbar, erläutert. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Als Nächstes gibt es Rezepte für "Flusskrebse". Hier möchte ich hervorheben "Paprika gefüllt mit Fischfaschiertem, Flusskrebsen und Tomatensauce", sehr delikat und nicht kompliziert in der Zubereitung. Zudem "Ceviche vom Flusskrebs", ein ideales Sommergericht. Genau das, was ich mag. Zitronig und dabei scharf mit asiatischen Gewürznoten. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Weiter geht es dann mit "Rohes, Kaltes und Konserviertes". U. a. werden 4 Reinaken-Matjes-Salate präsentiert. Sehr schöne Variationen. "Joghurt-Grüner Pfeffer" ist mein Favorit. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Köstliche Fischsuppen und –saucen werden vorgestellt, auch "Schnelle Fischgerichte", wie etwa "Forelle blau". Anschließend dann "Eintöpfe und Schmorgerichte". Hier hat mir der "Fischgulasch mit Stör" am besten gefallen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Besonders bemerkenswert sind die Rezepte für "Gebratenen und gebackenen Fisch". Hervorheben möchte ich die "Lachsforelle im Röstimantel" und den "Karpfen, gebacken nach Meinrad Neukirchner". Festtagsgerichte. Eindeutig! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Köstliche Rezepte für "Faschierten Fisch" runden den Rezeptteil ab. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dann liest man Wissenswertes über Fliegenfischen, das es schon in der Antike gab und kann sich in ein hochinteressantes Fischlexikon- Von Aal bis Zander – vertiefen. Zu jedem der angeführten Fische erhält man Infos zum Lebensraum, zur Fangmethode, dann wird der Fisch akribisch beschrieben, die Zubereitung ebenfalls vorgestellt, die Saison kommt zur Sprache, die guten Kombinationsmöglichkeiten, die Zubereitungsarten und Hinweise auf jeweilige Rezepte im Buch.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Neben Buchtipps und vertiefende Lektürehinweise wartet noch ein Textbeitrag mit dem Titel "Fischzucht im Waldviertel" darauf, gelesen zu werden. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alles in allem ein Prachtband, der vor allem die Leser kenntnisreicher macht und Hobbyköche neugierig darauf, all die tollen Rezepte auszuprobieren. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://www.beneventopublishing.com/servus/produkt/der-fischer-und-der-koch/">Servus </a>oder <a href="https://www.amazon.de/Fischer-Koch-neue-heimische-Fischk%C3%BCche/dp/3710403367/ref=sr_1_1?crid=2RHOULK7M9V2X&keywords=der+fischer+und+der+koch&qid=1690824769&sprefix=Der+Fischer+und+der+Koch%2Caps%2C142&sr=8-1">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-2699954407286929842023-07-19T14:18:00.008+02:002023-07-19T21:52:24.103+02:00Rezension: Vive la France- Laurence Mariotte- Gerstenberg<div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiz_eef5tDzhQBxS4mufw_BkEPiBcXJkngtfm6QuuYAztEX1Y3jhES3ox16nGWkYH6UqcTGAaRdFtLHPUio91ka7DwO_8Yn7Y5HJ3LNXyKVfps3INqqG-AebtbGTCoZk9AEdVhZX_B5TDvkC5axc-_m-BHAJ1M6dVpVlO6YeTqhZd4yQMJ9oHINYQseM6r6" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="320" data-original-width="261" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiz_eef5tDzhQBxS4mufw_BkEPiBcXJkngtfm6QuuYAztEX1Y3jhES3ox16nGWkYH6UqcTGAaRdFtLHPUio91ka7DwO_8Yn7Y5HJ3LNXyKVfps3INqqG-AebtbGTCoZk9AEdVhZX_B5TDvkC5axc-_m-BHAJ1M6dVpVlO6YeTqhZd4yQMJ9oHINYQseM6r6" width="196" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: justify;"><br />Laurence Mariotte, der Autor dieses wunderbaren Buches ist ein namhafter französischer Fernsehkoch, der in vorliegender Publikation Klassiker der französischen Küche vorstellt. Wie Mariotte in seinem Vorwort hervorhebt, sind die vorgestellten 80 Rezepte ein Querschnitt der französischen Kulinarik. Mittels Erläuterungen und Anekdoten rundet der Autor das Bild der lukullischen Seite Frankreichs gekonnt ab.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Begleitet werden die Rezepte darüber hinaus von tollen Fotos, die nicht nur Rezeptergebnisse, sondern auch das Ambiente drum herum appetitanregend visualisieren.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Untergliedert sind die Rezepte in: </div><div style="text-align: justify;">Vorspeisen </div><div style="text-align: justify;">Hauptgerichte und Beilagen </div><div style="text-align: justify;">Desserts </div><div style="text-align: justify;">Grundrezepte </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Man erfährt stets für wie viele Personen die Zutaten ausreichen und wie lange die Vorbereitung und Zubereitung dauert. Die Zutaten sind jeweils übersichtlich aufgelistet und die Rezepte werden- gut nachvollziehbar- schrittweise erklärt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Viel Cholesterin, noch mehr gesättigte Fette, viel Zucker, jedoch insgesamt beste Produkte, kein Industriemüll, von allem nicht zu viel, der Koch schlank, die Genießer gut gelaunt, weil sie wissen, dass sie sich solche Highlights nicht jeden Tag gönnen werden und sie deshalb auch ohne schlechtes Gewissen die vorgestellten Köstlichkeiten schlemmen können. Das ist es wohl auf den Punkt gebracht.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was sollte man hervorheben? </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bei den Vorspeisen die "Ofeneier mit feinen Kräutern". Umwerfend gut im Geschmack und nicht kompliziert in der Zubereitung. Der Kick es das Muskatnussaroma.
Vielleicht auch die mit Käse überbackene "Zwiebelsuppe"? Ihr Ursprung soll im Pariser Stadtviertel Montmartre liegen. Mit geriebenem Gruyère überbacken schmeckt sie tatsächlich am besten.
Das Rezept für "Entenleber-Terrine" werde ich gewiss nicht zubereiten und zwar aus Tierschutzgründen. Finde es aber gut, dass es als Klassiker im Buch nachzulesen ist. Bewusstsein entsteht mit der Zeit.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Hingegen überzeugt mich das Rezept für "Quiche Lorraine", dessen Ursprung Lothringen ist und das sich auch als Imbiss an einem Weinabend mit Freunden eignet. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bei den "Hauptgerichten & Beilagen" wird man zunächst von tollen Fisch- und Schalengerichten positiv überrascht. So wird bei den "Gratinierten Jakobsmuscheln" anhand von Schaubildern sogar gezeigt, wie man die Muschel öffnet und reinigt, bevor man sie zubereitet. Die "Muscheln in Weißwein" sind ganz einfach in der Zubereitung, doch von Geschmack her superb. "Die Seezunge nach Müllerinart" überzeugt und ist ebenfalls nicht kompliziert herzustellen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bei den Fleischgerichten, mit denen es dann weitergeht, möchte ich folgende Rezepte hervorheben: "Entrecôte mit Sauce Béarnaise". Am besten man baut Estragon selbst an, dann gibt es auch keine Probleme mit der Zubereitung der Sauce. Sehr gut gefallen haben mir zwei Gerichte, die sich nur durch wenige Zutaten unterscheiden: Das "Provenzalische Schmorfleisch" und "Boeuf Bourguinon". Dabei gebe ich dem "Provenzalische Schmorfleisch" den Vorzug wegen der mediterranen Geschmacksnoten.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr gute Kalbsgerichte erwarten zudem die Leser und ein wunderbares Rezept für ein "Hähnchen nach Art des Vallée D Àuge". Die Normandie lässt grüßen…! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr feine Gemüsegerichte machen neugierig. Da sind beispielsweise die Rezepte "Erbsen auf französische Art", auch das "Ratatouille nach Nizza-Art", die es lohnt, nachzukochen, und sich ganz zu Tisch in Frankreich zu fühlen.
Die Kartoffelgerichte im Buch werden Kartoffelliebhaber*innen entzücken und dann werden alsbald die "Dessertrezepte" die Süßmäulchen sehr begeistern. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ein Traum ist die "Erdbeercharlotte". Durch die gewählten Zutaten ist sie keine Fettbombe, sondern ein proteinhaltiger. köstlich erfrischender Abschluss eines gelungenen französischen Menüs. Die Schneeeier, genannt "Ile Flottante" sind natürlich ein Hochgenuss. Schön, dass anhand von Bildern gezeigt wird, wie man sie herstellt. Die "Zitronentarte" schmeckt im Sommer gekühlt am besten und die "Crêpes Suzette" sind das Highlight, das immer willkommen ist. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Diese und viele andere gute Rezepte warten auf die Leser. Darüber hinaus noch tolle Grundrezepte für Fonds und Teige wie auch für Eis. Zudem werden Menüs für verschiedene Anlässe aus den Rezepten zusammengestellt. Kreative gehen vielleicht lieber selbst zu Werk und überlegen, was wozu zu welchem Anlass passt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Meine Empfehlung für heute Abend, 19. Juli 23 </div><div style="text-align: justify;">Vorspeise: "Lauch mit Vinaigrette" </div><div style="text-align: justify;">Hauptspeise: "Muscheln in Weißwein" </div><div style="text-align: justify;">Dessert: "Pfirsich Melba" </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dazu ein Glas kühlen, trockenen Rosé oder auch zwei. :-))</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://www.gerstenberg-verlag.de/Erwachsenenbuch/KochKunst/Klassiker-der-franzoesischen-Kueche.html">Gerstenberg </a>oder <a href="https://www.amazon.de/Klassiker-franz%C3%B6sischen-K%C3%BCche-%C3%9Cber-Rezepte/dp/3836921987/ref=sr_1_1?crid=13R401VUYJA61&keywords=laurent+mariotte+klassiker+der+franz%C3%B6sischen+k%C3%BCche&qid=1689768683&sprefix=Klassiker+der+franz%C3%B6sischen+K%C3%BCche%2Caps%2C104&sr=8-1">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-53718905567569011532023-07-07T20:18:00.008+02:002023-07-07T20:32:15.872+02:00Rezension: Gemüse und Obst- Einfach fermentieren- Sybille Hunger-Esther Meinel-Zottl-at Verlag<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj0v8mji-8-BdbTrp71AeKF9D8Rtq2cVsCMLVdHya8mwAqLPYCHS9Z4K1mVA4XNfGF1CLGyefxZvJXju8CMIvhBizwiR3ZkjERhXWk3eDXLW2WZX-NkiFZEf6y1nCImIUfFNDwDlEIrXAGlBYffBTcNx7OGVb2ySGULkc9ylPujE1wqPdBE75_oIySISggf" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="320" data-original-width="239" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj0v8mji-8-BdbTrp71AeKF9D8Rtq2cVsCMLVdHya8mwAqLPYCHS9Z4K1mVA4XNfGF1CLGyefxZvJXju8CMIvhBizwiR3ZkjERhXWk3eDXLW2WZX-NkiFZEf6y1nCImIUfFNDwDlEIrXAGlBYffBTcNx7OGVb2ySGULkc9ylPujE1wqPdBE75_oIySISggf" width="179" /></a></div><br /><br /></div><div><br /></div><div style="text-align: justify;">Dieses Buch befasst sich mit einer sehr alten Kulturtechnik, konkret dem Fermentieren von Gemüse und Obst. Dabei handelt es sich um eine der ältesten Konservierungsmethoden der Welt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Autorin, Sybille Hunger, vermittelt zunächst Grundlagen im Hinblick auf diese älteste Biotechnik der Menschheit und bedeutet, worin die Vorteile des Fermentierens liegen. Vielleicht besteht ein Hauptvorteil darin, dass man auf Essig und Zucker verzichten kann und damit das Einlegen wesentlich gesünder ist. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ausführlich wird man über Milchsäuregärung aufgeklärt. Alsdann kann man sich in die fünf Schlüsselfaktoren für ein garantiertes Gelingen vertiefen, erfährt mehr zu Salz, welches die Fermentation steuert, auch wie man Starterkulturen züchtet und kann sich dann ausgiebig –zunächst mal theoretisch- in die Praxis vertiefen. Diese Seiten sollte man vielleicht mehrfach lesen, um sich die Vorgänge bewusst zu machen. Es ist nicht unkompliziert.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Weiter geht es mit Grundrezepten und einem sehr nützlichen Saisonkalender. Danach beginnt der Rezeptteil, untergliedert in die Jahreszeiten, denen Spezialitäten und Genießerrezepte folgen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bei den Fermentierungsrezepten werden nicht nur gängige Obst- und Gemüsesorten verwandt, sondern auch fast vergessene wiederentdeckt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Besonders gut gefallen haben mir die Rezepturen für fermentierte Spargel- aber auch Gurkenvariationen und neugierig macht mich das fermentierte Tomaten-Sugo. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Zwischen den gut erklärten Rezepten entdeckt man immer wieder spannend zu lesende Textbeiträge, so etwa zu Wildkräutern, mit denen man Fermente verfeinern kann.
Nicht nur Gemüse, auch Obst kann man fermentieren, vielleicht nicht alle Sorten, aber ein "Quitten-Apfelrelish" überzeugt auf jeden Fall.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die spannendsten Rezepte findet man im Kapitel "Herbst" der Erntezeit vieler köstlicher Gemüsesorten.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im Winter dann darf man beispielsweise Rosenkohl aber auch salzige Zitronen fermentieren, um sich dann den Spezialitäten zuzuwenden, nicht zuletzt "Kimchi" einem Gericht aus Korea, über dessen kulturellen Hintergrund man ausführlich unterrichtet wird. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Gut gefallen hat mir der Textbeitrag zu heimischem Ingwer und das Rezept dazu. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was noch? Ach ja, "Genießen". "Fingerfood" fällt darunter, Für eine sommerliche Tafel. Warum nicht?</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Fermentieren ist der Trend in Zeiten, wo Strom knapp wird und man sich dem zuwendet, was es seit ewigen Zeiten gab und mit dem man gut gefahren ist. Zeitgemäße Rezepte beweisen, dass es hier nicht um einen alten Hut geht, sondern um etwas neu Entdecktes, was richtig gut und sinnvoll ist. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Habe einige Rezepte ausprobiert. Die Ergebnisse haben mich überzeugt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Großes Lob für die tollen Fotos von Ester Meinek-Zottl</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung Bitte hier klicken: <a href="https://at-verlag.ch/buch/978-3-03902-189-5/sibylle-hunger-gemuese-und-obst-einfach-fermentieren.html">at Verlag </a>oder <a href="https://www.amazon.de/Gem%C3%BCse-Obst-einfach-fermentieren-Grundwissen/dp/3039021893/ref=sr_1_1?crid=32FXWHHYN09DH&keywords=gem%C3%BCse+und+obst+einfach+fermentieren&qid=1688753659&sprefix=Gem%C3%BCde+und+Obst+einfach+fermentieren%2Caps%2C118&sr=8-1">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-2081758034205258412023-05-03T09:30:00.004+02:002023-05-03T21:21:31.752+02:00Rezension: Greens& Beans-Anne-Katrin Weber, Wolfgang Schardt- at Verlag<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg4a8x6UwE-o10qcmU-MadxsqEsXx7bndsK5V3gMpuxds5NYJu6Vsvvw4Imi2REiJsJsK6FD2E3_kgqRowwrB6Ob1v0O0eJjLTy1seIdQVVbGKQc4DqB7BJJPAW7T86IYbP1ooeu2fDSy4KRihh505GnXBcE6Ny6CcIx7uuljCSDON0qzqGuk__I2zURg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="320" data-original-width="240" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg4a8x6UwE-o10qcmU-MadxsqEsXx7bndsK5V3gMpuxds5NYJu6Vsvvw4Imi2REiJsJsK6FD2E3_kgqRowwrB6Ob1v0O0eJjLTy1seIdQVVbGKQc4DqB7BJJPAW7T86IYbP1ooeu2fDSy4KRihh505GnXBcE6Ny6CcIx7uuljCSDON0qzqGuk__I2zURg" width="180" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: justify;">Anne-Katrin Weber, die Autorin dieses Buches, ist Köchin und Ernährungswissenschaftlerin, freischaffende Autorin und Foodstylistin. Einige ihrer Koch- und Backbücher wurden mit Preisen ausgezeichnet. Wolfgang Schardt ist einer der erfolgreichsten Food-Fotografen Deutschlands. Beide verbindet nicht nur eine lange Freundschaft und die Liebe zum Essen, liest man, sondern auch ihr gemeinsames kulinarisches Magazin. Dort lebten sie ihre Liebe zu kreativer, köstlicher Gemüseküche aus. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im ihrem gemeinsamen Buch geht es um Gemüse- und Hülsenfrüchte, (Greens & Beans) erfährt man gleich eingangs im Vorwort und was damit gemeint ist, liest man in der Folge. Wer pflanzliches Protein sucht, ist hier genau richtig. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Auf einem doppelseitigen Foto werden Hülsenfrüchte zunächst veranschaulicht. Einige davon kannte ich bislang noch nicht, so etwa Mung Dal, Urid Dal, Toor Dal und Augenbohnen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Auf den Folgeseiten kann man sich dann schlau machen, worum es sich bei den gezeigten Hülsenfrüchten handelt. Man erfährt stets etwas zu: Geschmack, Einweichen, Kochzeit, Konsistenz und Besonderheit.
Welche Vorteile Hülsenfrüchte haben, wird umfangreich und sehr gut erläutert, bevor man Sprossen auf Fotos kennen- und damit auch zu unterscheiden lernt. Gut erläutert wird der Unterschied zwischen Sprossen und Microgreens und wie man beide zieht. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Nach dem sehr erhellenden Warenkundeteil folgen die Rezepte, untergliedert in: </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Breakfast, One Bowl, One Pot, One Pan, One Oven, Sweets. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Beeindruckend sind die schönen Food-Fotos. Sie laden ein, die gut erklärten Rezepte nachzukochen. Neben diesen werden in speziellen Textbeiträgen einzelne Hülsenfrüchte in ihrer Funktion als Zierde für den Garten vorgestellt, so etwa Lupinen, die schon seit Jahrtausenden angebaut werden und überaus eiweißreich sind, darüber hinaus alle essentiellen Aminosäuren enthalten, reich an Ballaststoffen und purinarm sind. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im Rahmen der Gericht möchte ich den "Mediterranen Linsensalat" hervorgeben. Sehr gesunde Zutaten hat das Gericht, ist raffiniert kombiniert und hat ein gutes Geschmacksergebnis. Super auch die Gerichte "Linsen-Gemüse-Stampf mit Rotweinpilzen" und "Linsen und Spätzle". Die Zutaten für die Linsen bewirken ein tolles Aroma. Wer fragt dann noch nach einer Rindswurst als weitere Beilage? </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Lesenswert auch der Textbeitrag über "Alb-Leisa", das sind die Linsen von der Schwäbischen Alb. Vier Sorten wachsen dort. Rund 110 Biohöfe auf der Schwäbischen Alb und im Alpenvorland sollen zwischenzeitlich die Traditionsfrucht wieder anbauen. Dabei sei der Ernte- und Reinigungsaufwand sehr groß.
Wer solche Linsen isst, sollte es mit großer Wertschätzung für die Erzeuger und die Produkte tun. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr gute Rezepte für Brotaufstriche und Dips lassen aufhorchen und bemerkenswerte Pfannengerichte lohnt es nachzukochen. Alle sehr proteinreich und mit vielen anderen guten Nährstoffen versehen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Fleischlos zu essen, kann sehr delikat sein. Das beweisen speziell die "Karotten-Kichererbsen-Buletten" aber im Grunde alle Speisen in diesem Kochbuch. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was noch? Der Artikel "Tofu aus dem Wendland" ist sehr aufschlussreich. Hier erfährt man, wie dieser überhaupt gemacht wird. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr delikat sind die "Tomaten-Tartelettes mit Weisser Bohnencreme", ideal zu einem Glas Rosé, wenn Gäste kommen. "Gefüllte Auberginen mit Marokkanischen Linsen" sind ein schönes Sommergericht, das auch ohne Fleisch auskommt und dieses der Geschmacksnuancen wegen ohnehin vergessen lässt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wer mag, kann auch süße Gerichte ausprobieren, die Hülsenfrüchte enthalten. Erster Versuch, nicht unbedingt, wenn Gäste kommen! Man muss sich erst mal überzeugen, bevor man bei anderen den Versuch starten kann.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Rezepte im Buch überzeugen, allein schon wegen des hohen pflanzlichen Proteingehaltes, aber auch der magen- und darmfreundlichen Gewürze wegen. Inspirierend, die vielen Rezepte, die verdeutlichen, dass es neben Suppen mit Hülsenfrüchten, noch viele, viele andere Möglichkeiten gibt, diese Früchte in Rezepte einzubauen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr empfehlenswert. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König
</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://at-verlag.ch/buch/978-3-03902-160-4/anne-katrin-weber-greens-beans.html">at Verlag</a> oder Amazon</div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-69713962322647294162023-04-28T09:09:00.012+02:002023-04-28T10:11:14.751+02:00Rezension: fatto a mano- Lorenas Autuoris italienische Küche-at Verlag<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiC4QuIAr30vPOhSc5-vc4W_8DUGaDIxnWIBBm5BMlBMUgVb33i-FEiqIEeTVfsi9vlMM3FpyN-qr9qHs_IPtDc4H2aWsUeH-leKxYxizrcXoVdWj76kdYLQyygWb06kbuVBUN5HgNlblU1QRnOxxioJsuW5YMA0NUBRwhSEBf9BqKxqqqr5UA-WONI0g" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="320" data-original-width="240" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiC4QuIAr30vPOhSc5-vc4W_8DUGaDIxnWIBBm5BMlBMUgVb33i-FEiqIEeTVfsi9vlMM3FpyN-qr9qHs_IPtDc4H2aWsUeH-leKxYxizrcXoVdWj76kdYLQyygWb06kbuVBUN5HgNlblU1QRnOxxioJsuW5YMA0NUBRwhSEBf9BqKxqqqr5UA-WONI0g" width="180" /></a></div><br /><br /></div><div><br /></div>
Auf dem Deckblatt dieses reich bebilderten Kochbuchs erfährt man nicht nur den Titel, sondern auch, dass es sich um handverlesene Rezepte für Alex Silva und #Herbert_Grönemeyer handelt. Zudem, dass es das Kochbuch zum neuen Album des Musikers Herbert Grönemeyer sei. <div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alex Silva, so liest man eingangs, arbeitet seit 25 Jahren als Produktionsteam zusammen mit dem berühmten Musiker. Wie Silva berichtet, sei es eine unerwartete Idee von Grönemeyer gewesen nach Umbrien zu reisen, um dort ein neues Album zu machen. Dieser erläutert dann, weshalb ihr Kochbuch auf den Weg gebracht wurde und was Essen mit Musik verbindet. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dann liest man Wissenswertes über Umbrien und Biographisches über die Köchin Lorena Autuori, eine studierte Französischlehrerin, die 2010 an einem Intensivkurs an einer der bekanntesten Kochschulen Italiens teilnahm, dem ALMA-Institut in Parma und seither als Privatköchin arbeitet und Kochkurse in Umbrien organisiert. Eine interessante, sehr kreative Frau.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Lesenswert ist das Interview mit den drei genannten Personen, wo Fragen erörtert werden, wie etwa "Gibt es Parallelen zwischen einem guten Essen und einem guten Song?" Dann folgt der Rezeptteil, untergliedert in: </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Aperitivi; Antipasti; Primi; Secondi; Contorni; Dolci. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wie in allen hochwertigen Kochbüchern sind die Rezeptergebnisse sehr gut visualisiert und regen den Appetit an. Die Rezepte selbst sind bestens gegliedert und ebenso lobenswert beschrieben. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ungewöhnlich bei diesem italienischen Kochbuch ist der Einstieg mit Rezepten für Aperitivi. Hier lernt man beispielweise einen perfekten Aperol Spritz zuzubereiten, bevor man Wissenswertes über die Aperitivo-Tradition in Italien nachlesen kann. Zwei Rezepte für Knabbereien zu den Getränken werden auch präsentiert. Besonders gut gefallen hat mir das Rezept für "Gorgonzola-Cantuccini", das sich recht einfach zubereiten lässt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Den Antipasti-Rezepten vorangestellt ist ein Textbeitrag mit dem Titel "Fisch in Mittelitalien". Hier erfährt man nicht zuletzt Wissenswertes über Sardellen, speziell wie man sie küchenfertig säubert. Hervorheben möchte ich die "Auberginenröllchen in Tomatensauce", eine delikate vegetarische Vorspeise mit typisch mediterranen Geschmacksnoten und für Feinschmecker die "Pecorinoküchlein mit frischen Trüffeln". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es folgen "Primi". Bei diesen Pasta-Gerichten ist das Rezept "Linguine mit Zucchini und Garnelen" mein Favorit. Der Kick ist die Aromatisierung mit Brandy und getrockneten Chilischoten. Lobenswert, dass man das "Klassische Risotto nach Mailänder Art" nicht vergessen hat. Inmitten dieser Rezepte kann man einen Textbeitrag mit dem Titel "Getrocknete oder frische Pasta?" lesen und sich Arbeitsschritte für die Zubereitung einer frischen Pasta auf Bildern ansehen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es folgen die Rezepte der Rubrik "Secondi". Überzeugend ist das Rezept für ein "Gefülltes Kaninchen mit Olivenkräutersauce", das durch den Fenchel ein tolles Aroma erhält. Ebenfalls überzeugend das Rezept für ein "Hähnchen nach Jägerart". Wer hier Pilze in der Sauce vermutet, liegt falsch. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Rezept für "Gebackene Goldbrasse mit Cherrytomaten, Kapern und Oliven" ist einfach in der Zubereitung, aber exzellent im Geschmack und beweist, wo das Geheimnis des wirklich Guten zu entdecken ist. Ein Textbeitrag in diesem Kapitel ist "La Mozzarella" gewidmet. Ein Rezept dazu gibt es auch: "Gefüllte Paprika". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was dann? "Contorni" und hier der Textbeitrag "Wie man Artischocken zubereitet". Das wird wirklich gut erklärt und anhand von Bildern zusätzlich gezeigt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Besonders spannend fand ich bei den Gerichten in dieser Rubrik das Gericht "Endivie mit Kapern und Oliven". Endivie ist eben mehr als nur Salat wie man hier an einem schönen Beispiel lernt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ach ja "Dolci"! Sehr gut ist das Rezept für "Italienischen Grieskuchen" aber auch die "Kaffee-Pannacotta", die ein kleines Menü bestens abschließt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Trotz der vielen Kochbücher mit italienischen Rezepten ist dieses Werk keineswegs überflüssig, im Gegenteil. Es ist die Essenz des Guten, die Realisierung einer Idee, die viel mit Musik und Komposition zu tun hat. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://at-verlag.ch/buch/978-3-03902-210-6/herbert-groenemeyer-fatto-a-mano.html">at Verlag </a>oder <a href="https://www.amazon.de/Fatto-mano-italienische-Handverlesene-Gr%C3%B6nemeyer/dp/3039022105/ref=sr_1_2?crid=3UVQV2NBD71NX&keywords=fatto+a+mano&qid=1682665192&sprefix=fatto%2Caps%2C134&sr=8-2">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-46359950614780084032023-04-17T10:09:00.007+02:002023-04-17T10:36:46.257+02:00 Rezension: Zu Gast an der Ostsee- Marianne von Waldenfels-Callwey<div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjbFOwffRwO-xK8O1rc-JfSSzf34bR0YG0l3E8-iR0UV0raB3pBMQ9TvFMHKlJDkNDtk-VMRFJleVKcY8mcweTWVawO69vn3kgNyQnKOg-XMp_RxGEpqqBIQlqWmq-30BTfXJV7TzDToMxLwE8U1GYPiyVVAP8CiTvcEiJMAxfYtSW_a35pMQS8xD-KnQ" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="320" data-original-width="283" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjbFOwffRwO-xK8O1rc-JfSSzf34bR0YG0l3E8-iR0UV0raB3pBMQ9TvFMHKlJDkNDtk-VMRFJleVKcY8mcweTWVawO69vn3kgNyQnKOg-XMp_RxGEpqqBIQlqWmq-30BTfXJV7TzDToMxLwE8U1GYPiyVVAP8CiTvcEiJMAxfYtSW_a35pMQS8xD-KnQ" width="212" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Autorin dieses reich bebilderten Buches ist die Journalistin Marianne von Waldenfels. Sie setzt den Schwerpunkt dieses Werkes auf kulinarische Genüsse an der Ostsee, berichtet von Restaurants und deren Betreiber, präsentiert Rezepte, die dort gekocht werden, aber sie schreibt auch über Wissenswertes zu der fokussierten Region. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dabei beginnt sie mit "Flensburg und der Flensburger Förde". Dies sei, wie sie schreibt, ein Paradies für Wassersportler und besteche durch eine Vielzahl unterschiedlicher Strände, aber auch durch seine Wälder, Wiesen und Naturschutzgebiete. Man erhält wie in den dann folgenden vier Ostsee-Reisezielen sehr gute Geheimtipps. Alsdann werden im ersten Kapitel vier Restaurants vorgestellt und näher beschrieben. Neugierig machende Fotos von den Etablissements und dem jeweiligen Chef (m/w) des Hauses, aber auch und vor allem von den Speisen, deren Rezepte im Buch nachzulesen sind, schenken einen guten Überblick, von dem, was einen an der Ostsee erwartet. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dabei ist Nachkochen nicht unbedingt ein Spaziergang, speziell, wenn es sich um die Rezepte des 2 –Sterne-Kochs Dirk Luther in Glücksburg handelt. Die Arbeitsschritte werden genau erläutert und die Fülle an Zutaten ist überschaubar aufgeführt. 2 Gerichte darf man kennenlernen. Zum einen "Steinbutt an der Gräte gebraten mit Pfifferlingsjus, Kartoffeln und Blattspinat", zum anderen "Rosa gebratenes Lammkarree mit geschmortem jungen Kopfsalat und Ricotta-Gnocchi". Schon beim Lesen der Rezepte läuft einem das Wasser im Munde zusammen und wenn man einige Versuchsreihen hinter sich hat gebracht hat, ist man gewiss klüger und reist für einige Tage nach Glückburg, um zu erkennen, dass ein solcher Meister nicht vom Himmel fällt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Man erfährt wenig später, wo in Flensburg man das beste Fischbrötchen der Welt essen kann, erhält ein Rezept für eine köstliche Remoulade, deren Zutaten man herunterrechnen muss, denn die Angaben im Buch für die "Hausfrauensauce mit Dill, Gewürzgurken und Äpfel" beziehen sich auf 150 Personen. Keine Sorge, das ist eine Ausnahme in diesem Buch. Für 2 Personen ist das Rezept für "Matjes Hausfrauen Art" angedacht. Im Restaurant "Unewatt by Hendrik" in Langballig sorgen Radieschen für den letzten Kick in diesem Gericht. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im zweiten Kapitel "Von der Schlei bis zur Kieler Bucht" geht es zu Anfang ebenfalls los mit Geheimtipps und Wissenswertem. Hier wird natürlich auch auf "Haitabu" hingewiesen, zudem u.a. auf ein Café, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Sechs Restaurants werden fokussiert und jeweils auch Gerichte vorgestellt, so etwa der "Gasthof Alt Sieseby" in Thumby/Sieseby, der von Maria von Radow betrieben wird. Sie stellt u.a. das Rezept für eine Fischsuppe vor, das man als Gruß aus der echten Ostsee begreifen sollte. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bemerkenswert auch ist das "Kuhhaus Damp in Damp", das Alexander Graf Reventlow betreibt. Den Namen kennt man aus der Literatur. Gräfin Reventlow, eine Frau, die ihrer Zeit voraus war. Die Geschichte des Anwesens geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Das "deftige Krabbenbrot" dort überzeugt durch seine Zutaten, der "Erdbeerquark mit Kuvertüre" ebenso, speziell weil er mit wenig Zucker auskommt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Kapitel 3 die "Holsteinische Schweiz und Lübecker Bucht" wird zunächst kurz porträtiert, dann werden gute "Geheimtipps und Wissenswertes" erteilt und 11 Speiselokale in dieser Region besprochen. Hervorheben möchte ich die "Bude 8" in Niendorf. Jens Häberle war u,a, Souschef in einem berühmten Sternelokal bevor er seinen Traum verwirklichte und eine Kult-Gourmetbude an der Küste eröffnete. Das Rezept für eine "Fischsuppe mit Knoblauchbaguette" überzeugt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Kapitel 4 dann umfasst die Gegend von Wismar bis Greifswald. Auch hier wieder wird wie in den vorangegangenen Kapiteln vorgegangen. 12 Lokalitäten mit tollen Rezepten warten diesmal auf die Leser. Besonders interessant finde ich "Albert & Emile" in der östlichen Altstadt von Rostock, dessen Gerichte vielsprechend zu sein scheinen. Spannend auch "Natürlich Büttners" in Greifswald. Die vorgestellten Gerichte "Ei Benedict mit Sauce Hollandaise" (das ist ein Highlight für den Gaumen) und "Camembert mit Holundergelee" überzeugen gewiss jeden. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Kapitel 5 schließlich "Die Inseln Rügen, Usedom und Hiddensee" wird in wenigen Sätzen gut porträtiert. "Das rote Haus" in Hiddensee wartet mit "Dorschkroketten mit Dilldipp" auf und überlistet damit den Zeitgeist. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alle Lokale im Buch sind es wert, besucht zu werden. Die Rezepte zeigen dies. Nachzukochen ist nicht immer einfach, allein der Zutaten wegen. Vor allem aber wegen des hohen Kochniveaus. Hier muss man sich anstrengen. Resilienz ist gefragt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Um eine Idee von den kulinarischen Genüssen zu bekommen, die Reisende an der Ostsee erwarten, ist dieses Buch ein Sahneschnittchen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung: <a href="https://www.callwey.de/buecher/zu-gast-an-der-ostsee/">Callwey </a>oder <a href="https://www.amazon.de/Gast-Ostsee-Sehnsuchtsorte-Originalrezepte-Geheimtipps/dp/3766726404/ref=sr_1_1?crid=3RJ17UCZI1M4B&keywords=zu+gast+an+der+ostsee&qid=1681718752&sprefix=ZU+Gast+an+der%2Caps%2C117&sr=8-1">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-61728729383393876312023-03-24T21:58:00.002+01:002023-03-25T09:21:28.294+01:00Rezension: Pfefferminzpesto & Fliedercouscous-Köstliches aus Wiese, Wald und Garten-Judith Gmür-Stadler, Kathrin Fritz, Maurice K. Grünig- at Verlag<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhf16EM7djWDL-Wc2bI7Yb-H8jPNyxBUk1tQSeCiM7kgznl0jn6yYFkzsKrzscl5opk1Qb-Sctv1rx6qSiYEJhxQ3RLjnC1PVaAlzRKYmqGqQ_90Y31r-BaSA2_wQ7vUtqltWbQCTNpjENYB6jyI0Y6wj6kE97uWbx4n9HXH8vrXClt0KcI5s09W5_nDg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="320" data-original-width="229" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhf16EM7djWDL-Wc2bI7Yb-H8jPNyxBUk1tQSeCiM7kgznl0jn6yYFkzsKrzscl5opk1Qb-Sctv1rx6qSiYEJhxQ3RLjnC1PVaAlzRKYmqGqQ_90Y31r-BaSA2_wQ7vUtqltWbQCTNpjENYB6jyI0Y6wj6kE97uWbx4n9HXH8vrXClt0KcI5s09W5_nDg" width="172" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Autoren dieses reich bebilderten Buches, Maurice K. Grünig, Judith Gmür-Stalder und Kathrin Fritz warten mit 90 raffinierten Rezepten und 30 Pflanzenporträts auf. Wiese, Wald und Garten sind die Orte, wo man fündig wird. Das Werk hat 2023 den 1. Preis in der Kategorie "Bestes Gartenkochbuch" in Dennenlohe gewonnen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div 1.="" bestes="" den="" der="" gartenkochbuch="" gewinnt="" in="" kategorie="" preis="" style="text-align: justify;">Als Liebhaberin von Apfelblüten habe ich mich zuallererst gefreut über die doppelseitige Aufnahme, die wunderschöne Apfelblüten zeigen. Weiter geht es sogleich mit einem Rezept für "Apfelkompott mit Apfelblüten-Granola", sehr gut beschrieben, wie alle weiteren Rezepte im Buch. Ein Foto vom Rezeptergebnis überzeugt und motiviert sogleich zur Tat zu schreiten und weiter geht es dann mit Rezepten, in denen Blüten eine Rolle spielen, so etwa bei einer "Holunderblüten Tarte" oder alternativ bei einer "Rhabarberblüten-Tarte", die den Garten ins Haus bringen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wenig später dann kann man sich in das erste Pflanzenporträt einlesen. Es handelt sich um die "Gundelrebe", die bei den Germanen als Heilpflanze galt. Standorte und Sammelzeiten werden genannt und auch ein Hinweis auf die Seite ist gegeben, in der "Gundermann" bei einem Rezept eine Rolle spielt. Es ist ein Rezept für ein "Blüten-Poulet (Huhn)", bei dem eine Mischung unterschiedlicher Blüten unter die Haut geschoben und im Backofen mitgegart werden. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ein weiteres Pflanzenporträt gilt dem Lein, dessen Blüten ich im letzten Jahr in meinem Garten bewundert habe. Die Blüten eignen sich zur Garnitur von "Flachs-Energiekugeln". Das Rezept dazu gibt es auf Seite 45. Es ist ganz einfach zuzubereiten. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Neben den Fotos zu Rezeptergebnissen, gibt es übrigens eine Menge wunderschöner Pflanzenimpressionen, so etwa von einer Kräuterwiese, wo u.a. der Borretsch gerade blüht, aber auch wilder Kümmel. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wussten Sie, dass der Sage nach die Minze ihren Namen von der Nymphe Minthe haben soll, die sich in den Herrscher der Unterwelt Hades verliebte? Die drei Rezepte für Pfefferminz überzeugen, speziell die "Pfefferminz-Pesto". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dass man "Bartnelken" essen kann, war mir bislang nicht klar, anders hingegen "Estragon", der in Europa seit dem 13. Jahrhundert bekannt ist und im Buch in dem Rezept für "Estragon-Schokoladen-Cookies" eine Rolle spielt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr schön, dass auch das "Gewöhnliche Hirtentäschel" porträtiert wurde. Ich war als Kind schon entzückt von dieser filigranen Pflanze und schenke ihr in meinem naturnahen Garten stets Raum. Das Rezept für "Hirtentäschel-Zöpfchen" wirkt österlich und ist liebevoll gemacht. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Seite für Seite warten tolle Informationen und zauberhafte Aufnahmen auf die Leserschaft dieses Buches. Man fühlt sich im Paradies. Dort wächst übrigens auch Hanf, dessen Samen alle neun essenziellen Aminosäuren enthalten. Ein Rezept für Hanfbrötchen darf man dann ausprobieren und sich überzeugen lassen wie gut sie schmecken. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Auch der Sanddorn wird porträtiert. Er gilt als Bienenweide. Grund genug ihn im Garten zu anpflanzen. Dass die Beeren lecker sind, weiß jeder, der schon mal Sanddornlikör probiert hat. Das Rezept im Buch für "Sanddornmus mit Joghurt" überzeugt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Doch viele weitere Rezepte und Pflanzenporträts überzeugen ebenfalls, zudem auch die Impressionen, die den Garten Eden vielschichtig uns nahebringen.
Erwähnen möchte ich das Porträt der "Baumnuss". Im Buch finden sich 4 Rezepte mit diesen Nüssen. Gezeigt wird u.a. wie man sie in "Schwarze Nüsse" verwandelt, die u.a. zu Käse gut schmecken sollen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Traumhaft übrigens das doppelseitige Foto eines Apfelbaumes, der mit Unmengen von reifen Äpfeln betören möchte. Man spürt den Duft in der Nase. So riecht es im Paradies. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ach ja, dann ist da u.a. anderem noch das Portrait der Feige. Die kommt ja auch aus dem Paradies. Zu ihr gibt es zwei Rezepte im Buch. Sehr gut ist das Rezept für "Feigen-Ravioli", das ich im Sommer ausprobieren möchte, denn hier im Garten wächst ein Feigenbaum. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ganz zum Schluss möchte ich den "Vanillegrießbrei mit Heidelbeeren" erwähnen. Genau das richtige, wenn Kinder zu Besuch kommen. Die Zeiten von Waldheidelbeeren sind aber schon lange vorbei. Jedenfalls hier in der Region in der schönen Schweiz mag das anders sein.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Insgesamt ein tolles Buch. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr informativ und inspirierend.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König
</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: atVerlag oder <a href="https://www.amazon.de/Pfefferminzpesto-Fliedercouscous-K%C3%B6stliches-raffinierte-Pflanzenportr%C3%A4ts/dp/3039022032/ref=sr_1_1?crid=35MKFMIZ4WJZZ&keywords=pfefferminzpesto+und+fliedercouscous&qid=1679690461&sprefix=pfefferminzpesto%2C">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-75776047235281793702023-03-02T21:32:00.008+01:002023-03-02T22:21:44.012+01:00 Rezension: Hofchuchi-Lieblingsrezepte Schweizer Bäuerinnen und Bauern-Herausgegeben von der UFA-Revue<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEguICEOCwttY0mZ6USNbs9Rrx1bX7I-FFj7--1meE_FsVhYMkSwGQmEht8v9kR7NtePhtSO2fr-NFsMfkqctFfTHR45C-6VQo6y4i-N-63sgvxBQTq2LkEhzM2dxo3pWtrdlUgvIBElTQo4ehZmG838DSGGvBMEdLk8Cw7YlOVrHB4wrZBseasC-XW7kw" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="320" data-original-width="243" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEguICEOCwttY0mZ6USNbs9Rrx1bX7I-FFj7--1meE_FsVhYMkSwGQmEht8v9kR7NtePhtSO2fr-NFsMfkqctFfTHR45C-6VQo6y4i-N-63sgvxBQTq2LkEhzM2dxo3pWtrdlUgvIBElTQo4ehZmG838DSGGvBMEdLk8Cw7YlOVrHB4wrZBseasC-XW7kw" width="182" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: justify;">Das vorliegende Buch ist in Zusammenarbeit mit der UFA-Revue, dem Fachmagazin für Schweizer Landwirtschaft entstanden. Die einzelnen Rezeptautoren und –autorinnen werden stets bei den Rezepten genannt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Markus Röösli, Chefredakteur und Verlagsleiter der UFA-Revue hat das Vorwort verfasst. Hier liest man, dass das Buch der Schweizer Landwirtschaft eine Stimme geben möchte.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das ist gelungen, denn neben Rezepten Schweizer Bauernfamilien, erfährt man die Bedingungen unter denen die Zutaten auf den knapp 50 000 landwirtschaftlichen Betrieben in der Schweiz hergestellt werden. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das reich und dabei eindrucksvoll bebilderte Werk ist untergliedert in: </div><div style="text-align: justify;">Getreide, Fleisch, Kartoffeln, Milchprodukte und Eier, Gemüse, Obst und Beeren sowie Landwirtschaftlich Nischenprodukte </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Derzeit deckt die Schweiz rund 90% ihres Bedarfs an Brotgetreide selbst ab. Vorgestellt werden deshalb zunächst Rezepte der Bäuerinnen in Wort und Bild, in denen Getreide eine Rolle spielt. Wer an die Schweiz denkt, denkt nicht zuletzt an Käse und insofern fällt das Rezept für den "Pikanten Ribefladen" sofort ins Auge, weil dieses ohne Käse nicht denkbar wäre. Käse spielt aber auch bei weiteren Rezepten der Rubrik Getreide eine Rolle, so etwa bei dem einfachen Nudel-Gericht "Hindärsi-Magärooni.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wer ein Schweizer Brot backen möchte, sollte sich das Rezept für ein "Urdinkelbrot" genau durchlesen und wer es gerne süß mag, findet hier in der Rubrik "Getreide" mehrere Möglichkeiten sich auszutoben. Beispielsweise bei den "Aniswürfeln", einer traditionelle Leckerei, die man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man ein Süßmäulchen ist. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Zwischen den Rezeptseiten finden sich immer wieder Wissenswertes über das Tun der Landwirte und Landwirtinnen. So aufgeklärt, studiert man bewusster die Rezepte für Fleischgerichte aus der Schweiz. Hervorheben möchte ich "Gefüllte Pouletbrüstchen", die sehr delikat zubereitet sind und auch die "Rindsbäggli", zu denen übrigens das "Urdinkelbrot" sehr gut schmeckt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Als Nächstes liest man Wissenswertes über Kartoffeln, die in der Schweiz gerne gegessen werden und kann sich alsdann in Kartoffelrezepte vertiefen. Ob man bei uns all die Wiesenkräuter findet, die im Rezept für "Folienkartoffeln mit Wiesenkräutern" eine Rolle spielen, möchte ich bezweifeln. Es müssen ja nicht alle sein. Probieren lohnt sich dennoch. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Käse findet man auch in vielen Kartoffelgerichten, natürlich in den "Ofenrösti" und in den "Appenzeller Käseknöpfli", alles Speisen, die nach langen Spaziergängen rufen, um das darin enthaltene Fett wieder abzubauen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Schweizer essen pro Kopf im Jahr 190 Eier, liest man, dazu noch den vielen Käse. Eigentlich ein Wunder, dass sie das alles gesundheitlich locker wegstecken. Es müssen die Berge sein, die sie erklimmen…! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Gezeigt wird u.a. wie man Quark selbst herstellt und es werden in der Rubrik "Milchprodukte und Eier" leckere Rezepte, wie etwa für einen "Zwetschgenauflauf", aber auch für eine "Joghurttorte" vorgestellt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Schweizer und ihr Gemüse sind ein weiteres Thema. Als Rezepte warten tolle Salate und köstliche Gratins etc. darauf, nachgekocht zu werden. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was noch? Man liest beispielsweise Wissenswertes über Beeren. In der Schweiz werden 890 Hektar Beeren kultiviert. Da Beeren einen sehr positiven Einfluss auf die Gesundheit haben, gibt es im Segment "Obst und Beeren" auch einige bemerkenswerte Rezepte, neben anderen Köstlichkeiten, vor allem mit Äpfeln oder Birnen. Hervorheben möchte ich ein Kuchenrezept mit Dörrbirnen. Es handelt sich um den "Toggenburger Schlorzifladen", der als Dessert überzeugt, weil es außergewöhnlich mundet. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ganz zum Schluss dann gibt es noch einige Rezepte unter der Rubrik "Landwirtschaftliche Nischenprodukte". Dazu kann man im Vorfeld Wissenswertes lesen, sei es zu Safran oder auch Honig und Rezepte wie etwa "Safranknöpfli" oder auch "Geschmortes Poulet mit Honig und Zitrone" nachkochen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Auf Süßmäuler warten dann noch die „Basler Leckerli“, die zu einer Tasse Schümli vortrefflich schmecken. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ausprobieren lohnt sich. In den gehaltvollen Rezepte wird weder mit gesättigten Fetten noch mit Zucker gespart. Bewegung ist also angesagt, wenn man Schweizerisch schlemmen will.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert für alle, die gerne über den Tellerrand hinausgucken. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://at-verlag.ch/buch/978-3-03902-195-6/hofchuchi.html"> at Verlag </a>oder<a href="https://www.amazon.de/Hofchuchi-Lieblingsrezepte-Schweizer-B%C3%A4uerinnen-Bauern/dp/3039021958/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=26O6EQF0R48VS&keywords=9783039021956&qid=1677788594&sprefix=9783039021956%2Caps%2C158&sr=8-1"> Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-90092226429174542772023-01-26T20:28:00.003+01:002023-01-26T20:28:38.577+01:00Rezension: Weyringer Wallersee- Poesie des Kochens- Verlag Anton Pustet.<div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjD4j5ZPeDmWbojn8ln3iQ6GtF96UimeWvfyRl59m40KWisJXiyTVynFVDNakOJ_568riWsbfz-lll5RAv8tPfxp2iPIpI4d_tAVQRqsSivZmgw2oECIuytGXJgKY7SVSfZ211JHv1h6oB-Fp-108yYp6-ZcG5Oo0w3GSF7PqMIF1eTBZy6q0XiHkvbwQ" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="967" data-original-width="760" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjD4j5ZPeDmWbojn8ln3iQ6GtF96UimeWvfyRl59m40KWisJXiyTVynFVDNakOJ_568riWsbfz-lll5RAv8tPfxp2iPIpI4d_tAVQRqsSivZmgw2oECIuytGXJgKY7SVSfZ211JHv1h6oB-Fp-108yYp6-ZcG5Oo0w3GSF7PqMIF1eTBZy6q0XiHkvbwQ" width="189" /></a></div></div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Edle, sehr hochwertige Kochbücher gibt es seit einigen Jahren kaum noch. Das mag daran liegen, das es einfach für die Verlage zu kostspielig geworden ist oder aber dass bestimmte Verlage nicht mehr existieren. Auf "Buch, Kultur und Lifestyle" habe ich eine ganze Anzahl solcher Bücher im vergangenen Jahrzehnt rezensiert und freue mich, nun endlich wieder einmal einen solchen Prachtband vorstellen zu dürfen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Der Rückseite des Buchdeckels entnimmt man die Zeilen <b>"Kochkunst auf höchsten Niveau trifft Kunstwerk trifft Literatur trifft Fotografie."</b> Versprochen werden alsdann "farbenprächtige, sinnlich üppig-irdische Malerei sowie literarische Geschichten, die durch die Welten, Zeiten und Mythen führen. Vor allem Gerichte, die man sich schon beim bloßen Betrachten und Nachlesen der Rezepte auf der Zunge zergehen lassen kann." </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Autoren sind: </div><div style="text-align: justify;">- Emanuel Weyringer, welterfahrener Haubenkoch, </div><div style="text-align: justify;">- Johann Weyringer, einer der erfolgreichsten und vielseitigsten Maler, Zeichner und Bildhauer Österreichs und Vater des Haubenkochs</div><div style="text-align: justify;">- Walter Müller, renommierter Salzburger Schriftsteller </div><div style="text-align: justify;">- Peter Angerer, international geschätzter Fotograf </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Der Schriftsteller Walter Müller erzählt in diesem faszinierenden Buch zauberhafte Geschichten, in denen sich Reiseanekdoten von Emanuel Weyringer- er war in der ganzen Welt unterwegs- mit Warenkundlichem, was einzelne Produkte aus den Rezepten im Buch anbelangt und mit Mythen im Zusammenhang mit diesen Produkten auf bemerkenswerte Art verbinden.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Illustriert sind diese Geschichten mit sehr schönen Gemäldeablichtungen von Johann Weyringer, deren Farbgebung mich mitunter an Miros Werke erinnert. Farben von Johann Weyringers Werk durchziehen das gesamte Buch. Näheres zu den abgelichteten Gemälden liest man auf den letzten Seiten. Dort sind die Titel, die Technik, die Entstehungsjahre und die Größe der Originale benannt. Die Gemälde korrespondieren mit den vorgestellten Gerichten. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Hinzu kommen im Buch die tollen Fotos der Rezeptergebnisse, die nicht nur lukullisch, sondern auch kunsthandwerklich perfekt gestaltet sind und ebenfalls Farbenfreude erkennen lassen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im Grunde sollte man maximal drei Geschichten am Abend bei einem Glas Wein lesen oder besser noch, einem gebildeten, weltläufigen, kulinarisch und künstlerisch interessierten Menschen vorlesen und anschließend über die Inhalte sprechen sowie Bilder gemeinsam bestaunen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Schon die erste Geschichte, eine über Muscheln beeindruckt und macht neugierig auf das Rezept. Ich hüte mich, hier diese Geschichte oder andere nachzuerzählen. So viel nur.., sie sind wunderschön und überaus inspirierend.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Mich beeindruckt die Weitgereistheit des Kochs, seine Fähigkeit Reiseeindrücke in raffinierte Rezepte zu verwandeln, auch beeindruckt mich die Poesie der Autors, dessen Geschichten aus "Tausendundeiner Nacht" stammen könnten. So sehr betören sie die Sinne. Die Gemäldeablichtungen und die Bilder tun das Ihre dazu. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Zu Ende des 1. Teils, in dem die Geschichte zu den Rezepten nachzulesen ist, gibt es ein Nachwort von Johann Weyringer. Anschließend folgen einige Impressionen zum Restaurant "Weyringer Wallersee", in dem sich die Farbenfreude des 1. Teils des Buches auf dezente, sehr edle Art widerspiegelt. Dort zu speisen, welch ein Geschenk! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Anschließend dann beginnt der Rezeptteil, im nüchternem Grau mit schwarzer Schrift gehalten. Die Zutaten sind jeweils aufgelistet und die Rezepte gut beschrieben. Die Zusammenstellung der Zutaten lassen bereits den Kochkünstler erahnen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Nachkochen ist kein Sparziergang aber möglich, wenn man sich zuvor in die Rezepte vertieft und den Spirit begriffen hat, viel Geduld aufbringt und sich durch anfängliche Missgeschicke nicht beirren lässt. Gestalten auf dem Teller, Du meine Güte...</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wonach mir jetzt wäre? Ich wähle mal den "Gefüllten Kaninchenrücken mit Mango-Chutney und Salsa della Nonna" oder vielleicht doch lieber den "Fasan in Bitterschokolade mit Morcheln und Hirseragout." Zum Dessert dann "Salzburger Nockerl mit Preisbeermarmelade". Die Vorspeise? Vielleicht "Marinierter Oktopus mit Kräuterwiese und Tom-KhA-Gai-Sauce." </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wer generell nicht nachkochen mag, weil er es sich nicht zutraut und sich das Buch ausschließlich zur mentalen und visuellen Freude anschafft, hat auch alles richtig gemacht, denn Bücher wie dieses sind ein Juwel und insofern ganz besonderer Schatz in der Kochbuchsammlung.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"> Maximal empfehlenswert. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung: <a href="https://pustet.at/de/buecher.cp?pageid=49&cp=0&cat=7&artid=1084&bricksslice=false&av=&curpage=1&offset=0&search=weyringer&catids=&usr=&totalcnt=3&clientcnt=1&pagecnt=1&perpage=8">Verlag Anton Pustet </a>oder<a href="https://www.amazon.de/Poesie-Kochens-Weyringer-Wallersee-Kunstwerke/dp/3702510710/ref=sr_1_1?crid=1J63TA97H5FBL&keywords=weyringer+wallersee&qid=1674752910&sprefix=weyringer+wallersee%2Caps%2C124&sr=8-1"> Amazon </a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-32017864223514506522023-01-03T10:43:00.008+01:002023-01-03T10:53:44.728+01:00 Rezension: Terra Mediterranea- Eine kulinarische Reise ums Mittelmeer- Fischer<div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiUFEKR4SZph2liTT9ZXHzzwqkUs_8nf2eARKALIQ3tsuNANpbJBCRwnjN9auQoK4TsutxcXAApCtJe4F1G7e5oBGWhsP1pUVOnMlupJu8AuNYptNEV615jlebKAnxe0yMuficLNhyM5IuOhu61y5Xud5Qde2BH4OAPe3EWsYGTrKDOywqm1eb0urIysQ" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="266" data-original-width="194" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiUFEKR4SZph2liTT9ZXHzzwqkUs_8nf2eARKALIQ3tsuNANpbJBCRwnjN9auQoK4TsutxcXAApCtJe4F1G7e5oBGWhsP1pUVOnMlupJu8AuNYptNEV615jlebKAnxe0yMuficLNhyM5IuOhu61y5Xud5Qde2BH4OAPe3EWsYGTrKDOywqm1eb0urIysQ" width="175" /></a></div><br />Die Autoren dieses reich bebilderten Buches sind der mit dem Grimme-Preis und dem Bayrischen Fernsehpreis ausgezeichnete Autor Daniel Speck und der renommierte Fotograf Gio Martorana. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Werk ist kein klassisches Kochbuch, erfährt man gleich zu Beginn, obschon sich alles ums Essen drehe. Vorgestellt werden drei Köche aus drei Kulturräumen des Mittelmeeres. Charakterisiert werden sie als leidenschaftliche Genießer, großzügige Gastgeber und faszinierende Geschichtenerzähler. Bei den Köchen handelt es sich um Martina Caruso aus Salina, Jacob Lellouche aus Tunis und Fadi Kattan aus Betlehem. Diese Männer stellen in der vorliegenden Publikation ihre ganz persönlichen Rezepte vor. Für diese drei Köche sei Kochen mehr als die Zubereitung von Lebensmitteln, es handele sich um das Öffnen einer Tür. Es gehe um die Geschichten hinter den Gerichten, denn jedes Gericht erzählt von einer Reise, einer Begegnung, einer Verwandlung. So viel zur Einstimmung. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Werk ist in drei Teile untergliedert: </div><div style="text-align: justify;">Teil 1: Salina </div><div style="text-align: justify;">Teil 2: Tunis </div><div style="text-align: justify;">Teil 3: Betlehem </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Den Rezepten in den 3 Teilen des Buches, sind Texte vorangestellt, die etwas über die Ort erzählen, der gerade fokussiert wird. Es sind sehr individuelle Eindrücke, zugleich Reiseberichte mit viel wissenswertem Inhalt.
Die Rezeptergebnisse anschließend sind stets visualisiert. Die Rezepte selbst gutgegliedert und verständlich dem Leser nahegebracht. Man erfährt immer für wieviel Personen die Zutatenmenge ausreicht und wie lange die Zubereitungszeit andauert. Zudem erfährt man historisch oder sonstig Wissenswertes, auch Anekdotisches im Hinblick auf die einzelnen Rezepte. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Insel Salina ist berühmt für ihre Kapern. Diesbezüglich erfährt man das Ein oder Andere und erhält zudem ein Rezept für Kapern-Eis, das sich weniger als Dessert denn als Zwischengang eignet ganz ähnlich wie Basilikum-Eis.
Hervorheben möchte ich im ersten Teil das Rezept für "Zahnbrasse mit Orangen und Kopfsalat", weil es die Insel facettenreich darstellt mit all seinen typischen Zutaten. Als Abschluss eine sizilianische Süßspeise? Ja. Ich wähle die "Zitronen-Granita", nicht zuletzt, weil die Autoren viel historisch Wissenswertes zum Rezept beigefügt haben. Solche Informationen inspirieren und regen beim Genießen die Phantasie an.
Gefallen auch haben mir die Weinempfehlungen von Luca Caruso zu den Gerichten Die vorgestellten Weine im 1. Teil des Buches stammen nahezu alle aus Sizilien. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im 2. Teil dann geht es um Tunis. Hier liest man u.a., dass Buchhandlungen keine normalen Geschäfte seien, sondern Reisebüros für Zeitreisende. Eine tolle Definition, die mir sofort gefallen hat. In einer Buchhandlung in Tunis bekam Daniel Speck den Tipp Jacob Lellouche aufzusuchen, der mehr erzählen könne als in Büchern stehe. Er und seine Mutter betreiben das letzte jüdische Restaurant in Tunis und zwar im Hafenviertel La Goulette. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und dann dessen Rezepte.. Wunderbar! Der "Zitronensalat" eingangs ist auf einem blauen Fischerboot angerichtet, das am Strand von Karthago von den Protagonisten gefunden wurde. Das macht neugierig. Dann erhält man u.a. ein Rezept für "Harissa" nach Art des Hauses. Hier spielen Chilischoten die maßgebliche Rolle. Kreuzkümmel ist in zahlreichen Rezepten angesagt, auch in dem Rezept "Fisch in Araimi-Sauce" spielt Kreuzkümmel eine Rolle. Dazu gibt es Couscous, dessen Rezept ebenfalls neugierig macht. Es handelt sich um einen Gemüsecouscous. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Spannend auch ist das Rezept für "Zitronenhühnchen", das man an Couscous oder weißem Reis anrichten kann. Ein wunderbares "Lammragout mit Aprikosen" erweist sich als das tunesische Lieblingsleibgericht des Autors, das Jacob mit Rosinen und Mandeln anreichert, aber auf Zimt verzichtet, obschon dieses Gewürz traditionell verwendet wird. Bemerkenswerte Desserts runden die Küche von Jacob Lellouche ab. Dazu gehört das Rezept für einen "Dattel-Griess-Kuchen". Über das "Brot der Wüste" (Datteln), erfährt man vorab Näheres und ist erstaunt, wie viele gesunde Stoffe es enthält. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im 3. Teil dann geht es um Betlehem und den Koch Fadi Katthan. Auch hier wieder erfährt man Wissenswertes über den Ort und den Koch, dessen ausgesuchte Rezepte eine Liebeserklärung an seine palästinensische Familie sind. Spannend an der palästinensischen Küche ist die Tatsache, dass die Einflüsse aller Völker, die in diesem Land lebten und durch das Land zogen, integriert sind. Genannt werden die Kanaaniter, Philister, Phönizier, Ägypter, Israeliten, Samariter, Römer, Perser, Griechen, Araber, Afrikaner, Türken und Armenier. Diese Küche ist übrigens nicht nur eine Reflektion der Menschen und der Geschichte, sondern auch der Handelsgeschichte am Kreuzpunkt zwischen Europa, Asien und Afrika.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Beeindruckende Bilder von Jerusalem und spannend zu lesende Texte führen schließlich zum 3. Rezeptteil mit Rezepten, die ebenfalls von inhaltsreichen Texten begleitet werden, so etwa beim "Orangensalat mit Granatapfel", wo man mehr über den Granatapfel erfährt, der ein universelles Symbol des Mittelmeers ist. Rezepte für "Rote Linsensuppe mit geröstetem Brot" oder auch "Gefüllte Zucchini" machen der Gewürze wegen neugierig. Das gilt auch für die Fleischgerichte, bei denen großzügig mit Gewürzen umgegangen wird. Selbst der "Frittierte Wolfsbarsch" kommt ohne Gewürzvielfalt nicht aus, die man übrigens "Baharat" nennt. Wer es süß liebt, kann den "Engelshaarkuchen" nachbacken und sich anschließend wünschen, dass ihm Flügel wachsen, weil die opulenten Speisen, die Beine etwas ermattet haben. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wer gerne mit exotischen Gewürzen hantiert, süße Desserts mag und Zitronen schätzt, wird das Werk nicht nur als Reisebuch zu schätzen wissen, sondern auch in der Küche nutzen und über die Ergebnisse der Kochkunst der drei Köche staunen. Das aber setzt genaues Lesen voraus.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert. </div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href=" https://www.fischerverlage.de/buch/daniel-speck-terra-mediterranea-9783949465017">S.Fischer</a> oder<a href="https://www.amazon.de/Terra-Mediterranea-kulinarische-Reise-Mittelmeer/dp/3949465014/ref=sr_1_1?crid=1JMNKA46GGRQ1&keywords=daniel+speck+2022+terra+mediterranea&qid=1672738825&sprefix=Terra+Mediterranea%2Caps%2C140&sr=8-1"> Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-69566396620859634142022-11-12T21:15:00.006+01:002022-11-12T21:35:02.555+01:00 Rezension: Amalfi Küche-Rezepte aus Italiens Süden-Katie & Giancarlo Caldesi- Prestel<div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEid_St4aFg3PZT6P9pJnX_hEs_v5Enk7wPB3clTy4CunzCVeZuHcteOErjgMhyrUB2wDInswN7xdpVxGivpOIbelE2l8p73z5FCPsrmeWl1hUYYP81zcOPHGblFuGwzgB7PQAtgvoqQs8QNqVIP0nOARInsyQ45UPAHrY_yzGDRAIGIa_IRE-IKHEaP8w" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="2560" data-original-width="2076" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEid_St4aFg3PZT6P9pJnX_hEs_v5Enk7wPB3clTy4CunzCVeZuHcteOErjgMhyrUB2wDInswN7xdpVxGivpOIbelE2l8p73z5FCPsrmeWl1hUYYP81zcOPHGblFuGwzgB7PQAtgvoqQs8QNqVIP0nOARInsyQ45UPAHrY_yzGDRAIGIa_IRE-IKHEaP8w" width="195" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Autoren dieses schönen Kochbuchs sind Katie & Giancarlo Caldesi. Sie nehmen die Leser mit auf eine Reise entlang der süditalienischen Mittelmeerküste und stellen 100 Rezepte vor, teils süditalienische Klassiker, teils regionale Spezialitäten. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es waren die Römer, so liest man, die der Region ein kulinarisches Erbe an hocharomatischen Köstlichkeiten wie "Garum" vermachten, die heute als "Colatura di alici" bekannt ist. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Man erfährt in der Folge erst mal historisch Wissenswertes über die "Costiers Amalfitana" und natürlich auch, ab wann es UNESCO Weltkulturerbe wurde.
Die Kochkultur dort- selbst in den gehobenen Michelin-Sterne-Restaurants basiert auf der einfachen Hausmannskost der Region. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Solche Rezepte werden vorgestellt, untergliedert in: </div><div style="text-align: justify;">Antipasti-Vorspeisen </div><div style="text-align: justify;">Minestre-Suppen </div><div style="text-align: justify;">Pane& Pizza- Brot und Pizza </div><div style="text-align: justify;">Risotto& Brodi- Risottos und Brühen </div><div style="text-align: justify;">Pasta &Gnocci </div><div style="text-align: justify;">Pesche- Fisch und Meeresfrüchte </div><div style="text-align: justify;">Carne-Fleisch</div><div style="text-align: justify;">Contorni- Gemüse und Beilagen </div><div style="text-align: justify;">Dolci-Süßes </div><div style="text-align: justify;">Cocktails& Bibite-Cocktails und Drinks </div><div style="text-align: justify;">Fromaggi- Käse </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im Zuge der Antipasti wird man mit Sardellen, typisch für die Region, vertraut gemacht und hier auch mit der bernsteinfarbenen Würzsauce, genannt "Colatura di alici", die man nicht zuletzt zu heißen Spaghetti genießt. Es folgen diverse Sardellenrezepte und wunderbare fotografische Impressionen von der Region. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dann werden Antipasti-Rezepte vorgestellt, nicht zuletzt ein "Tomatensalat mit Mozzarella& Basilikum", der durch den getrockneten Oregano den letzten Pfiff erhält und Italien von seiner besten Seite zeigt, der tomatig-fruchtig-süßen... </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Häufig erfährt man Wissenswertes im Hinblick auf die vorgestellten Rezepte oder die hierfür verwendeten Produkte. So auch bei den "Gefüllten Zucchiniblüten", die durch die Käse- und Kräuteraromen dem Gaumen gefallen. Der "Brotsalat mit Mozzarella & Basilikum" ist eine ideale Speise an Sommerabenden. Dazu ein Glas kühlen Rosé. Perfekt! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Suppenrezepte beeindrucken alle wegen ihrer vielen Zutaten und ihrem gelungenen Aromenspiel. Gefallen hat mir besonders die "Suppe mit Röstpaprika und Kartoffeln". Staudensellerie, auch Blattspinat und viel Schärfe sorgen dafür, dass man winterliche Temperaturen rasch vergisst. Die "Fischsuppe" erhält durch italienische Würze, so etwa Kapern und Tomatenmark ihre individuelle mediterrane Note. Doch ich möchte nicht alle Suppenrezepte hier verraten. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Autoren berichten über die Brotsitten in Italien. Brot wird dort mit allergrößtem Respekt behandelt und bei den Katholiken am 13. Juni in der Kirche sogar gesegnet. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Man erfährt des Weitern, wie man einen guten Pizzateig zubereitet und lernt leckere Beläge kennen. Die "Pizza Marinana" soll eine der einfachsten Pizzen sein. Wie man sie herstellt, wird gut erläutert. Man lernt zudem u.a. das Rezept für die "Pizza al Metro" kennen und erfährt Näheres über ihren Erfinder. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Auch die Risotto- Rezepte machen neugierig. Hier hat mir das Rezept für "Risotto mit Zitrone & Garnelen" am besten gefallen, weil es geschmacklich Italien widerspiegelt. Zitronen sind das gelüftete Geheimnis. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Viele Pasta-Rezepte machen es nicht leicht, sich für ein spezielles zu entscheiden, das man allen anderen vorziehen möchte. Vielleicht "Zitronen-Ravioli in Minz-Butter", weil man diese Geschmackskomposition sehr mag aus Gründen, die man nicht wirklich benennen kann. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Köstlich auch sind die "Kartoffelgnoccis mit Tomatensauce, Mozzarella & Basilikum" und im Anschluss die Fisch- und Meeresfrüchtegerichte, so etwa der "Wolfsbarsch im Ofen" oder "Pfeffrige Miesmuscheln". Alles sehr ursprünglich, ohne großes Chi-Chi und deshalb sympathisch. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Weiter geht es dann mit Fleischgerichten. Hier möchte ich "Kaninchen nach Ischia-Art" hervorheben, der stimmigen Ingredienzien wegen, obgleich das "Zitronen-Hähnchen" vielleicht den besseren Gruß aus der Region darstellt. Warum? Der Zitronen wegen. (Daran ist Goethe schuld!)</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr gute italienische Gemüsezubereitungen, wie etwa "Mangoldstängel mit Tomaten & Oliven" überzeugen.
Die "Dolci" tun es nicht minder… Meine Favoriten sind die "Mandel-Küchlein" und die "Zitronen-Törtchen". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Zitrone ist der Geschmack der vorgestellten Region, so meine Analyse der Rezepte. Deshalb auch möchte ich zum Schluss den "Limoncello" erwähnen, für den man ein Rezept erhält, bevor man sich über typische Käsesorten kundig machen und in der Folge sich stets aufs Neue freuen kann kann, so schöne Fotos von der vorgestellten Region und den präsentierten Speisen wieder und wieder bestaunen zu können. Traumhaft! Ein echtes Geschenk!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König
</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://www.amazon.de/Amalfi-K%C3%BCche-Rezepte-aus-Italiens-S%C3%BCden/dp/3791388967/ref=sr_1_2?crid=20ARTTC1470VU&keywords=amalfi+k%C3%BCche&qid=1668284012&sprefix=amalfi+k%C3%BCche%2Caps%2C136&sr=8-2">Amazon </a>oder <a href="https://www.penguinrandomhouse.de/Suche.rhd?searchText=Amalfi-K%C3%BCche+-+Rezepte+aus+Italiens+S%C3%BCden">Prestel</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-55268298276648802612022-11-08T21:30:00.002+01:002022-11-09T07:35:17.827+01:00Rezension: Winterglück & Weihnachtszeit- Rezepte und Ideen für die schönste Jahreszeit-Callwey<div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjvuwlk_R8d6oN3NNI1E3q6ex1e1i6BNjmc58EBoZbPDGaCWeCqHuso6fmRpXrFb_W1RoTO9can5Wtpq-Ad6E4oTfc14ZuekcmIc_XqQkpglksQNnek2JntaJnpe0o2ZyJM-NhBFWbLKZc8-hW0KqHg9zX61cQ8lQs5pwcVQWOuVpECj-OuA6SllUqwTg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="2010" data-original-width="1777" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjvuwlk_R8d6oN3NNI1E3q6ex1e1i6BNjmc58EBoZbPDGaCWeCqHuso6fmRpXrFb_W1RoTO9can5Wtpq-Ad6E4oTfc14ZuekcmIc_XqQkpglksQNnek2JntaJnpe0o2ZyJM-NhBFWbLKZc8-hW0KqHg9zX61cQ8lQs5pwcVQWOuVpECj-OuA6SllUqwTg" width="212" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: justify;">In diesem traumhaften Bildband werden tolle Deko-Ideen für drinnen und draußen, vor allem aber köstliche <b>Rezepte</b> und fantasievolle Tischarrangements aus "Wohnen& Garten" vorgestellt, die die Zeit von Advent bis über Neujahr hinweg bereichern sollen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Buch ist in drei Abschnitte untergliedert: </div><div style="text-align: justify;">Dekorationsideen für die Weihnachtszeit </div><div style="text-align: justify;">Rezepte, Tischdekoration und mehr </div><div style="text-align: justify;">Auf ins Neue Jahr </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Tolle Deko-Ideen - eingangs mit rotem Samt - wirken edel und sehr weihnachtlich. Die Inspirationen für selbst verpackte Präsente und handgeschriebene Weihnachtskarten, auch für nostalgische Tischkarten sind mehr als nur gelungen. Hübsch auch ist der Adventskalender aus süßen Tütchen und einem kleinen Paket, das Bastelfreunde gewiss gefallen wird.
Orangen und deren Schalen werden dekomäßig genutzt. Hier hat mir der Türkranz besonders gut gefallen. Das Rezept für "Orangenmarmelade" mit einem Hauch von Zimt reicht für 3 Gläser, die sich als Mitbringsel für Freunde nicht nur in der Adventszeit eignen. Auch die "Amaretto-Beeren-Marmelade" eignet sich als kleines Geschenk, zumal sie auch eine Anleitung für das optische Design mit repräsentativem Wachssiegel enthält. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Einige Seiten sind den Misteln gewidmet, die von den Druiden als Zauberpflanzen verehrt wurden. Auch hier gibt es wieder viele Anregungen für schmückende Gestaltungsideen. Diesen Ideen folgen u.a. welche für Girlanden aus immergrünen Zweigen und für Lichterglanz als auch Tannengrün im Garten und im Wintergarten.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Adventsdeko in Rot auf Grün mit viel Weiß erzeugt eine vorweihnachtliche Stimmung, bevor es dann funkelnder weiter geht… Es folgen "<b>Rezepte</b>, Tischdekorationen und mehr" im 2. Abschnitt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Rezepte</b> für winterliche Eintöpfe machen neugierig auf die Zutaten, speziell bei einer Edelversion einer "Soljanka", die es einst nur im Osten Deutschlands gab. Doch auch für das "Boeuf Bourguignon", das als Festtagsgericht an einem Adventssonntag gewiss für Gaumenfreude sorgt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dem biederen Ruf von Rosenkohl wird in der Folge entgegengewirkt mittels außergewöhnlichen Rezepten aber auch Dekorationsideen. Anschließend kann man sich kundig machen, über Fisch und Meeresfrüchterezepte für die Weihnachtstage und die dazugehörige Deko. Schlicht und dabei edel sind die "Lachssterne" und appetitanregend die "Tomaten-Fisch-Suppe".
Weiter geht es dann mit Zapfendeko und einem Rezept für "Springerle", das sind Anisplätzchen, die die Urgroßmutter schon gebacken hat und am besten in Milchkaffee eingetunkt werden, weil sie zumeist steinhart sind. Was macht man falsch?</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Großes Lob für das tolle Rezept für eine "Apfel-Blätterteig-Tarte" und den kurz darauf folgenden Text mit dem Titel "Petit Papa Noel". Lob auch für die süßen Rezepte, beginnend mit den "Himbeer-Marzipan-Herzen", dem "Schwedische Mandeltörtchen" folgen und weiteres Köstlichkeiten mehr. Gezeigt wird, wie man ein Lebkuchenhaus herstellt aber auch eine "Weihnachtstorte mit Lebkuchenhaus", zudem süße aber auf herzhafte Strudel zubereitet. Super. Was will man mehr?</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Rezepte und Tischdekoration sind ein spannendes Thema, so auch bei den alten Strohsternen, denen man neuen Glanz verleihen kann, um sich alsbald mit Bratäpfelvariationen zu befassen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Gelungen auch sind die Rezepte mit Ingwer. Weihnachtlich kommen die "Gratinierten Austern mit Ingwer" daher und ein Konfekt der besonderen Art sind die "Energiekugeln mit Ingwer & Kurkuma.". Die braucht man nach opulenten Festtagen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Gefallen auch haben mir auch die Rezepte für "Quittenbrot mit Walnüssen" und für "Baklava mit Pistazien", beide kommen orientalisch daher und lassen an "Tausendundeine Nacht" denken. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was noch? Sehr schöne Glühweinrezepte und ein wunderbares Sektfrühstück zu Beginn des Neuen Jahres überzeugen gewiss all jene, die Gutes mit Schönem verbinden und sich an Vielem erfreuen können, auch an orientalischen Teegläsern und Zuckersternen, um dazu ein Stück Kokosgewürzkuchen zu genießen, vor einem ausgedehnten Spaziergang. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Blättern und lesen in diesem schönen kulinarischen Buch kann in dieser dunklen Jahreszeit nur empfohlen werden.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://www.callwey.de/buecher/winterglueck-weihnachtszeit/">Callwey</a> oder <a href="https://www.amazon.de/Wintergl%C3%BCck-Weihnachtszeit-Rezepte-sch%C3%B6nste-Jahreszeit/dp/3766725904/ref=mp_s_a_1_1?crid=10DJ6ECI0YWEI&keywords=wintergl%C3%BCck+und+weihnachtszeit&qid=1667938593&sprefix=wintergl%C3%BCck%2Caps%2C129&sr=8-1">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-19982955320480382982022-11-06T21:05:00.007+01:002022-11-07T12:29:11.526+01:00 Rezension: Wild Küche-Mikael Einarsson, Hubbe Lemon- gestalten<div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiQmAH8QWvYnsBWZsc4VfKc_QgVUoVYWr9GePekuyfGFCbNAf4_m9LtODiA3nLafLNr9_vZDI7iMALKgCf0FbNMmPJrSKdbxGIPifZwyoiPWag3LWOtdgC18Hsn4pOgSGI4hMbGHZyAt-vyhL8JKc-qSHSJALDO53TC8wBhHVicXU6w0cvImtoPvQ5Prw" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="499" data-original-width="370" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiQmAH8QWvYnsBWZsc4VfKc_QgVUoVYWr9GePekuyfGFCbNAf4_m9LtODiA3nLafLNr9_vZDI7iMALKgCf0FbNMmPJrSKdbxGIPifZwyoiPWag3LWOtdgC18Hsn4pOgSGI4hMbGHZyAt-vyhL8JKc-qSHSJALDO53TC8wBhHVicXU6w0cvImtoPvQ5Prw" width="178" /></a></div></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dieses beeindruckende Kochbuch mit tollen Fotos hat der Koch Mikael Einarsson gemeinsam mit dem Jäger Hubbe Lemon verfasst. Die beiden Schweden sind gut befreundet und berichten zuallererst über ihr Leben. Beide hervorragend ausgebildet und erfolgreich in ihren Berufen, gehen gemeinsam auf die Jagd und vermitteln ihren Lesern erst einmal bemerkenswertes Wissen über Jagdwaffen, die alles andere als kostengünstig zu erwerben sind. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Anschließend lernt man Begriffe aus der Jägersprache kennen Dabei verbirgt sich beispielsweise hinter dem Begriff "aufbrechen" folgendes blutige Tun des Jägers: "das Herausnehmen von Eingeweiden und inneren Organen aus dem Wildkörper." Des Weiteren wird man über verschiedene Formen der Jagd sehr gut informiert. Thematisiert werden die Treibjagd, die Pirschjagd, die Ansitzjagd, die Brackierjagd, das Buschieren, die Jagd mit Ströberhunden, die Jagd mit Apportierhunden, die Jagd mit lautgebenden Vorstehbunden, die Baujagd und die Jagd mit Frettchen. Zu lesen, was dies alles im Einzelnen bedeutet, ist höchst spannend. Wer beispielsweise Wasservögel jagen möchte, benötigt einen Apportierhund, d.h. ein Tier, das herausschwimmt und die Beute holt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Man liest weiter, was "anschießen" bedeutet und was nach dem Schuss geschieht. Gezeigt wird, wie das Tier "aufgebrochen" und "zerwirkt" wird. Verharmlosende Begriffe! Das Tun: Nichts für zarte Gemüter! Diese sollten sich eher um das Zubereiten des Wilds kümmern. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In der Folge wird ausführlich und sehr gut über die Jagd von Elchen, Schwarzwild, Rehwild, Damhirschen, Hasen und Federwild berichtet. Den Anfang nimmt dabei die Jagd von Elchen. Neben den Jagdbeschreibungen, hat man Gelegenheit immer wieder tolle Fotos zu bewundern, die einem die Jagdromantik näher bringen, die es neben der blutigen Seite der Jagd natürlich auch gibt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Man erfährt u.a. Näheres über die Biologie & Ökologie der Elche, über Jagdzeit, die Jagdformen, über die eingesetzten Hunde, die Waffen auch über den Abschuss und in analoger Weise wird bei dem anderen oben bereits erwähnten Wild auch vorgegangen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dann lernt man Wildgerichte zubereiten. Zunächst vom Elch. Bei allen Rezepten wird stets die Vorbereitungs- und Zubereitungszeit genannt. Auch lernt man aromareichen Gerichte kennen. Sie werden schrittweise, gut nachvollziehbar erklärt. Die Rezeptergebnisse werden visualisiert. So lernt man u.a. einen "Elchgulasch" zuzubereiten, auch ein "Elchsteak in Portermarinade" oder auch "Elchrouladen in Sahnesauce". Hübsche Anekdoten und stets aufs Neue beeindruckende Bilder lockern all die höchst informellen Texte auf. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wenn man sich durch alle Seiten bewegt hat und immer mehr über die Tiere, die ja erlegt werden sollen, aber auch die Jagd erfährt, ist man zwar theoretisch in der Lage beispielweise ein Reh zu erlegen, doch praktisch wird es bei vielen anders aussehen. Wer mag schon ein Reh "aufbrechen"? Wer kann Blut sehen, wer gelassen in das Innere eines "aufgebrochenes " Tieres schauen und es dann ausweiden?</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Rezepte versöhnen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wird dem Leser zu viel zugemutet, wenn er am Ende genau weiß, dass der köstliche "Rehbraten mit schwedischen Fächerkartoffeln" bedingt, dass ein Reh erst einmal erschossen werden muss und das zu ganz bestimmten Zeiten und man durch die Lektüre auch ganz genau weiß, was bei der Jagd Blutiges geschieht?</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"> Ich finde, dass einem nicht zu viel zugemutet wird. Man muss sich mit der Realität des Lebens immer auseinandersetzen. Es ist gut zu wissen, was alles im Vorfeld unternommen werden muss, um einen "Hasen in Blutsauce" zuzubereiten oder ein "Im ganzen geröstetes Schneehuhn". Bei allem aber ahnt man das Archaische, das dem Jagen zu Grunde liegt. Eher etwas für wenig zart besaitete Männer, vermute ich. Für die Jäger gibt es dann "Fein gewürfeltes Tartar von der Rehkeule". Sie haben es sich verdient.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ein tolles Buch mit sehr guten Wild- Rezepten.
</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken:<a href="https://gestalten.com/collections/food-beverages/products/wildkueche-kochbuch"> gestalten</a> oder <a href=" https://www.amazon.de/Wildk%C3%BCche-Einfache-schmackhafte-Rezepte-Beste/dp/3967040577/ref=sr_1_3?crid=2U9W589HHOKXT&keywords=wild+k%C3%BCche&qid=1667764920&sprefix=wild+K%C3%BCche%2Caps%2C107&sr=8-3">Amazon.</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-71447174499899601002022-10-23T22:36:00.006+02:002022-10-24T07:34:44.044+02:00Rezension: Zu Gast in Portugal- Corinna Lawrenz- Callwey<div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiO9iBgXTc2q9F6x75HQKLB4F8kDnquuWrarq5WRLzBLJA-T4zeJaSYBhjBsKBuCy8AhWKMT8efMnrPnHkF-lpI4LTezOKxt9xd4JWQ04MixlRyduVOXSLYDVQVCpSLtzLEKHu5KuU7y3nKxY3y9V_ridMbONKJyqatfT7U48hLdcQ-e0s_zDMHNNcoJA" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="665" data-original-width="600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiO9iBgXTc2q9F6x75HQKLB4F8kDnquuWrarq5WRLzBLJA-T4zeJaSYBhjBsKBuCy8AhWKMT8efMnrPnHkF-lpI4LTezOKxt9xd4JWQ04MixlRyduVOXSLYDVQVCpSLtzLEKHu5KuU7y3nKxY3y9V_ridMbONKJyqatfT7U48hLdcQ-e0s_zDMHNNcoJA" width="217" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: justify;">Corinna Lawrenz hebt in ihrer Einleitung hervor, dass neben Geschichten und Reisetipps die Rezepte der Restaurants in Portugal das Herzstück dieses Buches sind. Wundervolle Fotos von Roza Kadi schenken Eindrücke von der Reise, auf die die Autorin uns mitnimmt. Lawrenz lebt seit über zehn Jahren in Portugal, arbeitet als Kulturredakteurin und betreibt eine biologische Safranfarm.</div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Die Reise ist in 6 Kapitel untergliedert:</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Algarve- Sonnenküste und Sonnenfrüchte </div><div style="text-align: justify;">Alentejo-Von Korkeichenhainen und rauer Küste </div><div style="text-align: justify;">Lissabon und Umgebung-Farm to Table und junge Tasca-Kultur </div><div style="text-align: justify;">Zentrum-Von Bergbächen und gigantischen Wellen </div><div style="text-align: justify;">Porto und Umgebung- vom Duoro in die Welt </div><div style="text-align: justify;">Norden- Von Weinkultur und Weidewirtschaft </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Zunächst erfährt man Wissenswertes über die Landschaft der "Algarve", die aufgrund ihrer Beschaffenheit klassische Destination für Roadtrips und Genussurlaub gleichermaßen sei. Neben kulinarischen Tipps von Anna und Laura, die beiden Damen werden eingangs kurz vorgestellt, gibt es Infos zu Sehenswürdigkeiten, des Weiteren werden Restaurants präsentiert und Rezepte, nach denen dort gekocht wird. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Der Reigen wunderbarer Speisen beginnt mit einem "Wolfsbarscheintopf mit Garnelen". Süßkartoffeln und Tomaten, aber auch Chilischoten und Lorbeerblätter u.a. mehr sorgen für ein interessantes Geschmackerlebnis.
In der Folge lernt man dann eine Vielzahl von Restaurants kennen, gewinnt einen Eindruck von den Betreibern, dem Interieur und tollen Rezepten mit visualisierten Rezeptergebnissen, die stets in gut nachvollziehbaren Schritten beschrieben werden. Der portugiesische Begriff des Gerichts wird stets neben der deutschen Übersetzung genannt. Anna und Laura verraten zudem ihre Lieblingsstrandhotels, dann wird das "Alentjo" kurz skizziert. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das ist die weite Landschaft, die sich jenseits des "Tejo" von der Atlantikküste bis an die Grenze zu Spanien erstreckt. Es handelt sich dabei um die größte Region Portugals. Auch hier wird nach dem Schema wie bi der "Algarve" verfahren. Delikate Gerichte wie etwa "Gabeldorsch mit Venusmuscheln und Grüne Sauce" machen neugierig und man ahnt die Aromen der Region nicht nur in diesem Fischrezept, sondern auch in der "Kichererbsten-Panisse mit Schmorfleisch, Paprika und Minze" oder auch dem "Cozido a Portuguesa im Tontopf". Land und Wasser geben sich die Ehre. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ich möchte einzelne Restaurants nicht hervorheben. Das wäre unfair, auch wenn alle toll porträtiert sind. Ein Rezept allerdings möchte ich hervorheben. Es handelt sich dabei um die "Großkopfmeeräsche mit Walnüssen, gegrillter Birne und Schweinebauch." Es ist nicht unkompliziert dieses edle Gericht zuzubereiten, aber es verschafft einem eine Idee vom Geschmack des "Alentjo".</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Fotos auch von "Lissabon" führen den Leser in diese wundervolle Stadt, wo man erneut Restaurants und Rezepte kennen lernt, auch Tipps für kulturell Sehenswertes bleiben nicht ausgespart. Das Hauptaugenmerk liegt aber auch den Rezepten, die nichts alle die Leichtigkeit von Fischrezepten aufweisen, siehe das Rezept "Entenreis auf Orangensalsa". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Weiter geht es ins "Zentrum", wo die Landschaften abwechslungsreich sein sollen. Hier lernt man auch spannende Rezepte kennen, so etwa für "Kürbismarmelade", die man zu milden Schafkäse genießen kann. Gute Fleisch-aber auch Fischgerichte machen es Hobbyköchen nicht einfach, Entscheidungen zu treffen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es folgt dann "Porto", die zweitgrößte Stadt des Landes, Hauptstadt des Nordens und Namensgeberin von Portugal. Auch hier wieder gibt es interessante Gaumenfreuden, die man zu landestypischen Weinen genießen sollte. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im "Norden" dann wird mit Gerichte wie etwa "Nackenfilet vom Bisaroschwein mit Herbstrüben und Pilzen" aufgewartet, zudem mit einer "Kastaniensuppe" und "Gegrilltem Lamm" und man studiert auch hier die Gewürze, um den portugiesischen Gaumen zu verstehen und mit ihm die Mentalität der Menschen dort, die den Fado als Ausdruck ihrer Seele hervorgebracht haben. Geheimnisvoll, weniger einfach als man vielleicht annimmt!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://www.callwey.de/buecher/zu-gast-in-portugal/">Callwey </a>oder <a href="https://www.amazon.de/Gast-Portugal-Sehnsuchtsorte-Originalrezepte-Geheimtipps/dp/3766725610/ref=sr_1_1?crid=1OEGAZO4DLWO2&keywords=zu+gast+in+portugal&qid=1666557227&qu=eyJxc2MiOiIwLjAwIiwicXNhIjoiMC4wMCIsInFzcCI6IjAuMDAifQ%3D%3D&sprefix=zu+Gast+in+Portugal%2Caps%2C175&sr=8-1&asin=3766725610&revisionId=&format=4&depth=1">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-66743075867303739882022-09-26T13:59:00.005+02:002022-09-26T14:17:58.528+02:00Rezension: Schöne Heimat, Kit Schulte –Callwey<div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiTs5UKxv0cqyWK2anQf5Ag1nrjeliRMvpejslLDHqL0vJkBnktC4iaWsEdIAOCu0l1tVvNInMM_MPNwUguG43HrXwpPOg3RL3w47-Py3jowdW7gnxH4MXFVoIIbNhsG6v8Qy13pYlhmX7LSKXqGD4uGVegSUwz_Xja6yEVrryHwb-O1KFlKW8lkg2SXg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="545" data-original-width="442" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiTs5UKxv0cqyWK2anQf5Ag1nrjeliRMvpejslLDHqL0vJkBnktC4iaWsEdIAOCu0l1tVvNInMM_MPNwUguG43HrXwpPOg3RL3w47-Py3jowdW7gnxH4MXFVoIIbNhsG6v8Qy13pYlhmX7LSKXqGD4uGVegSUwz_Xja6yEVrryHwb-O1KFlKW8lkg2SXg" width="195" /></a></div><br /><br /></div></div><div style="text-align: justify;">Kit Schulte, die Autorin dieses Buches, lebte jahrelang in den USA und hat nach ihrer Rückkehr die deutsche Küche wiederentdeckt, konkret ihre Traditionen, Zutaten und handwerklichen Methoden. Mit ihrem Werk möchte Kit Schulte deutsche Klassiker und teilweise vergessene Köstlichkeiten mit den Trends der Gegenwart verbinden. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Fotos von Nora Novak machen deutlich dass der Begriff "Heimat" alles andere als abschreckend sein muss. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Autorin hinterfragt, was man überhaupt unter deutschem Essen zu verstehen hat und wie es mit Einflüssen aus Nachbarländern und Regionen im kulinarischen Deutschland ausschaut.
Sie thematisiert, den Süden, den Norden, den Mittleren Westen, den Osten und die Berliner Küche und nennt spezifische Spezialiäten wie etwa "Pillekauken", "Schinkenbegräbnis" oder "Pälzer Grumbeerwaffeln", befasst sich mit Wildpflanzen und erklärt wie man diese am besten sammelt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Hier beginnen dann auch die ersten Rezepte, so etwa für "Holunderblütensirup oder –gelee". Neugierig hat mich das Rezept mit "Mahoniebeeren" gemacht, von denen ich bislang glaubte, sie seien nicht essbar, weil giftig. Sehr gut erläutert wird wie man "Hagebutten- oder auch Schlehengelee" zubereitet.
Das "Wildkräuterpesto" zeigt, dass regionale Küche sehr innovativ sein kann, wenn man sich Rezepten aus anderen Ländern nicht verschließt. Alles andere als spießig geht es weiter mit einem Rezept für "Gefrorenes Quarkparfait mit Löwenzahnblütensirup". Wer einen Naturgarten hat, kann den Löwenzahn dort im Frühling ernten. Leute mit englischem Rasen werden lange vergeblich suchen müssen. Rezepte für "Brennnessel" (die findet man auch im Naturgarten) und ein tolles Rezept für "Waldmeisterbowle" verbinden Althergebrachtes mit neuen Geschmacknoten auf bemerkenswerte Weise. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Des Weiteren thematisiert die Autorin die Kräuter und Gewürze in der deutschen Küche, beginnt mit einem knappen historischen Rückblick und wartet mit einem Senfrezept auf, das durch den beigefügten Honig auch zu Weißwurst schmeckt. Lobenswert auch sind die Infos zum vergessenen Geschmack und hausgemachten Delikatessen. So waren einst bittere Wildkräuter- pflanzen und- gemüse gängige Kochzutaten, wurden dann jedoch vergessen und erleben jetzt erst wieder eine Renaissance. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ein tolles Rezept für "Schwarze Walnüsse" macht ebenso neugierig wie das Rezept für "Frankfurter Grüne Soße", das durch den Joghurt leichter daherkommt als vormalige Mayonnaisen-Mischungen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Der gute alte "Rumtopf" wird thematisiert und ein Rezept wird mitgeliefert. Schade, dass ich den Steintopf meiner Mutter verschenkt habe…
Die Rezepte für "Kräuterbutter" und "Kräuterquark", auch der "Krabbensalat" sind typisch für die deutsche Küche und bei den Suppen und Eintöpfen nickt man wissend, wenn man hierzulande seine Kindheit verbracht hat. Doch dann entdeckt am das Rezept mit dem Namen "Spanisch Frikko" und denkt "Nanu?" Es handelt sich, so wird bei der Lektüre klar, um einen "Westfälischen Eintopf", dessen Ursprünge nicht ganz geklärt sind. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Typisch auch Salate. Sehr gut zubereitet sind der "Krautsalat", auch die "Variationen des Kartoffelsalats" und natürlich der "Gurkensalat mit Dill und Schnittlauch". Es folgen vegetarische Gerichte, so etwa "Buchweizenrisotto mit Ofenfenchel, jungen Erbsen und Pesto", der unverkennbar mediterrane Anklänge hat. Typisch für Deutschland sind eher die "Schmorgurken mit Bratkartoffeln" und auch die "Pilzpfanne", zwei sehr delikate Rezepte bei denen man Fleisch nicht vermisst. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr gut ist die kleine Auswahl von "Fleisch- und Fischgerichten". Hervorheben möchte ich hier die "Kohlrouladen mit geschwenkten Kräuterkartoffeln", die "Königsberger Klopse mit Kartoffeln" und die "Forelle Müllerinnenart mit Kartoffeln und Gurkensalat". Es handelt sich um gut bürgerliche Rezepte, die vom Geschmack her überzeugen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was noch? Nachtische…! Den Apfelstrudel muss man ausprobieren. Ein tolles Rezept! Und die Kuchenrezepte erinnern an den Geschmack der Kindheit, so der "Pflaumenkuchen" oder aber der "Kalte Hund", der heute bei mir tabu ist wegen des Kokosfetts. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Zum Schluss dann werden über viele Seiten landestypische Gemüsesorten und Früchte wie auch Wildkräuter thematisiert. Infos dieser Art sind stets wichtig, denn: Ohne Warenkunde, keine klugen Mahlzeiten.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ein gelungenes Buch, das den Begriff "Heimat" im Zusammenhang mit Kochen ein wenig entstaubt und mit Klischees aufräumt. Prima!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Empfehlenswert.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://www.callwey.de/buecher/ein-stueck-heimat/">Callwey </a>oder <a href="https://www.amazon.de/Sch%C3%B6ne-Heimat-Traditionelle-wiederentdeckt-interpretiert/dp/3766725874/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1L13JKQJO0JKI&keywords=sch%C3%B6ne+Heimat&qid=1664193868&sprefix=sch%C3%B6ne+heimat%2Caps%2C249&sr=8-1">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-79577273609304133972022-08-27T22:14:00.004+02:002022-08-27T22:30:35.081+02:00 Rezension: PINSA- Daniela Taglialegne, Sven Oliver Neitzel-at Verlag<div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiKl8axTwR8R8M6IxzxHpoIsfGkWWhZfllPYSsN7k_V8Jy17fllXRK2YEorP81yJNTdoHt5IzLIDh5AnkG4F4NSp8XeuWXASBCqCWmPHLE5VhBlbnyNAkr7OG83hjeNOCZynCTPVj1snrPYXqoi2ziegNHd4hmivjm0UGIh_Dxz42Uig3-0fbb9mztOyw" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="483" data-original-width="350" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiKl8axTwR8R8M6IxzxHpoIsfGkWWhZfllPYSsN7k_V8Jy17fllXRK2YEorP81yJNTdoHt5IzLIDh5AnkG4F4NSp8XeuWXASBCqCWmPHLE5VhBlbnyNAkr7OG83hjeNOCZynCTPVj1snrPYXqoi2ziegNHd4hmivjm0UGIh_Dxz42Uig3-0fbb9mztOyw" width="174" /></a></div><br /></div><div><br /></div><div style="text-align: justify;">Was versteht man unter einer Pinsa? </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es handelt sich um eine Art Fladenbrot, das man herzhaft oder süß belegt oder auch pur genießen kann. Der Teig soll superbekömmlich sein, so die Autoren und wird von ihnen als innen besonders leicht und fluffig beschrieben, hat außen eine dünne und knusprige Teigschicht, die all die frischen Toppings nicht nur trägt, sondern geschmacklich erst richtig hervorhebt. Nachdem ich die ein oder andere "Pinsa" zubereitet habe, kann ich dies bestätigen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Eine "Pinsa" brutzelt übrigens nicht im heißen Backofen mit einer Käseschicht wie eine Pizza, sondern sie wartet mit frischen Produkten auf und ist damit per se gesünder. Das spricht neben vielen interessanten geschmacklichen Komponenten für dieses Produkt, das hierzulande noch nicht in aller Munde ist.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Nachdem man zunächst über Warenkundliches informiert wird, hier auch mehr über den "Fior de Latte" und "Pecorino" erfährt, beginnt alsbald der Rezeptteil mit insgesamt 80 Rezepten. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ausführlich und sehr gut werden Sauerteig, Sauerteilstarter und Pinsateig erläutert. Danach folgen bemerkenswerte Saucenrezepte und Rezepte für Dips, Toppings und dergleichen mehr. Die Teigzubereitung sollte man mehrmals lesen und überdenken, bevor man zur Tat schreitet. Dann wird das Ergebnis mehr als nur zufriedenstellend sein. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die geschmackvollen Dips in Verbindung mit Pinsastreifen sind einer idealer Imbiss zu einem Glas Rosé an einem Sommerabend, auch wenn Gäste kommen. Daumen hoch also! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die dann folgenden Rezepte für die Pinsa-Beläge sind untergliedert in: Vegetarisch/Vegan, Fleisch, Fisch, Sandwich und Süß. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alle Rezeptergebnisse sind appetitanregend abgelichtet. Die Backzeit wird stets genannt und es wird genau beschrieben, was zu tun ist. Alle Rezepte verführen dazu, Gäste einzuladen und mit ihnen den Genuss zu teilen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Nicht immer erinnert ein Rezept an Italien, gewiss aber "Gorgonzola & Spinat" als Belag, dazu noch Walnusskerne und ein Topping aus "Crema di Balsalmico" und "Créme fraiche". Wunderbar! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wer es gerne etwas deftiger mag, wird begeistert sein von dem Belag "Prosciutto cotto & Salsicca" mit einem Topping aus grüner Kräutersauce oder Pastirma & Büffelmozzarella“. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Auch asiatische Geschmacksnoten findet man, so etwa beim Belag "Asia Lachs & Frühlingszwiebeln" und einem Topping aus Koriander und geröstetem Sesamsamen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wer es gerne ein wenig süß mag, sollte die Variation "Apfel& Gogonzola" ausprobieren mit einer Topping aus braunem Zucker und Honig. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Für Kinder eignet sich der Belag aus "Vanillepudding & Zimtapfel", wobei hier auch große Kinder gewiss gerne davon ein Stück naschen möchten. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bleibt zu sagen: Ein gelungenes Buch, das ich gerne weiterempfehle. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"> Helga König </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"> Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://at-verlag.ch/buch/978-3-03902-177-2/daniela-taglialegne-pinsa.html">at Verlag</a> oder<a href="http://mazon.de/Pinsa-Italienische-Lebenslust-knusprig-luftigem-Teig/dp/303902177X/ref=sr_1_7?crid=3O9510P1BEL9&keywords=pinsa&qid=1661631209&sprefix=pinsa%2Caps%2C438&sr=8-7"> Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-30828789235935577282022-08-25T15:07:00.005+02:002022-08-25T22:39:56.261+02:00Rezension: Vergnügt vegan- Rezepte für die ganze Familie-Peggy Brusseau- Gerstenberg<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEipdeAYWHJB7ucg3XYxPFT4c6OF3R4amVUX_6iA9tC5157tG8WOso6-wLOnRdFdiiYniGwpDtoAO_X_TUJABa1NX88jYBNcuapGQqIgf9IlquOF8cieVC0aGyC9Ar_fn7pT7M9sdOZ6etFA-hLW8athZFWvShkpZz5h3-guHCLDiY-6bB87xypSVhHUzg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="545" data-original-width="425" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEipdeAYWHJB7ucg3XYxPFT4c6OF3R4amVUX_6iA9tC5157tG8WOso6-wLOnRdFdiiYniGwpDtoAO_X_TUJABa1NX88jYBNcuapGQqIgf9IlquOF8cieVC0aGyC9Ar_fn7pT7M9sdOZ6etFA-hLW8athZFWvShkpZz5h3-guHCLDiY-6bB87xypSVhHUzg" width="187" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: justify;">Weshalb vegan, fragt man sich immer wieder, wenn man sogar in Supermärkten auf viele solcher Produkte stößt? </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Peggy Brusseau, die Autorin dieses Buches beantwortet dies kurz und knapp mit den Worten "Eine vegane Ernährung tut Ihnen gut- und unserem Planeten erst recht."</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sie erwähnt in diesem Zusammenhang die Abholzung der Regenwälder, das Überleben der indigenen Völker und den Klimawandel.
Auch wer nicht ganz auf tierische Lebensmittel verzichten möchte, ist gut beraten, sich im Großen und Ganzen umzustellen, allein der ungesunden gesättigten Fettsäuren wegen, die mitverantwortlich sind für Wohlstandskrankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die 80/20-Regel lässt sich gut umsetzen und gesünder leben. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Man erfährt in diesem Buch, was vollwertige Lebensmittel sind und weshalb regional einzukaufen, viele gute Gründe hat.
Aufgelistet werden saisonale Produkte, die man im Garten anbauen oder beim Bauern kaufen kann. Dabei sollte man auf ein bestimmtes Bild auf dem Teller achten, das viele Farben enthält. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Man erfährt auch, welche Küchenutensilien man für die vegane Küche benötigt und kann sich alsdann in eine sehr gute Nährstofftabelle einlesen, wo man mehr über Makro- und Mikronährstoffe erfährt, deren Quellen im Einzelnen benannt werden.
Es werden Nahrungsmittel genannt, die für die Gesundheit unerlässlich sind und zwar wegen der darin enthaltenen Folsäure. Thematisiert wird auch B 12, Eisen und Kalzium. Des Weiteren wird die Protein- Frage bei veganer Ernährungsweise zufriedenstellend geklärt und unter anderem sehr gut vermittelt, weshalb ein Frühstück für gute Laune, Konzentration und Motivation so wichtig ist. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In der Folge lernt man im Rahmen nachstehender Kapitel viele leckere, vegane Rezepte kennen und zwar für:
Frühstück, Snacks für Zwischendurch, Mittagessen, Familienessen, Leichtes Abendessen, Partys und Feste. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Rezepte sind allesamt sehr gut erläutert. Dabei werden die Zubereitungszeit stets genannt, auch Alternativen und Varianten des jeweiligen Rezepts bleiben nicht unerwähnt.
Eingestreut in die einzelnen Rezeptteile sind immer wieder sehr gute Informationsseiten, so etwa über Körner und Mehle. Was unter Quinoa und Amarant zu verstehen ist, hat sich bei Insidern schon herumgesprochen, doch was ist beispielsweise "Teff"? Die Autorin lässt die Leser nicht im Ungewissen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bohnen und Linsen sind ein weiteres Thema. Hier lernt man zahlreiche Sorten kennen und wie man diese kocht. Zudem werden Fette und Muse sowie Margarinen sehr gut besprochen und es wird u.a. hervorragend erklärt, wie eine Nahrungskette entsteht. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Über das Leben und die Farbe Grün, auch über Tiefenökologie, über die Rechte von Tieren und über die Goldene Regel philosophiert die Autorin überzeugend und schafft durch ihre Texte Bewusstsein.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">...und wenn man vielleicht mit der "Lauch-Kartoffelsuppe" beginnt, kann man diese mit einem herkömmlichen Rezepte vergleichen und entdecken wie köstlich die vegane Variante schmeckt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alles in allem ein gelungenes Buch, das in die Zeit passt, in der viel über Transformation geredet wird und man durch ein verändertes Kochverhalten, einen gesundheitlich nützlichen Beitrag dazu leisten kann. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"> Helga König </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung: <a href="https://www.gerstenberg-verlag.de/Erwachsenenbuch/KochKunst/Vergnuegt-Vegan.html">Gerstenberg </a>oder <a href="https://www.amazon.de/Vergn%C3%BCgt-Vegan-Rezepte-Tipps-Familie/dp/3836921855/ref=sr_1_3?crid=3A8ZDR7396F09&keywords=vergn%C3%BCgt+vegan&qid=1661432700&sprefix=Vergn%C3%BCgt%2Caps%2C104&sr=8-3">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-71363127131377712512021-12-06T19:45:00.002+01:002021-12-06T22:02:50.689+01:00Rezension: Zu Gast in Cornwall-Rezepte und Geschichten-Emily Scott-Gerstenberg<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-WHYbpojzEPc/Ya5ZyY3bMYI/AAAAAAAAxuM/uZzlIOtzNXExhRsRrrpchDrvz4Vz1vrEwCNcBGAsYHQ/s266/51Mddy9dsVL._SY264_BO1%252C204%252C203%252C200_QL40_ML2_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="266" data-original-width="187" height="266" src="https://1.bp.blogspot.com/-WHYbpojzEPc/Ya5ZyY3bMYI/AAAAAAAAxuM/uZzlIOtzNXExhRsRrrpchDrvz4Vz1vrEwCNcBGAsYHQ/s0/51Mddy9dsVL._SY264_BO1%252C204%252C203%252C200_QL40_ML2_.jpg" width="187" /></a></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Emily Scott ist eine leidenschaftliche Köchin, die das vorliegende Buch während
des Lockdowns ihres mehrfach ausgezeichneten gastronomischen Betriebs "St. Tudy
Inn" in Cornwall verfasst hat. Das Werk ist Koch- und darüber hinaus
Erinnerungsbuch an ihre Kindheit, ihre Reisen, aber auch eine Hommage an die
Liebe zu Cornwall, das man nicht nur durch einfühlsame Texte, sondern auch durch
wunderschöne Bilder kennenlernt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ihre gastronomischen Fähigkeiten erwarb die
Britin in einer kleinen Küche am Hafen von Port Isaac, wo sie sieben Jahre ein
Restaurant betrieb und dort ihre Begeisterung für Fischgerichte entdeckte. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wie
in allen guten Kochbüchern erfährt man auch in diesem etwas zu den, für die
Rezepte notwendigen Arbeitsgeräte, über die Zutaten, die man im Vorratsschrank
haben sollte und über Kräuter und Wildblumen, die bei den Gerichten eine Rolle
spielen. Alsdann werden Basisrezepte vorgestellt. Keineswegs immer britisch,
denn die Köchin hat sich auf ihren Reisen ins Ausland stets inspirieren lassen.
Ein eindeutig britisches Grundrezept aber ist dieses für "Englische
Gurken-Sandwiches mit gesalzener Butter". Puristisch, aber sehr fein.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Emily Scott schreibt eindrucksvoll
über das Meer zur Winterzeit, bevor sie mit bemerkenswerten Rezepten aufwartet,
darunter "Seezunge mit Kräuter-Dressing, Brunnenkresse und Blüten" und "Hähnchen
mit Orangen, Créme Double und Estragon". Auch über die Weihnachtszeit liest man
Wissenswertes und findet u.a. ein tolles Vorspeisenrezept für
"Räucherlachsröllchen" und für den Hauptgang ein Rezept für "Weihnachtlich
glasierten Schinken mit Gewürznelken." Dazu wird eine "Petersiliensauce" und
dunkles Brot gereicht. Köstlich auch die Nachspeise, wobei nicht ganz einfach
zuzubereiten... Hier wartet die Köchin mit einem Rezept für eine "Baiserrolle
mit Clementinencreme und Passionsfrüchten" auf. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es folgen wärmende
Frühlingsgedanken und auch hier wieder appetitanregende Rezepte, so etwa für
"Krabben-Linguine mit Chili, Zitrone und Petersilie" oder für eine "Langsam
gebratene Lammschulter mit Paprika, Knoblauch und Thymian." Wer gerne
Hühnersuppe löffelt, wird begeistert sein von "Marnies Hühnersuppe mit Bärlauch,
Spinat und Frühlingskräutern". Sehr aromatisch und gut bei Erkältung! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Während man die schönen
Meeresimpressionen betrachtet, denkt man vielleicht darüber nach, die Ingwerkekse
auszuprobieren, da sie einen typisch britischen Geschmack haben und entscheidet
sich dann doch für Mandel-Pistazien-Biscotti (S.142), weil sie den Gaumen doch
etwas mehr betören. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">So gestärkt liest man über den Sommer am Meer, erfährt so
ganz nebenbei, dass es in Cornwall den besten Hummer gibt und erhält ein Rezept
für "Gegrillten Hummer mit feinen Kräutern", bei dem man den Cholesteringehalt in
Windeseile verdrängt. Schalen- und Krustentiere sind keine Speisen für jeden Tag! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Weiter geht es mit Hochsommereindrücken und einem leichten "Im Ofen gebratenen
Petersfisch mit Zitrone und Thymian". Für Süßmäulchen wird ein Rezept für eine
"Pfirsich-Mandel-Tarte" präsentiert, die daran erinnert, dass es in Frankreich lukullisch auch sehr interessant sein kann. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Herbstliche Impressionen von Cornwall runden den
Spaziergang durch die Jahreszeiten ab. Hervorheben möchte ich hier die "Miesmuscheln mit Lauch Cidre und Créme Double" und den schönen Satz: "Eins mit
dem Ozean zu sein, Heilsames- nichts fühlt sich besser an als der Geschmack des
Meeres und das Salz in meinen Haaren." </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://www.gerstenberg-verlag.de/index.php?lang=0&cl=search&searchparam=zu+gast+in+cornwall">Gerstenberg </a>oder <a href="https://www.amazon.de/gp/product/3836921820/ref=as_li_qf_asin_il_tl?ie=UTF8&tag=toprezensi-21&creative=6742&linkCode=as2&creativeASIN=3836921820&linkId=1a7c0a53f7537bbf20fbdf3ffa8c66d8">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1061839950474472223.post-20831128449314487622021-11-10T16:28:00.004+01:002021-11-10T18:01:34.112+01:00 Rezension: Wunderbares Wintergemüse- Uschi Korda& Erwin Werlberger-Servus<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-Wiy_ZJ63lAY/YYvkaIFWV_I/AAAAAAAAxsg/Ls498Pc7AnAGL12VDkwr3Zcc1OMpJjI_gCLcBGAsYHQ/s247/51OSocUIPFL._SX198_BO1%252C204%252C203%252C200_QL40_ML2_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="247" data-original-width="200" height="247" src="https://1.bp.blogspot.com/-Wiy_ZJ63lAY/YYvkaIFWV_I/AAAAAAAAxsg/Ls498Pc7AnAGL12VDkwr3Zcc1OMpJjI_gCLcBGAsYHQ/s0/51OSocUIPFL._SX198_BO1%252C204%252C203%252C200_QL40_ML2_.jpg" width="200" /></a></div><div style="text-align: justify;">Dieses Kochbuch ist die ideale Inspiration für die Küche während der Wintermonate. Die Autoren Uschi Korda und Erwin Werlberger stellen die bekanntesten 16 Wintergemüsesorten warenkundlich und in delikaten Rezepten vor. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Erwin Werlberger ist Küchenchef im Restaurant "Winterstellgut" in Annaberg/Österreich. Er hat bei internationalen Spitzenköchen viele Erfahrungen sammeln können, nicht zuletzt bei dem 3- Sternekoch Hans Haas im Münchener "Tantris". Seine Gemüsesorten, so auch die Wintergemüse, erwirbt er bei Josef Winkler in Tanneberg, über den man im Buch Wissenswertes erfährt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Thematisiert werden: Chicorée, Karotte, Grünkohl, Rotkraut, Pastinake, Schwarzwurzel, Rote Rüben, Chinakohl, Weißkraut, Kürbis, Sellerie, Topinambur, Kohlsprossen, Radicchio, Petersilienwurzel und Wirsing. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die genannten Gemüsesorten werden ausführlich und gut portraitiert. Zuallererst erfährt man immer, was das vorgestellte Gemüse kann, anschließend wird Spezialwissen dazu präsentiert, auch zur Geschichte des Gemüses liest man das Ein oder Andere, zudem Anekdotisches und man wird unterrichtet, wie man die einzelnen Gemüsesorten im eigenen Garten anbauen kann. Wann jeweils gesät und wann geerntet wird, bleibt auch kein Geheimnis. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Einige der Gemüsesorten habe ich bislang noch nicht ausprobiert, so etwa den Grünkohl, der, wie man im Buch erfährt, mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen als König aller Kohlsorten gilt. Unfassbar: Schon 100 mg Grünkohl sollen den täglichen Bedarf an Vitamin C decken. Und das ist nicht alles…!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Rezepte zeigen, dass man Grünkohl vielseitig verwenden und sehr delikat zubereiten kann und selbst beim "Grünkohleintopf" das Ergebnis keineswegs eine braune Pampe sein muss.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sehr gut gefallen und hervorheben möchte ich das "Rotkrautgemüse", das im Rezept zu einer Bauernente und Buchteln gereicht wird. Durch den Portwein und den Honig bekommt es übrigens den letzten Kick. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Erstaunt bin ich von den Dessertkreationen, die Gemüse enthalten und bin mir nicht sicher, ob ich sie sich alle- ungefragt - Gästen kredenzen würde, denn sie setzen eine gewisse Aufgeschlossenheit allem Unbekannten gegenüber voraus. Welcher Gast hat das wirklich ?</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ein Dessert-Rezept allerdings dürfte problemlos durchgewunken werden: Das "Kürbiskernparfait mit Topfencreme". Hergestellt werden müssen hierzu: eingelegte Kürbis, Krokant, Parfait und eine Topfencreme. Mehr möchte ich nicht verraten.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Hervorheben möchte ich die Gerichte mit Wirsing und hier den "Rahmwirsing mit Kabeljaustrudel", den "Wirsingflan mit gerösteten Pinienkernen" sowie die "Wirsing-Wachtel-Roulade mit Couscous".
Auch sehr gut gelungen sind die Rezepte zum Schluss in der Rubrik "Auf Vorrat- Eingekocht, eingelegt und fermentiert". Hier findet man Rezepturen zu Sauerkraut, zu Suppenwürze und vielem anderen mehr. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Insgesamt enthält das Buch 80 Rezepte für Vorspeisen, Suppen, Jause, Hauptspeisen, Nachspeisen und Speisen für die Vorratskammer. Alle problemlos nachkochbar, wenn man sich die Rezeptur zunächst klar gemacht hat, bevor man zur Tat schreitet. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wintergemüse muss nicht profan schmecken. Das lernt man während der Lektüre dieses Buches bereits und darf sich am Herd und anschließend bei Tisch von der Richtigkeit des Erlernten überzeugen. Vielleicht zu aller erst mit einem "Radicchiokrapferl mit Gerstel-Garnelenfüllung"? Sehr komplex in der Zubereitung... Ideal also in dieser Jahreszeit, wo man das Haus ohnehin eher ungern verlässt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Maximal empfehlenswert </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Helga König</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Onlinebestellung bitte hier klicken: <a href="https://www.servus-buch.at/produkt/wunderbares-wintergemuese/">Servus </a>oder <a href="https://www.amazon.de/gp/product/3710402905/ref=as_li_qf_asin_il_tl?ie=UTF8&tag=toprezensi-21&creative=6742&linkCode=as2&creativeASIN=3710402905&linkId=fc35d5840dd3dc87fe7e2696899a0c41">Amazon</a></div>Buch, Kultur und Lifestylehttp://www.blogger.com/profile/09856839607856691475noreply@blogger.com0