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Rezension:Süßes: 150 Törtchen und Desserts (Broschiert)

Dieses handliche und damit küchentaugliche Rezeptbuch für 150 Törtchen und Desserts hat der 3 Sterne-Koch Michel Roux auf den Weg gebracht. Die gut gegliederten Rezepte werden von appetitanregenden Bildern begleitet, die es dem Betrachter nicht einfach machen, sich für das ein oder andere Rezept zu entscheiden. Womit möchte man seine Lieben oder sich selbst verwöhnen? Hier wird die Wahl zur süßen Qual.

Das Buch ist untergliedert in: Fruchtdesserts, Cremes und Zabaiones, heiße Soufflés und süße Puddings, Eiscremes, Sorbets und Granitas, Biskuits und Baisers, Mousses, Parfaits und Bayerische Cremes, Tartes und Pies, Kuchen und Torten, Pralinen und Gebäck, sowie Grundlagen.

Zunächst stellt Roux wichtige Zutaten für Törtchen und Desserts vor. Hier schreibt er über Eier, Mehl, Butter, Zucker, Gelatine, Schokolade etc, um dann wichtige Küchenutensilien näher zu erläutern.

Wie man Zitrusfrüchte filetiert und Früchte trocknet, macht er auch zum Thema.

Dann beginnt der Rezeptreigen, der mit Fruchtdesserts seinen Anfang nimmt. Rezept für Rezept wird bestens die jeweilige Zubereitung erklärt und es ist für jeden Geschmack und auch für jede Jahreszeit das Passende zu finden.

Hervorheben möchte ich bei den Fruchtdesserts "Zitrusfrucht in Weingelee", eine Dessert, das man mit Sauternwein zubereitet. Lobend erwähnen will ich die gute, schrittweise Erläuterung der Zubereitung von "Crème Anglaise" und die Hinweise ihrer Variationen mit Kaffee, Ingwer, Minze. Auch die Zubereitung der Zabaione wird auf Bildern gut dargestellt und dies gilt auch für die "Katalanische Creme". Sünde, Sünde, Sünde. Hier gilt es, Schuldgefühle zu verdrängen. Pausenlos.

Mein besonderes Augenmerk gilt der "Crème brulèe mit Ingwer". Sie ist von den Zutaten her weniger gehaltvoll als die klassische Form und dabei geschmacklich raffinierter. Gezeigt wird, wie man ein "Orangen-Soufflés" zubereitet. Das "Rhabarber-Soufflé" ist verlockend, aber auch das "Birnen-Soufflés mit Pistazien", an dem Eau-de Vie-Williamsbirne nicht fehlen darf.

Dass es gar nicht so kompliziert ist Crepe zuzubereiten, wird klar, wenn man sich die Arbeitsschritte anhand der Fotos genauer ansieht. Sie mit Sommerbeeren zu füllen, ist jetzt natürlich angesagt.

Begeistert bin ich u.a. vom "Blutorangensorbet", aber auch von den "Schwimmenden Inseln mit Rhabarber" und der genauen Erklärung wie man eine Biskuitrolle perfekt kreiert.

Ein Traum ist die "Bayerische Creme mit Mango". Dafür würde sich ein Fakir gewiss stundenlang aufs Nagelbrett legen.

Teeliebhaber werden erfreut von dem Rezept für "Kandierten Früchtekuchen" sein, dessen Oberseite nach dem Backen mit Rum beträufelt wird sowie einen Aprikosenguss erhält. Pralinenfreunde werden sicher gerne 80 Schokoladentrüffel herstellen, die natürlich von ganz hoher Qualität sind, wenn man die richtigen Produkte verwendet. Wer diese auf einen Sitz aufisst, ist eindeutig unmäßig und muss zur Strafe den Gipfel die Eigernordwand in Rekordzeit erstürmen.

Roux erklärt sogar wie man "Mandel-Tuies zubereitet". Diese Leckerei schmeckt übrigens überirdisch gut zu "Kaffee- Karamell-Creme".

Aufschlussreich sind die Grundrezepte zum Schluss, so etwa für "Creme Chantilly", die weitaus besser schmeckt als unsere preußisch steif geschlagene Sahne. Dafür freilich gibt es gute Gründe. Verraten werde ich sie an dieser Stelle nicht.

Ein wunderbares Rezeptbuch. 

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Rezension:Das beste Eis der Welt (Broschiert)

Jeni Britton Bauer, Amerikas Eiscreme-Queen, stellt in diesem Buch 120 Rezepte für köstliche Eissorten vor, die zuzubereiten nicht nur ein nettes Sommervergnügen darstellen kann.

Zunächst werden die einzelnen Arbeitsschritte genau erklärt und auf Fotos auch visualisiert. Die Zutaten und die Arbeitsgeräte werden ausführlich erläutert, da es bei der Herstellung von Eiscreme auf die kleinsten Details ankommt und zwar von der Art der verwendeten Milch bis zum Topf.

Die Sinneseindrücke beim Verzehr von Eiscreme werden auch ausgelotet. Hier geht es um Geschmack, Textur, Konsistenz und Abgang.

Man lernt die Grundrezepte für Eiscreme und Joghurteis kennen. Die Rezepte werden schrittweise genau erklärt. Falsch machen kann man da eigentlich nichts, wenn man brav umsetzt, was Bauer schreibt.

Man lernt auch feine Saucen oder Weinbrandkirschen und andere Leckereien für das Eis herzustellen, so etwa eine extra bittere dunkle Schokoladensauce, aber auch eine karamellisierte weiße Schokoladenglasur.

Die vorgestellten Eisrezepte sind den Jahreszeiten zugeordnet. Die Arbeitsschritte heißen stets: Vorbereiten; Zubereiten; Kühlen; Frieren.

Zunächst wird das jeweils vorgestellte Eis charakterisiert. Beispiel: "Earl-Grey-Eiscreme mit Kirschen"- "Schwarzer Tee mit Bergamotte Aromen und getrockneten Kirschen - dieses Eis ist süß und elegant. Earl Grey wird mit Bergamotteöl aromatisiert, das aus der Schale einer kleinen Orange gepresst wird. Das Aroma dieser Orangen erinnert an Bitterorangen und Pinien." (Zitat S. 41)

Hervorheben möchte ich das "Rhabarber- Joghurteis" als Top-Frühlingsleckerei. Für den Sommer gefallen mir das "Frische Minzeeis" und das "Ananassorbet mit Piment d`Espelette" am besten. Das präsentierte "Sommerobst-Dessert mit Joghurt-Zitroneneis" überzeugt selbst eingefleischte Eismuffel.

Bei den Herbsteissorten entsprechen das "Olivenöleiscreme mit gesalzenen Kürbiskernen" und das "Süßkartoffeleiscreme mit gerösteten Marshmallows" nicht meinem Geschmack, obschon die Rezepturen sehr raffiniert angelegt sind. Göttlich hingegen finde ich das "Rieslingbirnensorbet" und das "Olso-Abrosia-Eisdessert", das man mit "Cranberry-Royale-Sorbet" und einer "Himbeer-Preiselbeer-Sauce" zubereitet.

Im Winter dann warten Rezepte für "Orangenblüten-Eiscreme mit dunklen Schokostückchen", "Grapefruit-Hibiskus-Joghurteis" oder auch eine "Eiscreme mit Mandelkrokant und brauner Butter"" auf den verwöhnten Gaumen und viele, viele andere Sorten mehr, z.B. auch "Schoko- Rotwein- Eiscreme".

Diese Rezeptbuch empfehle ich gerne, denn es erlaubt uns endlich Eis auf den Tisch zu bringen, dessen Inhaltsstoffe wir wirklich kennen.

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Rezension: Fresh! 150 Rezepte für Säfte, Smoothies & Co (Broschiert)

Dieses Buch enthält 150 leckere Rezepte für fruchtige Smoothies, Fruchtsäfte und Coolers, sahnige Smoothies und Milchshakes, Gemüsesäfte und Fruchtiges mit Schwips. Der Schwerpunkt liegt auf alkoholfreien Getränken, die man zumeist auch Kindern unbedenklich serverien kann.

Lobend erwähnen möchte ich gleich zu Anfang die vielen appetitanregenden Fotos der farblich beeindruckenden Getränke, die zumeist ohne Zucker zubereitet werden.

Vor jedem der Rezepte erfährt man Wissenswertes über einzelne Zutaten. Die Rezepte sind gut erläutert und die Zutaten problemlos auf jedem Wochenmarkt zu erwerben. Viele der Getränke sind hervorragende Muntermacher. Das gilt nicht zuletzt auch für "Welcome", in dem Salatgurken, Melonen und Ingwer eine entscheidende Rolle spielen.

Sehr delikat auch ist der "Ananas-Ingwer-Slush mit Minze", ein ideales Getränk an heißen Tagen.

Bei den Fruchtsäften und Coolers fiel mir sofort die "Vitamin-C-Bombe" ins Auge, die aus Orangen, Grapefruits und Erdbeeren zubereitet wird und bei der man einen Teil der weißen Haut der Zitrusfrüchte mitverarbeiten sollte, weil diese viele Antioxidantien enthalten.

Lecker auch finde ich die Mischung aus frischer Birne, Apfel, Ingwer und reifen Kiwis und auch jene aus Birne und Ingwer. Da diese Getränke nicht süß sind, eignen sie sich auch als Durstlöscher.

"Eismokka spezial" gehört der Rubrik "Sahnige Smoothies und Milchshakes" an und wird mit Biomilch zubereitet. Die diversen Lassis schmecken auch besser, wenn man fettarme Biojohurts verwendet.

Sehr gut finde ich die Rezepte für Gemüsesäfte. Hervorheben möchte ich hier den munter machenden "Salat-Petersilien-Trunk", der durch seine Farbe und auch geschmacklich besticht. Super lecker und munter machend ist auch die "Virgin Mary"", in der Tomaten, Chilischote, Selleriestangen, Knoblauchzehen, Worcestersauce und Eiswürfel eine Rolle spielen.

Wer einen Schwips bekommen möchte,findet auf den letzten Seiten entsprechende Rezepte und wer diesen gemeinsam mit anderen erleben will, der sollte eine "Tropische Sangria" zubereiten. Die Rezeptur klingt vielversprechend und versetzt den Leser gedanklich in andere Gefilde.

Ein Buch, das ich gerne empfehle. 

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