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Rezension:Meat Free Monday: Einen Tag pro Woche fleischfrei essen (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch von Annie Rigg ist das Kochbuch zur Kampagne "Meat Free Monday", die seitens Paul, Stella und Mary Mc Cartney initiiert wurde, nachdem sie erfuhren, dass die Fleischproduktion und Massentierhaltung wesentliche Gründe für den Klimawandel darstellen.

Sie werben mit ihrer Kampagne für einen fleischfreien Montag in Großbritannien und hoffen, dass auch in anderen Ländern auf dieser Welt Menschen an dem Projekt teilnehmen.

In den letzten 50 Jahren ist der Fleischverzehr dramatisch gestiegen. Die FAO schätzt, dass die Massentierhaltung für 18% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Es gibt sogar Schätzungen, die von 50% ausgehen. Diese Treibhausgase steigen in die Atmosphäre auf, behindern die Wärmeabstrahlung ins Weltall und sind die Ursache für die globale Erwärmung, (vgl.: S.9).

 Die Massentierhaltung verbraucht zudem Unmengen von Trinkwasser. Zur Produktion eines 147-Gramm-Rinderburgers sind etwa 2. 890 Liter Wasser notwendig. Ein verminderter Fleischkonsum hat individuelle und globale Vorteile.

Die schlimmsten Zivilisationskrankheiten stehen nämlich auch in einem Zusammenhang mit zu hohem Fleischverzehr. Es gibt also ernstzunehmende Gründe, sich zumindest für einen fleischfreien Tag zu entscheiden. Das Buch wartet mit entsprechenden Rezepten für alle Jahreszeiten auf. Appetitanregende Foodfotos begleiten die vegetarischen Rezepte.

 52 Speisepläne mit fleischfreien Rezepten für jeweils ein Frühstück, ein Lunchpaket, ein Mittagessen, eine Beilage, ein Abendessen und ein Dessert warten darauf nachgekocht zu werden. Diese Rezepte sind alle sehr gut erläutert und erstaunlich abwechslungsreich.  

Wer erst einmal damit begonnen hat, Fleisch aus seinem Speiseplan zumindest einen Tag in der Woche zu verbannen, wird sehen wie wohltuend dies für den Körper und die Psyche ist und sich vielleicht recht bald auf zwei Fleischtage wöchentlich beschränken oder wie Paul Mc Cartney zum Vegetarier werden.

Besonders loben möchte ich übrigens das Rezept für die Gemüsepaella des spanischen Starkochs José Pizarro. Bei einer solchen Kombination vergisst man sogar die Garnelen, ohne die ich mir bislang kaum eine Paella vorstellen konnte und genießt die feinen Gemüsesorten in diesem delikaten Pfannengericht. Fleisch war gestern. Gemüse ist heute.

 Empfehlenswert.

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