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Rezension:100 Rezepte aus meinem Garten (Gebundene Ausgabe)

Die Foodfotografin Barbara Bonisolli stellt in diesem reich bebilderten Koch- und Gartenbuch 100 Rezepte vor, die Produkte aus ihrem Garten enthalten. Ihre Rezepte sind in die vier Jahreszeiten untergliedert. Neben appetitanregenden Fotos der Rezeptergebnisse wartet die Fotografin mit vielen schönen Bildern ihres Gartens auf, in die man sich auch des fotografischen Könnens wegen gerne vertieft.

 Den jahreszeitlich untergliederten Rezepte sind stets gute Informationen zu bestimmten Gemüsesorten, Salaten, Kräutern und Früchten vorangestellt. Zudem gibt es vier interessant zu lesende Specials, als da sind: Bienen, Pasta, Hühner und Brot und es werden 12 Sonderthemen "Garten" vorgestellt, auch diese sind den verschiedenen Jahreszeiten zugeordnet.

 Die Rezepte sind bestens erläutert. Dabei zeigen die Zutaten für die Gerichte und die Rezepturen, dass hier eine fähige Hobbyköchin am Werk ist.

Jetzt für den bevorstehenden Frühling stellt die Autorin Rezepte wie etwa "Kohlrabipflanzerl" , "Spinatpizza mit Frühlingszwiebeln und Ricotta" oder ein "Brennesselrisotto mit gratiniertem Ziegenkäse und Bärlauchblüten" vor. Auch delikate Dessert werden präsentiert, natürlich ebenfalls den Jahreszeiten entsprechend.

 Die Bilderwelten der Fotografin schenken viel Freude und motivieren dazu, das ein oder andere Gericht sogleich auszuprobieren. Das Sommergericht "Kräuterpfannkuchen mit Avocado und Rucola", lässt sich jetzt schon zubereiten, ebenfalls wohl auch der "Fenchelsalat mit Orangen und Pinienkernen". Sehr raffiniert in der Zubereitung. Lecker im Geschmacksergebnis. Lobend erwähnen möchte ich die "Pasta mit Riesengarnelen und Fenchel". Den letzten Kick erhält diese Speise durch die Rosinen. Interessant auch ist das Rezept für "Brotsalat mit gegrillten Zucchini" und das Herbstgericht "Apfel-Sellerie-Salat mit Haselnusskrokant", eine gelungene Variation des Walldorf-Salats.

Bemerkenswerte Fleischgerichte, wie etwa "Rehragout mit Quitten und Haselnussspätzle“ oder "Wirsingrouladen mit Reis-Hackfleisch-Füllung" lohnt es ebenso zuzubereiten wie die "Maispuffer mit Kräutercreme".

 Ein gelungenes Koch- und Gartenbuch zugleich, das ich gerne weiterempfehle.

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Rezension: Die Marquise bittet zu Tisch. Tafelfreuden auf französischen Schlössern

Durch die Aufklärung wurde Kochen salonfähig

Tafelkultur und Tafelfreuden wie man Sie einst bei Tisch in französischen Schlössern schätzte, sind die Themen dieses Buches der französischen Aristokratin Bettina de Cosnac.

Zehn Schlösser werden in diesem Zusammenhang vorgestellt. Dabei versteht sich das Buch als eine kulinarische Reise an die Tafeln französischer Adeliger.

Zunächst erfährt man Wissenswertes über die Tafelkunst am Hofe des Sonnenkönigs, der übrigens Wert auf heimische Produkte legte. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Küche salonfähig. Von da an wurden Rezepte wie Galanterien ausgetauscht.

Man liest von Frankreichs erster Porzellanmanufaktur, die zunächst im Chateau de Vincennes eingerichtet und 1756 nach Sèvre verlegt wurde. Rokokomaler wie Boucher und Watteau inspirierten das Dekor. Im 18 Jahrhundert kam es zu einer Verkleinerung der Adelstafel, zudem wurden spezielle Speisezimmer in Schlössen eingeführt. Durch die französische Revolution wurde das 19. Jahrhundert das Jahrhundert der Küchenchefs. Die französische Adelstafel wurde nun identitätsstiftend für die gesamte Nation. Wie sich dies gestaltete und wie die Tafelrunden sich im 20 Jahrhundert fortsetze, wird bestens erklärt. Dann erhält man einen Blick in die Schlösser, erfährt historisch Wissenswertes und darf sich einiger authentischer Rezepte erfreuen.

 Es führt zu weit, auf die einzelnen Schlösser und die dortigen Gepflogenheiten näher einzugehen. Lesenswert ist es allemal. So erfährt man beispielsweise von der Politisierung der Tafel, von königlichen Besuchern und opulenten Vergnügen, auch von der hohen Schule des Tischgesprächs und vielem anderen mehr.

Es wird nicht vergessen darauf hinzuweisen, dass intelligente Tischgespräche und der Beweis guter Manieren mehr als eine das Mahl abgerundete Beigabe verkörpern. Daran hat sich seit den Tafelfreuden auf französischen Schlössern vergangener Jahrhunderte nichts geändert.

Sehr empfehlenswert.

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Rezension: Das Paris-Kochbuch: Kulinarische Weltreise durch die Quartiere (Gebundene Ausgabe)

Wissen Sie woraus sich "Ficelle Gourmande", das typische Pariser Gourmet-Baguette zusammensetzt?

Dieses Paris-Kochbuch von Danyel Couet mit zauberhaften Fotos von David Loftus trägt den Untertitel "Kulinarische Weltreise durch die Quartiere" und nimmt seinen Anfang im afrikanischen Viertel "La Goutte d `Or", das kurz und dabei sehr gut skizziert wird, ähnlich wie die dann folgenden Viertel. Man erhält von allen Quartieren einen visuellen Eindruck analog zu verschiedenen Rezeptergebnissen. Die Rezepte werden bestens erläutert und zwar gut nachvollziehbar, schrittweise.

Vorgestellt wird das afrikanische, das arabische, das jüdische, das griechische, das indische und das asiatische Viertel. Nicht alle Viertel waren mir bislang unter lukullischen Gesichtspunkten bekannt, wohl aber Le Marais, sprich das jüdische und natürlich auch Saint Michel, das griechische Viertel. Alle Quartiere werden unter besagten kulinarischen Gesichtspunkten gut und kurzweilig beleuchtet.

Neben der Betrachtung der genannten Viertel plus entsprechender Rezepte, warten noch zwei weitere Kapitel darauf, gelesen zu werden. Bei diesen beiden Kapiteln handelt es sich um:

Le bistros de Paris-In den Bistros
Au marché-Auf den Märkten und den Straßen

Wer französische Speisen bevorzugt, findet hier alles, was sein Gaumen begehrt. Es sind Traditionsgerichte aus der gutbürgerlichen Küche aus allen Regionen Frankreichs, die hier vorgestellt werden. Beispiele: "Coquilles St. -Jacques Gratinées", "Bouillabaisse" oder auch "Boeuf Bourguignon"

Mir gefällt die Vielfalt der Speisen in diesem Kochbuch, weil sie eine Lebensrealität in Paris spiegelt und miteinander korrespondiert, bzw. sich befruchtet. Beispiel: "Poulpe à la Lavande", ein Rezept aus dem griechischen Viertel, das südfranzösischen Lavendel enthält oder auch ein indisches "Chutney á la Mague", das mit Cidre-Essig aus der Normandie zubereitet wird.

Ein schönes Werk, bereichernd der Spezial-Infos von Paris wegen, aber auch aufgrund der raffinierten Rezepte und der vielen Bilder.

 Empfehlenswert.

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Rezension:Süßes Paris: Verliebt in französische Patisserie und Desserts (Gebundene Ausgabe)

Für alle, die Paris lieben und ein Faible für französische Patisserie und Desserts haben, ist dieses reich bebilderte Buch mit 23 Rezepten für süße Leckereien und Empfehlungen, die zum Schlendern und Schlemmen einladen, eine wirkliche Fundgrube.

Michael Paul klärt zunächst darüber auf, weshalb Paris zu Recht als Welthauptstadt der Schokolade gilt und erläutert woraus hochwertige Schokolade grundsätzlich besteht. Die besten Bohnen sollen übrigens aus Venezuela, Peru, Costa Rica, Madagaskar und Bolivien kommen. In Paris lebt der Chocolatier Patrick Roger. Seine Tafeln werden aus den besten Kakaosorten der Welt kreiert.

Der Leser erfährt Wissenswertes über Pralinen. Die Geschmackskombinationen von Pierre Hermé gelten als besonders fein. Hermé ist übrigens einer der kreativsten Konditoren von Paris. Die Presse nennt ihn den "Picasso unter den Konditoren". Um eine Vorstellung von dem zu bekommen, was in Paris auf Naschkatzen in dieser Beziehung wartet, kann man ein Rezept für Schokoladentrüffel zuhause ausprobieren und mit diversen Aromen variieren.

Über Macarons berichtet der Autor auch. Erfunden wurden diese angeblich in einem Kloster. Hauptumsatzträger ist heute Ladurée, über dieses Traditionsunternehmen habe ich kürzlich erst ein Buch gelesen und eine Rezension verfasst. Ein Rezept für Mokka-Macarons ist in Michael Pauls Werk nachzulesen. Das Rezept ist gut erklärt und einfach zuzubereiten. Ideal zu einer Tasse Cappuccino.

Berichtet wird u.a. über Meringuis, einst gefüllt mit Schlagsahne, gibt es heue viele Variationen. Das präsentierte Rezept lockt mit einer Himbeercreme-Füllung.

Zu den Köstlichkeiten, die man aus den Patisserie und dem Salon de thé kennt, zählen natürlich die "Eclairs". Wie man Schokoladen-Eclairs zubereitet, wird durch ein beigefügtes Rezept vermittelt. Man erfährt Näheres über die Geschichte von "Millefeuilles", einem fragilen Aufbau aus drei Schichten Blätterteig und dazwischen zwei dicke Schichten "Crème pâtissière" mit Vanille Aroma, des Weiteren die Geschichte von "Gâteau de l` Opéra", "Baba au rhum", von dem Blätterteiggebäck "Paris-Brest" und u.a. dem Dessert "Mont Blanc", das sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Ein Rezept für heiße Schokolade lernt man kennen, bevor man mehr über die "Tarte aux fraise" lesen kann, nicht zuletzt auch, wo es die besten in ganz Paris gibt. Ein sehr gutes Rezept macht es möglich, dass man diese Torte auch zuhause zubereiten kann, ferner wartet eine "Tarte au Citron" darauf, am heimischen Herd kreiert zu werden.

Es geht weiter mit den historischen Hintergründen von "Croissants", sowie "Madeleines" und man darf sich auch hier über Rezepte freuen, bevor man in ein Apfelbackwarenparadies geführt wird, mit sehr guten Rezepten, nicht zuletzt für "Chaussons aux Pommes" und für die berühmte "Tarte Tatin".

Auch über delikate Eiscreme erfährt man Wissenswertes und kann sich immer wieder wundervolle, visuelle Eindrücke von Paris verschaffen. Zudem erhält man die besten Adressen für Chocolatiers, Patisserien, Confiseries und Salons de thé der Stadt.

Ein wunderschönes Buch, an dem man lange Freude hat.

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Rezension:ROH: Fisch, Fleisch, Gemüse: Der pure Genuss: Purer Genuss! (GU Themenkochbuch) (Gebundene Ausgabe)

Dass in Rohkost bei Weiten mehr Vitamine und andere gesundheitsfördernde Stoffe stecken als in gekochten Produkten dürfte sich bereits herumgesprochen haben. Gabriele Gugetzer stellt in ihrem reich bebilderten Rezeptbuch Gerichte mit rohem Fleisch, Fisch und Gemüse vor und beschreibt zunächst das Handwerkszeug, das für die Gerichte notwendig ist. Sie erläutert auch die traditionellen Techniken fürs "Garen" ohne Hitze und geht hier näher aufs Trocknen, Kalträuchern, Einsalzen & Pökeln sowie Marinieren und Beizen ein.

Der dann folgende Rezeptteil ist untergliedert in: 
Salate 
Suppen&amp Smoothies 
Carpaccio,Ceviche& 
Tatar Fingerfood 
Süßes 

In jedem Kapitel gibt es kleine Extras. Im Abschnitt für Salate sind es angehauchte Dressings und würzige Pickels, aber auch Rohkost auf feine englische Art eingebunden. Die einzelnen Rezepte werden sehr gut und schrittweise erläutert. Zudem gibt es stets warenkundliche Infos und Zusatztipps.

Besonders lobend erwähnen möchte ich bei den Salaten den "Avocado-Grapefruit-Salat mit Basilikum", eine gelungene Vorspeise, ganz ähnlich wie der "Waldorfsalat", der sich aufgrund der Abwandlung mittels Staudensellerie und Weintrauben dem Zeitgeist angepasst hat.

Bei den Suppen und Smoothies gefallen mir die Sommersuppen, sprich die "Gazpachos" sehr gut, auch die kalten Suppen mit Gurken lohnt es auszuprobieren. Sehr aufmerksam habe ich mich mit dem Abschnitt "Carpaccio, Civiche & Tatar" befasst. Delikat und dabei vegetarisch ist das "Pilzcarpaccio mit Haselnüssen" . Bei dem Rezept für das klassische Carpaccio gefällt mir die Wildkräuterdekoration sehr gut, allerdings bin ich vom "Lammcarpaccio mit Salsa Verde" noch ein wenig mehr angetan, weil die Kräutermischung pikanter ist.

Was "Ceviche" ist wusste ich bereits, weil ich bei einer in Deutschland lebenden Peruanerin vor langer Zeit das Original gegessen habe. Das Fischfilet wird mit Limetten und Orangensaft mariniert und erhält durch die später hinzugefügten Zutaten wie etwa Korianderblättchen und Chili eine exzellente Geschmacksabstimmung. Im Buch lernt man tolle Rezepte für weitere Fisch -Ceviche kennen, die ich alle ausprobieren werde. Getestet habe ich u.a. bereits das "Lachs-Ceviche auf Fenchelscheiben mit Zitrusdreierlei". Durch Grapefruit, Blutorangen und Limetten ist das Aroma wahrlich perfekt. Grapefruit und Lachs sind ohnehin ein ideales Paar

Sehr feine Tatarrezepte, nicht zuletzt von Thunfisch und Lachs aber auch vom Rind überzeugen mich, weil ich solche gutgewürzten Speisen im Rahmen eines sonntäglichen Brunchs schätze.

 Fingerfood ist natürlich ideal für Stehpartys. Auch hier werden gute Rezepte angeboten. Lecker sind die "Gefüllten Zucchinisschiffchen", aber auch die "Röllchen mit zweierlei Lachs".

Köstlich sind die sehr gut zusammengestellte Rezeptur für "Guacamole", aber auch die "Tomatensalsa" und sie "Salsa Verde". Bestens als Dipp geeignet, aber auch als Begleiter für Fisch oder Fleisch.

Sehr gute Desserts, mit frischen Früchten runden das Rezeptbuch ab, das auch immer wieder mit Reportagen aufwartet, die Ideen von Profikochen wie Daniel Schmidtthaler, Josie Franke, Andrea Klitsch und Holger Zurbrüggen zum Thema haben. Durchaus inspirierend für den Leser.

Zum Schluss kann man sich in ein Glossar über die Rohzutaten vertiefen und auch über feine Extras, mittels denen man die Klassiker perfekt zu würzen vermag.

Ein gelungenes Buch, das ich in diesem Jahr sicher oft in die Hand nehmen werde, speziell um in der warmen Jahreszeit etwas Raffiniertes daraus zuzubereiten.

Sehr empfehlenswert.

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Rezension:300 Gramm Glück - Kleine Torten zum Verlieben (Gebundene Ausgabe)

Dies ist das zweite Buch zum Thema "Kleine Törtchen", das ich rezensiere. Renate Gruber ist die Autorin von "300 Gramm Glück". Die zauberhaften Fotos stammen von Harald Eisenberger. Die Törtchen in diesem Buch bestechen durch ihr ausnehmend schönes und dabei kreatives Deko und machen diese Köstlichkeiten zum Highlight bei einem festlichen Menü.

Untergliedert ist das Backbuch in die Rubriken Dekorieren Torten Kuchenteige Cremes Dekorelemente In der ersten Rubrik lernt man Techniken kennen, um Dekorationselemente herzustellen oder auch um Törtchen zu gestalten. Anschließend werden Törtchenrezepte vorgestellt und diese ausführlich beschrieben. Anhand von Fotos kann man sich Eindrücke verschaffen, wie die Rezeptergebnisse ausschauen.

Sieht man sich die Rezeptergebnisse an, stellt man schnell fest, dass die kleinen Törtchen fast zu schön sind, um gegessen zu werden.

Für die momentane Jahreszeit wäre das Törtchen namens "Pingu" wohl am geeignetsten. Dabei handelt es sich um ein Törtchen, das ausschaut wie ein Iglu. Auf diesem sitzen dann zwei Pinguine. Wie dies alles kreiert wird, wird schrittweise erläutert. Die Herstellung der Kuchenteige und der verschiedenen wird bestens erklärt. Besonders delikat finde ich die Brombeerquarkbreme. Für alle Gelegenheiten findet man schöne Törtchenkreationen mit delikatem Inhalt. Zu Schluss werden eine Menge Fragen beantwortet, die sich dem interessierten Leser stellen könnten, vor allem bei der Zubereitung des Fondants. Am meisten haben mich optisch und inhaltlich die Törtchen "Gräfin Sophia" überzeugt. Es sind Früchte-Baiser-Türmchen. Absolute Hingucker. Damit können Sie jeden Naschkater verführen, meine Damen. 

Sehr empfehlenswert.

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Rezension: Cocina mexicana: Die wunderbaren Rezepte meiner Großmutter (Gebundene Ausgabe)

Mal wieder ein neues Kochbuch...und immer noch keine Langeweile.

Die Autorin Daniella Germain stellt die mexikanischen Rezepte ihrer Großmutter vor. Einige alte Fotos und viele hübsche Illustrationen wurden zur Gestaltung dieses Kochbuchs benutzt, das meine Neugierde deshalb weckte, weil ich vor Jahrzehnten eine Studienreise mit einigen Mitstudenten und unserem argentinischen Politologie-Professor nach Mexiko unternahm und jetzt Lust verspürte, Informationen zu der mexikanischen Kochkunst aufzufrischen.

Zunächst werden Grundlagen im Hinblick auf die mexikanische Küche zur Sprache gebracht und hier zunächst Küchengeräte, die uns fremd sind, vorgestellt, so etwa der "Molinillo", ein hölzerner, geschnitzter Rührstock zum Umrühren von heißer Schokolade oder die Tortilla-Presse, die man übers Internet problemlos beziehen kann. Mexikanische Kräuter und Gewürze werden vorgestellt, darunter auch Hibiskusblüten, die man u.a. für Marinaden verwenden kann, zudem "Achiote" , das ist der dunkelrote Samen der Annattopflanze, ebenfalls für Marinaden geeignet, des Weiteren diverse Chilisorten und auch entsprechendes –pulver.

Der Rezeptteil beginnt mit Grundrezepten. Darunter sehr gut Salsa-Rezepte, anschließend Salate, Dips und Beilagen. Sehr gut sind die Rezepte für "Ensalada de agnacates" und für "Ensalada mexicana", beide mittels Chili scharf gemacht.

Ein Rezept für eine guten Avocadodip, genannt "Guacamole" wartet ebenso auf den Hobbykoch, wie auch verschiedene Maisgebäcksorten, so etwa "Tortillas" und "Enchiladas" mit entsprechender Füllung und zudem sehr gute Eiergerichte sowie Speisen mit Rind- oder Lammfleisch. Erwähnen möchte ich "Empanadas de Carne", ein ideales Gericht zu Gartenparty, die gefüllten Chilischoten, in denen Pekannüsse eine Rolle spielen, wunderbare Gerichte mit Huhn und Pute und exzellente Fischgerichte, in denen stets typisch mexikanische Würzungen bevorzugt werden.

Ich habe einige mexikanischen Fischgerichte in der Vergangenheit immer mal wieder zubereitet, nun aber interessante neue Rezepte, nicht zuletzt für Pulpo gefunden, die mich sehr ansprechen.

Bei den Nachspeisen finde ich das Rezept für den Karamellflan mit Rohrzucker am besten und bei den Getränken die "Sangria mexicana". Eine tolle Fruchtkombination von teilweise exotischen Früchten mit Rotwein und Limonade.

Ein gelungenes Kochbuch für alle, die gerne eine gewisse pikant-scharfe Würzung bevorzugen.

Empfehlenswert.

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Rezension: 1 Salat - 50 Dressings: Würzig, cremig, herrlich frisch: (GU Küchenratgeber Relaunch ab 2013)

In diesem Küchenratgeber von Tanja Dusy werden 50 delikate Salat-Dressings und Vinaigrettes vorgestellt. Im aufklappbaren vorderen Buchdeckel lernt man diverse Toppings kennen und erhält kurze Infos wie man diese zubereitet. Die Rede ist hier von Knoblauchcroûtons, Knusperkernen etc. Es folgen u.a. Erläuterungen zu verschiedenen Salatsorten, auch zu Kräutern, zudem wird mit einem lobenswerten Essig- Öl –Guide aufgewartet. Dann beginnt der Rezeptteil.

Zunächst wird eine Vielzahl delikater Vinaigrettes vorgestellt und zwar teilweise mit einem entsprechenden Salatrezept. Hervorheben möchte ich die "Fenchelvinaigrette", die nicht zuletzt zu gegrilltem Fisch und im Meeresfrüchtesalat gut mundet. Die "Radieschenvinaigrette" finde ich zu Kopfsalat am besten und die "Tomatenvinaigrette" ist der perfekte Begleiter für Mozzarella. Ausprobiert habe ich heute die "Blutorangenvinaigrette" und zwar zu Feldsalat wie empfohlen. Durch die grünen Pfefferkörner und den Sherry-Essig schmeckt diese Vinaigrette ausgesprochen delikat.

Im Gegensatz zu Vinaigrettes, die mit Öl und Essig oder aber Zitrone zubereitet werden, verwendet man an cremige Dressings, Joghurt, Sahne oder Frischkäse. Vorgestellt wird u.a. z.B. für Endiviensalat "Roquefortdressing". Hier spielen Walnusskerne eine Rolle. Einige Dressings eignen sich hervorragend zu Gurkensalat. So etwa die "Zitronen-Sahne-Dressing" und die "Buttermilchdressing", jeweils mit verschiedenen Kräutern angereichert.

Man lernt u.a. auch ungewöhnliche und exotische Dressings zuzubereiten. Sehr gut finde ich hier das Rezept für "Schwedische Honig-Senf Dressing" zu Graved Lachs. Exzellent auch ist das Rezept für die Thai-Dessing, die man an einen Hähnchensalat geben kann. Die Thunfischsauce für "Vitello tonnato" kann man nicht besser machen, speziell wenn man die Mayonnaise dazu selbst zubereitet.

Drei süße Dressings werden auf der Innenseite des hinteren Buchdeckels vorgestellt. Wer Apfelstrudel mag, findet hier das perfekte Saucenrezept dazu.

Die Rezept wurden von GU dreifach geprüft. Als Beigabe zum Buch gib es einen kostenlosen App zum Sammeln Ihrer Lieblingsrezepte.

Das Buch ist handlich und insofern gut in der Küche einsetzbar. Wer Salate mit immer neuen Geschmacksnoten schätzt, findet hier alles, was für eine abwechslungsreiche Zubereitung notwendig ist.

Empfehlenswert.

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