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Rezension: #Für_dahoam_to_ go #Alfons_Schuhbeck. #Angelika_Schwalber

Dieses Koch- und Backbuch ist eine Teamarbeit des Starkochs #Alfons_Schubeck und der Konditormeisterin #Angelika_Schwalber. Das Duo tritt gemeinsam in der Sendung „herzhaft&süß“ im Bayrischen Fernsehen auf.

Alle 80 Rezepte  sind dem Zeitgeist geschuldet und untergliedert in:
Herzhaft von Alfons Schuhbeck
Süß von Angelika Schwalber

Viele der vorgestellten #Rezepte – es handelt sich um regionale und internationale #Schmankerln- werden auf beigefügten Fotos gezeigt und schrittweise in leicht verständlichen Texten erklärt. Immer wieder erteilt das Duo #Empfehlungen, die sich auf die vorgestellten Rezepte beziehen.

Um den Zeitgeist zu erspüren, muss man sich in die einzelnen Rezepte vertiefen. Rasch wird dann
klar, dass dieser multikulturell daher kommt, erkennbar an exotischen Gewürzen und auch an Zutaten, dabei Platz lässt für Regionales, das sich aber stets erfreulich  integrierend verhält.

Das Gericht "Zander auf Bierteig im Erbsen-Minz-Püree" schafft es bayerische mit britischen Geschmacksnoten gekonnt zu verbinden, während "Mini-Schnitzel mit thailändischem Kartoffelsalat" den fernen Osten mit Bayern geschmackstechnisch vermählen. Die Zutaten für den Salat erfordern Mut und ein gutes Vorstellungsvermögen, dass Harmonie trotz gegensätzlichem Aroma am Ende doch möglich ist.

Hervorheben möchte ich das Rezept für  "Alpen-Chili-Burger mit Steinpilzen und Kräuterpesto". Das Pesto enthält u.a. #Wildkräuter und frischen #Ingwer. Dabei ist der Burger  mit Steakgewürz und Chilisalz aromatisiert. Im Burgerbrötchen wird man vielen Köstlichkeiten konfrontiert, die dokumentieren, dass ein Burger weitaus mehr kann, als nach amerikanischer Fast-Food zu schmecken.

Bei den Rezepten für Desserts hat mich die "Kaffeeterrine Jamaika Blue Mountain mit Preiselbeeren" überzeugt. Hier vereinen sich Zutaten, die im Traum nicht daran gedacht hätten, auf höchst komplexe Weise zu einem umwerfenden Gaumenerlebnis beizutragen.

Das Highlight eines Wintermenüs ist eindeutig das "Zirbenmoussetörtchen mit Pinienkernäpfeln" Hier sollte man wissen, dass die #Zirbe ein Baum aus der Alpenregion ist, aus dessen Zapfen Schnaps erzeugt wird, der in diesem Törtchen eine Rolle spielt.

Ein gelungenes Rezeptbuch und eine Bereicherung für alle, die Freude an aromenreichen Köstlichkeiten haben.

Empfehlenswert

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum  ZS-Verlag und können das Buch dort direkt bestellen. Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern. http://www.zs-verlag.com/buch/herzhaft-suess-to-go/h

Rezension: #Deutsche_Küche – Neu entdeckt! Matthias F. Mangold- GU

"Deutsche Küche"? Was versteht man darunter in Zeiten von Multi-kulti, wenn man nicht altbacken daherkommen möchte? 

Der freie Foodjournalist Matthias F. Mangold und der Fotograf Silvio Knezevic klären auf. Bewahren, heißt keineswegs anderes abzulehnen, sondern einfach nur eventuell liebgewonnenes nicht zu vergessen und es im Falle von Kochrezepten als kulinarischen Grundstock zu pflegen. 

Zunächst beschreibt Mangold 17 typisch deutsche Küchenaromen und erläutert, wann diese angesagt sind. Zur Sprache gebracht werden u.a. Nelken, Petersilie, Senf, Sellerie, Essig, Holunder und auch Muskatnuss.

Das reich bebilderte Kochbuch ist in sieben Kapitel untergliedert und nimmt mit "Imbiss, Brotzeit und andere Snacks" seinen Anfang. Hier lernt man beispielsweise ein Sauerteigbrot selbst zu backen und kann sich in einen spannenden Textbeitrag zu Brot vertiefen. Der "Brot-Revoluzzer" Peter Knapp steht in einem Kurzinterview Rede u. Antwort auch zur Frage, was den Unterschied zwischen ihm und einem "normalen" Bäcker ausmache. 

Sehr gute Rezepte für Snacks folgen im Anschluss. Empfehlenswert ist das "Tatar, ganz klassisch", das durch den gehackten Kerbel seinen letzten Kick erhält. Überzeugend auch ist der "Selbst gebeizte Lachs" mit Dill und Gewürzen. Die Arbeitsschritte werden allesamt visualisiert, sodass die Herstellung ein Kinderspiel ist. Ein tolles Gericht zu einem Glas Riesling ist der "Strudel mit Blut- und Leberwurst", der mit bereits fertigem Strudel- oder Filoteig zubereitet werden kann.

Suppen und Salate sind im 2. Kapitel das Thema. Hier gefällt die "Krabbensuppe" am meisten, gefolgt von der "Gemüsesuppe mit Eierstich und Markklößchen", deren Zubereitung aber ein wenig zeitaufwendig ist. 

Zu den Interviewpartnern im Buch- es gibt einige-  zählt auch der Sternekoch #Johannes_King aus Sylt. Man liest in der Folge dann auch Aufschlussreiches über Kräuter und Lämmer von Watt und Deich, lernt alsdann einen sehr pikanten "#Rindfleischsalat" zuzubereiten und kann sich saisongerecht in Rezepte für Wintersalate vertiefen. 

Die #Gemüserezepte im 3. Kapitel zeigen, was "Deutsche Küche" schafft, wenn sie innovativ ist. Hier begeistern der "Krautwickel mit Fischfüllung" ebenso, wie die "Möhren-Kürbis-Puffer" und das Linsengemüse, das mit Pflaumen kombiniert wird. 

Kapitel 4 dann ist den "Sattmachern" gewidmet. Das Rezept für "Bratkartoffeln", die perfekt gelingen, ist wirklich exzellent und keineswegs altbacken. "Bratkartoffeln" sind für mich neben "Kartoffelsuppe"  Synonyme für  die typisch  "Deutsche Küche".

"Pilzmaultaschen mit Kaninchenragout" wird als Gericht für besondere Anlässe vorgestellt. Es überzeugt von seinen Zutaten und Aromen, die mediterran daherkommen, aber zugleich auch schwäbisch anmuten. 

Fleischgerichte sind das Thema von Kapitel 5. Hier findet man  natürlich auch ein Rezept für "Rinderrouladen", superb zubereitet mit einer fruchtigen Füllung. Überzeugend auch sind die Rezepte für "Krustenschweinebraten mit Dunkelbiersauce", der "80-Grad-Sauerbraten" und die  "Kalbsleber nach Berliner Vorbild". Den in dieses Kapitel eingebundene Bericht über "Deutschen Wein"  lohnt es zu lesen, bevor man mit der Zubereitung eines Brathähnchen befasst oder sich klar macht, womit man eine Gans für die Festtage füllt.  

Das Rezept für einen "Hasenpfeffer" mit Cognac veredelt lässt ebenso aufhorchen wie die  "Rehkeule mit Speck", zu der traditionell Spätzle und Birnen mit Preiselbeeren gereicht werden.

Dann ist da noch das 6. Kapitel, das mit Fischgerichten aufwartet. Das Rezept für "Renke im Bierteig" ist typisch bayerisch und die Muscheltopf-Variationen  sind so  perfekt gelungen, dass man einfach nicht widerstehen kann. 

Kapitel 7 ist dem Süßen gewidmet. Hier gefällt mir "Schwarzwälder Kirsch mit dem Glas" als Nachspeise für ein Wildmenü am besten, gefolgt von der  "Roten Grütze mit Vanilleeis". 

Alle Rezepte sind sehr gut erklärt. Der Zeitbedarf und die Anzahl der Kalorien werden stets genannt und man erfährt immer, wozu das Gericht passt. Keines der Rezepte wirkt vorgestrig, immer fließt der Zeitgeist ein, der durch erfreuliche Weltoffenheit, was beispielsweise die Würze anbelangt, punktet.

Empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zu GU und können das Buch dort direkt bestellen. Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern. http://www.gu.de/buecher/kochbuecher/geniesserkueche/931400-deutsche-kueche-neu-entdeckt!/

Rezension: Welt der Kräuter und Gewürze- Die besten Rezepte- Alfons Schuhbeck

Dieses Werk des Starkochs Alfons Schuhbeck gehört zu den Highlights im Kochbuchbereich in diesem Herbst. Dabei befassen sich die ersten 157 Seiten mit Warenkunde. Zunächst stellt Alfons Schuhbeck seine Welt der Kräuter und Gewürze vor. Hier beantwortet er Fragen wie etwa "Was ist ein Gewürz? Was sind Kräuter?",  "Wann und wie erntet man Kräuter?" oder auch "Wo werden Gewürze angebaut?" Mit dieser Frage- und Antwort- Methode fährt Schuhbeck bei seinen Überlegungen zu den Themen "Einkauf und Lagerung" sowie "Kochen mit Kräutern und Gewürzen" fort. Hier erfährt man u.a. wann der ideale Zeitpunkt zum Würzen gegeben ist oder auch wie man richtig dosiert.

In einem großen, sehr gut erläuterten Kräuter-Porträt lernt man viel über einzelne Gewürze. Zu jedem vorgestellten Gewürz werden "Herkunft und Geschichte", "Qualität und Inhaltsstoffe", "Verwendung in der Küche" und "Gesundheitsfördernde Eigenschaften" erörtert. Zudem gibt es jeweils einen Spezialtipp von Alfons Schuhbeck.

Chili zählt zu meinen Lieblingsgewürzen. Ich verwende es täglich der vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften wegen. Es stärkt das Immunsystem, erweitert die Gefäße,  regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an und verringert den LDL- Cholesterinspiegel. Ferner hat es fiebersenkende, antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften, fördert die Verdauung und macht fette Speisen bekömmlicher.

Über Gewürze wie Curry und Kräuter wie Estragon wird man aufgeklärt, liest über Nelken und Ingwer, der viele Mineralstoffe enthält und auch über Knoblauch, der antiseptisch, antibiotisch und antimykotisch wirkt. Es ist schon sehr erhellend, sich mit all den Infos zum Thema Kräuter und Gewürze zu befassen. 

Wussten Sie, dass Sesam sehr kalziumhaltig ist und viel Vitamin E enthält? Das Kapitel "Eine kleine Gewürzküche" lehrt den Leser Gewürzmischungen zu kreieren, beginnend bei einem köstlichen Steak- und Grillgewürz, das aus 10 Zutaten besteht, weiterführend u.a mit Gewürzmischungen aus aller Welt, Gewürzsalzen, flüssigen Aromabuttersorten, Kräuter- und Gewürzbuttersorten und Gewürzölen. Man lernt eine große Anzahl von Basics kennen, die mittels Texten und Bildern Schritt für Schritt erläutert werden, so etwa wie man eine süßsaure Chilisauce zubereitet oder Couscous gart. Anschließend dann gelangt man zum Rezeptteil. 

Dieser ist untergliedert in: 
Vorspeisen& kleine Gerichte 
Suppen& Eintöpfe 
Gemüse, Nudeln & Co 
Fisch & Meeresfrüchte
Fleisch 
Geflügel & 
Wild
Desserts 
Gebäck & Konfekt 

All die exzellenten Rezepte im Buch werden schrittweise erläutert und sind jeweils ein Hightlight, speziell auch, was die subtile Würzung anbelangt. Rezepte mit asiatischen, europäischen aber auch orientalischen Geschmacksnoten warten darauf,  zubereitet zu werden, so etwa ein "Rindfleischtatar mit Bulgursalat & Joghurt-Dill-Sauce" mit orientalischen Aromen oder eine "Bouillabaise mit Rouille" aus Europa oder ein "Gebratener Rehrücken auf Zimt-Feigen-Blaukraut mit Kartoffel-Quitten-Püree" mit orientalischen Noten. 

Jedes einzelne Gericht besticht durch feinste Gewürzabstimmung. Das gilt auch für die Desserts, wie etwa das Reissoufflé mit eingelegtem Steinobst& Orangenblütenwasser“, das durch seine orientalischen Noten neugierig werden lässt. 

Ein sehr empfehlenswertes Kochbuch. 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum ZS-Verlag und können dort das Buch direkt bestellen. Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern. http://www.zs-verlag.com/buch/schuhbecks-welt-der-kraeuter-und-gewuerze/

Rezension: Gesund kochen ist Liebe- Über 80 ausgewogene und natürliche Rezepte- #Veronika_Pachala

Die Foodbloggerin Veronika Pachala wartet in diesem Buch mit 80 Rezepten auf, die alle sehr gut sowie schrittweise erläutert sind und inhaltlich dem Zeitgeist ernährungsbewusster Kreise entsprechen. 

Vorangestellt sind den Rezepten Einblicke in der Vorratsschrank und dort warenkundliche Erläuterungen. 

Lesenswerten Überlegungen zu Milch, Fleisch, Fisch und Eiern folgen dann die Rezepte, die in die Rubriken:

Smoothies, Drinks & Frühstück
Salate, Suppen& Kleine Gerichte 
Hauptgerichte 
Süßes & Gebäck 

untergliedert sind. 

Gefallen hat mir, dass die Rezepte multi-kulti angelegt  wurden und sie damit der globalisierten Welt des Internets Rechnung tragen. 

"Lachs mit Gerstengraupen und Erbsengemüse" ist eines der wenigen Gerichte, die nicht vegan oder vegetarisch  daherkommen. 

Alle Rezepte eignen sich  für die Alltagsküche und  punkten ihrer gesunden Zutaten wegen. Veronika Pachala verzichtet auf Kuhmilch, raffinierten Zucker und auf Weizen und erfreut auf diese Weise Allergiker und Menschen, die nicht an Diabetes erkranken wollen.

Empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann  gelangen Sie zu, ZS-Verlag und  können dort das Buch bestellen. Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler und die Ecke ordern. http://www.zs-verlag.com/buch/gesund-kochen-ist-liebe/

Rezension: Der dicke Rainer- So isst der Norden- #Rainer_Sass -ZS

Rainer Sass ist im #NDR seit 30 Jahren für seine #Koch_Shows bekannt. Im vorliegenden Rezeptbuch wartet er mit 290 Rezepten auf, die seitens des Fotografen #Stefan_Malzkorn appetitanregend visualisiert worden sind. 

Die #Rezepte sind in die Rubriken Vorspeisen& Suppen Salate; Pasta & Gemüse; Fisch & Meeresfrüchte; Geflügel& Wild; Fleisch; Süßes und Desserts untergliedert. 

Den einzelnen Rezeptkapiteln sind reich bebilderte, spannend zu lesende Kurzreportagen eingefügt worden über regionale kulinarische und andere Highlights im Norden, wie etwa dem Wochenmarkt in Stade, der Käserei Backensholz in Nordfriesland, Söl´rings Hof auf Sylt, der Porzellanmanufaktur Hering Berlin und anderes mehr. 

Die Rezepte im Buch werden in sehr gut nachvollziehbaren Arbeitsschritten erläutert.  Dabei wird rasch klar, dass man im Norden offenbar auch mediterrane Akzente  im Rahmen der Rezepte setzt. 

Bei den Vorspeisen haben mir Rezepte wie etwa "Krabbenfrikadellen mit Rösti" oder " Lachsforellen-Brot mit Sellerie"  gut gefallen. Erwähnen auch möchte ich die "Altländer Hochzeitssuppe mit Tafelspitz", bei der Rosinen und Ingwer für ein interessantes Geschmacksergebnis sorgen. Das Rezept für die "Rustikale Fischsuppe mit Käsebaguette" finde ich geradezu phänomenal, weil es südfranzösische Fischsuppen gekonnt nordisch interpretiert. Bei den Salaten gilt mein Augenmerk dem "Kartoffelsalat mit Aal und Feldsalat", dem  "Krabbensalat mit Gemüse" und auch dem "Heringsalat", dessen mediterraner Kick der darin verarbeitete Rucola ist. 

Bei den Gemüserezepten haben mir die Spargelrezepte am besten gefallen und bei den Pastaspeisen & Co fand ich die Pastaideen mit Grünkohl oder Wildschweinragout  perfekt nordisch angelegt. 

Mein Lieblingskapitel im Buch sind die Fischgerichte. Das "Dorschfilet aus der Folie" überzeugt ebenso wie der "Schellfisch mit Senfsauce", wenn es um einfache Tagesgerichte geht. Großes Kino natürlich ist die "Dorade aus dem Ofen" und der "Saibling im Salzteig mit Kräutermayonaise". 

Sehr gute Geflügelgerichte und wunderbare Wildrezepte machen neugierig. Dabei muten das "Kaninchenragout mit Grünkohl" ebenso nordisch an wie die "Lüneburger Wildpastete mit Pilzen und Cumberland-Sauce". 

Bei den Fleischgerichten warten sehr viele Lammspeisen darauf, nachgekocht zu werden und hier natürlich auch "Heidschnuckenbraten mit karamellisierten Birnen". 

Desserts gibt es in Hülle und Fülle. Interessiert haben mich auch hier typisch nordische Gerichte, so etwa "Fliederbeersuppe mit Griespudding" oder auch die "Hugo-Torte". Bei dieser handelt es sich um eine Holunderblütentorte. 

Die 290 Gerichte überzeugen allesamt. Wer sie nachbereiten möchte, hat gut zu tun und kann die Familie monatelang mit immer neuen Köstlichkeiten überraschen. 

Empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie  zum ZS Verlag und können dort das Buch direkt bestellen. Sie können es aber auch bei ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.http://www.zs-verlag.com/buch/der-dicke-rainer/

Rezension: Süßer Sonntag- Das Backbuch für den schönsten Tag der Woche- Ilse König, Clara Monti, Inge Prader

Dieses ungewöhnliche Backbuch aus dem Verlag #Brandstätter ist allein schon der vielen Fotos und hier auch der Sonntagsimpressionen wegen ein Genuss. Neben diesem Augenschmaus kommen Backfreuden und ein Hochgenuss für den Gaumen hinzu. 

Untergliedert sind die Rezepte in verschiedene Themenbereiche rund um den Sonntag. Zu Beginn stehen solche für ein süßes Frühstück und  für einen Langschläfer-Brunch. Allen Rezepten gemeinsam ist, dass sie sehr gut erklärt und dabei wichtige Daten wie Zubereitungs- und Backzeiten stets genannt  sind. 

Es werden für den Sonntagstisch Tartes der Saison zum Dessert vorgestellt. Das finde ich besonders spannend. In der Sommerzeit kann man eine Aprikosen- und auch eine Blaubeertarte zubereiten und später dann eine Pflaumentarte mit Mascarponecreme oder alternativ eine Birnentarte, die mich  der Aromen halber noch mehr überzeugt. 

Weiter geht es dann mit dem Sonntagnachmittagskaffee mit und ohne Gesellschaft. Hier wird u.a. eine "Karlsbader Oblatentorte" präsentiert, die wohl eher unkompliziert in der Zubereitung ist, sofern man die Oblaten kauft und nur die Füllung selbst herstellt. Wunderbare Rezepte für "Feines zum Tee" dürften all jene ansprechen, die einen Hang zu britischen Genüssen haben, so etwa zum Englischen Teekuchen. 

Gebackenes für den Sonntagsausflug, aber auch süße Mitbringsel wie etwa "Kugelhüpfchen" oder einen  "Traubenkuchen im Glas" gefallen ebenso sehr wie Florentiner, die selbsthergestellt, ein Highlight für die ganze Familie sind. 

Zum Schluss gibt es noch einige Rezepte für Marmeladen und Curds aber auch für aromatisierte Butter etc. Die Orangenmarmelade ist äußerst delikat und eignet sich nicht nur für Toast, sondern auch als Beigabe zu Baumkuchen oder Stollen. 

Sehr empfehlenswert. 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Brandstätter-Verlag und können das Buch dort bestellen , aber Sie können es  auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension #Amuse&-#Bouche- 70 edle #Häppchen- Feride Dogum- Fotos Pia Grimbühler- Christian- Verlag

Dieses reich bebilderte Rezeptbuch aus dem Christian-Verlag präsentiert kleine #Gaumenschmeichler. Dabei werden bereits in der Einleitung einige Profi-Tipps und Tricks zusammengestellt, so etwa wie man einen richtigen #Brandteig zubereitet oder Blüten kandiert oder auch Kräuter frittiert. 

Die Rezepte sind in nachstehende Kapitel untergliedert: 

Löffel& Glas 
Quiche, Tartelettes& Törtchen 
Teigtaschen& Co
Feinstes vom Teller 
Ausgewählt & aufgespießt
Frittiert& ungewöhnlich 
Klein& Süß 

Alle Rezepte werden schrittweise und sehr gut erklärt. Stets wird die Zubereitungszeit genannt und auch wie viel Portionen oder Stücke aus den Rezeptangaben hergestellt werden können. 

Hervorheben möchte ich aus der Rubrik " Löffel& Glas" die "Gemüsewürfel mit Balsamico-Honig", auch "Sweet-Chili-Eis mit gebratenen Garnelen" und "Leber-Paté mit Nussbrot-Chips". Diese oder andere Speisen bei einem Empfang zu reichen, deutet darauf hin, dass sich die Gastgeber wirklich etwas haben einfallen lassen, um selbst verwöhnte Gäste zufrieden zu stellen. 

Auf Weintrinker warten Quiches, Tartelettes & Törtchen von ganz besonderer Art, wobei "Spargel-Tartelette mit Kräutersalat" durchaus auch zu einem Glas Champagner mundet. 

Im Kapitel über Teigtaschen& Co fand ich ein tolles Rezept für "Thunfisch-Sandwiches" und ein weiteres für "Gorgonzola-Ecken mit Zwiebel-Confit". Beide Appetithappen sind bestens geeignet für Stehpartys. 

Die Variationen von "Gefüllten Eiern" versprechen nicht gestrig daher zu kommen und das "Rassige Rindertatar" wird nicht nur Männer überzeugen. Ideal für einen Champagner- oder Sektempfang sind die Austernrezepte im Buch, aber gelungen auch sind die Spieße, speziell die "Kalbfleisch-Spießchen mit Rucola-Vinaigrette",  zu denen kühler Rosé sehr gut passt. 

Bestens gefallen mir die süßen Kleinigkeiten, die man gut als Menüabschluss einsetzen kann. Ich empfehle hier mit den "Mandelschnitten" zu beginnen und mit dem "Mokka-Soufflè" abzuschließen. 

Sehr empfehlenswert. 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Christian-Verlag und können das Buch dort bestellen. Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.https://verlagshaus24.de/detail/index/sArticle/35124

Rezension: #Saucen –Zutaten-Küchenpraxis –Rezepte- #Teubner

Dieses Rezeptbuch wartet mit insgesamt 80 Gourmet-Rezepten aus der Welt der Saucen auf. Zur Sprache gebracht werden Zutaten- Küchenpraxis-Rezepte. Die Rezepte sind in 6 Kapitel untergliedert: 

Salate und kleine Gerichte 
Gemüse mit Sauce
Fleisch mit Sauce 
Seafood mit Sauce 
Teigwaren mit Sauce 
Saucen zu Käse und Obst. 

In jedem Kapitel werden delikate Rezepte für Gerichte mit entsprechenden Saucen vorgestellt, zudem lernt man viel Warenkundliches kennen. So erfährt man u.a. , weshalb Salate überhaupt Saucen benötigen und weiß endlich, dass Pak Choi mit Asia-Dressing am besten schmeckt. 

Essige werden vorgestellt und man erfährt wie man beispielsweise "Lachs-Rillette mit Apfelsauce" zubereitet oder auch "Scampi mit Riesling-Kerbel-Sabayon" kreiert. Unterschiedliche Zwiebelsorten und Charlotten lernt man kennen, so auch Wildzwiebeln aus Italien und Thai-Schalotten. All dies sind bemerkenswerte Zutaten für die tollen Rezepte im Buch. 

Diese hier aufzuzählen, führt allerdings zu weit. Gefallen hat mir, dass man  auch die Kräuter für die Grüne Sauce vorgestellt hat und zeigt wie man Pestos zubereitet. Von "Pilzsäckchen in Kräutersauce" ist man ähnlich begeistert wie von einem "Kalbstafelspitz mit Ingwer-Vinaigrette und Papayasalat".

Was man unternehmen kann, dass Aroma in die Sauce gelangt, wird auch ausführlich erläutert und man lernt viele Chilisorten kennen. Überzeugt hat auch der "Lammrücken mit Pinienkern-Vinaigrette", das "Hähnchen mit Lavendelsauce" und der "Rehrücken im Crêpemantel mit Sauerkirschsauce". Begeistert bin ich von den Fischkreationen mit den dazugehörigen Saucen und den Krusten- und Schalentierrezepten.  Gemeinsam ist allen Rezepten, dass sie außergewöhnlich sind und  niemals langweilen.

Nicht nur Weine zum Aromatisieren der Saucen werden vorgestellt, sondern auch spezieller Käse für Saucen. All das muss man wissen, um  zu begreifen, was  eine delikate Sauce eigentlich ausmacht.

Das Buch ist die wahre Lust für alle, die gerne etwas Gutes essen und es selbst zubereiten möchten.

Empfehlenswert 

Helga König

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Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler vor Ort ordern.http://www.gu.de/buecher/teubner/solitaere/952928-saucen/

Rezension: InsideChiefs´ Fridges, Europe- #Spitzenköche öffnen ihre privaten #Kühlschränke- #Taschen

Dieses Buch befriedigt die Neugierde kulinarisch Interessierter auf vielfältige Weise. Verfasst wurde es von #Carrie_Solomon, die 2002 nach Paris kam und heute zu den renommiertesten #Foodfotografinnen Frankreichs zählt sowie #Adrian_Moore, der als Assistant Chef Concierge im #Mandarin_Oriental in #Paris arbeitet. Das Beiden erhielten Zutritt zu den Apartments von #Bistroköchen, aber auch den Residenzen von #Starköchen und konnten dort in deren Kühlschränke schauen. 

Die Erfindung des Kühlschranks hat das Leben der Menschen entscheidend verändert. Lebensmittel konnten nun länger aufbewahrt und auch weitertransportiert werden. Das Ergebnis für den Verbraucher ist eine nie zuvor dagewesene Auswahl. Schon im 19. Jahrhundert konstruierten der Deutsche #Karl_von_Linde, der Amerikaner #Oliver_Evans, der Brite #Michael_Faraday, der Amerikaner Jacob_Perkins und John_Gorrie verschiedene Kühlapparate, doch diese verschwanden bald wieder vom Markt. 

Zu Ende des 19 Jahrhunderts und im frühen 20. Jahrhundert dann hatte sich die Nutzung von #Natureis zu einem erfolgreichen Geschäft entwickelt. Dann jedoch waren die #Eisvorkommen ausgeplündert und Umweltverschmutzung durch die industrielle Revolution, auch der #Klimawandel führte schließlich zum Zusammenbruch des #Natureishandels. 

Aufgrund neuer, sicherer Kühlmittel wurde die Entwicklung der Kühlschränke beschleunigt und bald auch für Privathaushalte eingesetzt. Ein #Kühlschrank ist im Grunde genommen ein isolierter Behälter mit Pumpe. Die Wärme wird aus dem Inneren des Behälters nach außen transportiert. Auf diese Weise wird die Innentemperatur nahezu bis auf den Gefrierpunkt abgesenkt. Kühl aufbewahrte Lebensmittel halten bekanntermaßen länger. 

Nicht wenige geöffneten Kühlschränke kann man im vorliegenden Buch  jeweils genüsslich studieren und erfährt auch stets etwas über deren Besitzer, die zudem stets mit Rezepten aufwarten, die gut erklärt werden. 

An dieser Stelle alle Köche aufzulisten oder gar die Rezepte allesamt zu benennen, führt zu weit. Gefallen hat mir, dass von jedem Koch ein Foto gezeigt wird. Visuelle Eindrücke vom Koch und seinen Kochergebnissen bleiben zumeist länger im Gedächtnis haften als Rezepte, sofern man sie nicht selbst zubereitet hat. 

Nachdenklich machte mich, dass #José_Avillez aus #Lissabon/Portugal  Mandarinen im Kühlschrank aufbewahrt. Er ist übrigens der Vorreiter einer traditionellen portugiesischen Küche mit modernem Touch. Vorzüglich sind seine "#Garnelen mit Knoblauch, Zitrone und Koriander und Minzeblätter", die dem Gericht Frische schenken. 

#Yves Camdeborde, ein eigenwilliger Restaurantbesitzer, der als gelernter Koch im #Ritz, im #Crillon und im #La_Tour_ d_Argent arbeitete hat viel #Delikates in seinem Kühlschrank, das im Buch aufgelistet ist. Sein Rezept für "Gebratene #Garnelen mit Ingwer und Zitronengras" ist nicht ganz so unkompliziert wie das Rezept des Portugiesen. 

Dann ist da noch ein tolles Rezept von #Mauro_Colagreco, einem argentinischen Koch, der in Frankreich lebt. Es ist ein #Tomatensalat mit #Kirschen und #Oliven, der selbst im Winter den Sommer auf den Tisch zaubert. 

Nach vielen Blicken in die Kühlschränke von namhaften Köchen und dem Studium der von ihnen vorgestellten Rezepte, entdeckt man plötzlich Anne Féolde, die erste Köchin, die außerhalb von Frankreich mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet worden ist. Ihre #Risono (Pasta in Reisform) sind ganz einfach zuzubereiten, der Geschmack aber ist vorzüglich. 

#Pierre_Hermé ist der berühmteste #Patissier der Welt. Seine "Pfirsich-Rosen-Tarte mit Kreuzkümmel" macht neugierig, weil man selbst bei genauem Studium, es kaum schafft, gedanklich die Aromen zu vermählen, denn sie sind höchst ungewöhnlich. 

Die Köche und Köchin, die im Buch vorgestellt werden,  kommen aus den unterschiedlichsten Ländern. Deshalb auch sind die Kühlschränke mit so vielen verschiedenen Lebensmitteln gefüllt. Sich immer wieder auf einen neuen Kühlschrank einzulassen, bringt uns den Protagonisten näher, die alle bestens porträtiert sind. 

Kochen macht bekanntermaßen Freude und in die Kühlschränke und Töpfe anderer zu schauen befriedigt die Neugierde,  speziell wenn es sich bei den anderen um Spitzenköche handelt. 

Sehr empfehlenswert

Helga König

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Rezension: Der Duft von frischem #Brot- Österreichs beste #Bäcker verraten ihre #Rezepte- Barbara van Mille- Brandstätter

Die Autorin #Barbara_van_Mille hat gemeinsam mit dem Fotografen Wolfgang Hummer und der Informationsdesignerin Miriam Strobach dieses bemerkenswerte Buch auf den Weg gebracht. Um es überhaupt schreiben zu können, hat sich die Autorin auf eine Reise quer durch Österreich begeben und entschied sich zwölf #Bäckermeister um ihre Rezepte zu bitten. Einige der Bäcker sind Pioniere, andere Quereinsteiger. Sie bereichern als Querdenker die österreichische Backszene oder führen Betriebe, die seit Jahrzehnten im Familienbesitz sind. 

In den Erzählungen der 12 Bäcker spiegelt sich die Geschichte des #Bäckerhandwerks wieder. So berichten sie u.a. über die Zeit der Industrialisierung ab den 1970er Jahren. Damals wurden Natursauerteige durch industriell hergestellte, einfach verwendbare Säuerungsmittel ersetzt, Hausbrötchen durch Maschinenbrötchen verdrängt u.s.w.

12 Meisterbäcker haben in diesem Buch ihre Geschichten erzählt und dabei einen Einblick in die Erfolgsstrategien für die Zukunft gegeben. Barbara van Melle hat zwölf Bäcker und zwölf Backphilosophien unter einen Hut gebracht. Ihr erklärtes Ziel war Rezepte zu finden, die man zuhause problemlos zubereiten kann. 

Sie stellt zunächst das Handwerkszeug vor, mittels dem man Brot backen kann. Anschließend erläutert sie die Zutaten und hier speziell auch die Mehltypen. Sie benennt Brotgewürze und lässt sich über Sauerteige aus. 

Die Rezepte untergliedert sie in: Weizenbrote, Dinkelbrote, Roggenbrote, Misch und Spezialbrote, Handgebäck und süße Teige. 

Alle Rezepte werden in den Arbeitsschritten Teigbereitung, Aufarbeitung und Backen untergliedert. Über viele Rezepte erhält man ein wenig Hintergrundwissen und zwischendurch gibt es immer wieder Bäckerporträts, so auch von Clemens Waldherr aus dem Burgenland, der 2010 den Störbrotwettbewerb ins Leben rief, "um den Wert des handwerklichen Brotbackens zu zeigen und damit eine uralte Brottradition zumindest nicht ganz in Vergessenheit gerät."

Es lohnt, die Rezepte auszuprobieren. Begonnen habe ich mit einer Kreation von Clemens Waldherr. Es handelt sich um ein Vollkorn-Nussbrot, dessen Teig aus Dinkelvollkornmehl und Roggenvollkornmehl zubereitet wird. Im Teig spielen auch Walnüssen und diverse andere Zutaten eine nicht unbedeutende Rolle. Dieses Stangenbrot eignet sich sehr gut zu Käse aber auch zu Leberpastete und einem Glas Rotwein. 

Das Buchweizen-Nuss-Brot von Erich Kasses empfehle ich zu Käse und einer Birnenkonfitüre von Staudts. 

Wer gerne etwas Süßes zum Frühstück mag, findet im Buch auch ein tolle Rezept für "Omas Nusskipferl", ein Rezept von Philipp und Christoph Ströck. 

Im Anhang werden Bezugsquellen, Buchtipps, Bloggs zur ersten Hilfe beim Brotbacken und die vorgestellten Bäcker im Web aufgelistet. 

Ein gelungenes Buch. 

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Brandstädter Verlag und können dort das Buch direkt bestellen.https://www.brandstaetterverlag.com/buch/der-duft-von-frischem-brot. Sie können es jedoch auch bei ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Kochen mit #Superfoods- Rezepte für Körper, Kopf und Seele –GU

Die Journalistin Susanne Bingemer und der Koch Hans Gerlach haben gemeinsam mit den Fotografinnen Maria Grossmann und Monika Schürle dieses Buch auf den Weg gebracht. Vorgestellt werden Lebensmittel mit hoch konzentrierten Nährstoffen, die das Immunsystem stärken und uns zu Vitalität sowie gesunder Nahrung verhelfen. 

Zunächst lernt man die Basics kennen, erfährt, was man unter Supperfoods zu verstehen hat und was diese können. Auch liest man Wissenswertes über Antioxidantien und weshalb Rot, Grün auch Orange gesunde Farben sind. Wer vorzeitige Zellalterung verhindert möchte, sollte mit Antioxidantien Freundschaft schließen, weil diese freie Radikale neutralisieren. 

Wichtig ist, sogenannte Superfoods nicht über 42 Grad zu erhitzen, denn nur so bleiben Farbe, Inhaltsstoffe und Geschmack erhalten. 

Zu den besonders gesunden Lebensmitteln zählen Chiasamen, Granatapfel und Grünkohl. Über diese und andere Superfoods wird man warenkundlich sehr gut aufgeklärt. Die in diesem Zusammenhang angeführten Exoten kannte ich  bis auf eine zuvor noch nicht. Die Rede ist von Lucuma, Matcha, Kakaobohnen, Motinga Olifeira, Maca, Carob und Mesquite. 

Superbeeren zum Frühstück werden warenkundlich auch präsentiert, bevor man sich in Rezepte vertiefen kann, um ein Powerfrühstück zuzubereiten. Delikate Smoothies lassen sich einfach herstellen. Hier wird wie  bei allen weiteren Rezepten im Buch die Zubereitungszeit,  die Anzahl der Kalorien, auch Eiweiß-, Fett- und Kohlehydratgehalt genannt. 

Müslis, zudem gesunde süße Brotaufstrichen und anderes mehr sind ein guter Einstieg für den Tag und insofern eine Bereicherung, wenn man sie in den Speiseplan einbindet. 

Die Salate & Vorspeisen enthalten ebenfalls  Superfoods. Dazu zählen Avocado, nicht zuletzt der B-Vitamine wegen, auch Brokkoli, der den Stoffwechsel aller Körperzellen anregt, Mangold, Spinat, Brunnenkresse und vieles andere mehr. Die Rezepte werden alle schrittweise und sehr gut erklärt. Viele mediterrane Gerichte machen hier neugierig, so etwa der "Artischocken-Fenchel-Salat" mit Blutorangen oder auch "Avocado mit Zucchini –Chili-Tatar". 

Man erfährt viel über Nüsse und Samen. Sonnenblumenkerne sind kleine Proteinbomben, Sesam enthält pflanzliche Hormone, die entzündungshemmend wirken und Walnusskerne Antioxidantien und Omega 3 Fettsäuren, die sich positiv auf unseren Kreislauf und das Hirn auswirken. Mit Kernen und Nüssen kann man Suppen und Salat bestreuen und ihnen zusätzliche Power geben. 

Suppengemüse der Extra-Klasse wird vorgestellt. Tomaten sind wegen des Lyopins der Geheimtipp, weil dieses zellschützend ist. Möhren sollte man der Augen wegen im Auge behalten und Radiccochio der Verdauung halber. 

Superleckere Suppen und feine Pastas dokumentieren, dass Fleisch keineswegs notwendig ist, um ein gutes Gericht zuzubereiten. Sehr gut gefallen mir die Erläuterungen zu Gewürzmischungen und Spezial-Pestos und Samen wie Buchweizen, Quino und Amarant, die der Gesundheit zuträglich sind. 

Auch im Dessertbereich wird Delikates angeboten, das vielversprechend daherkommt, weil man Zucker durch andere Süßungsmittel ersetzt. Für alle, die gerne vegetarisch kochen und an Gesundheit Interesse haben,  ist dieses Buch ein Geheimtipp. 

Empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zu GU und können das Buch bestellen. Sie können es jedoch auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern. http://www.gu.de/buecher/kochbuecher/gesunde-leichte-kueche/931434-kochen-mit-superfoods/

Rezension: Desserts – Zutaten –Küchenpraxis- Rezepte Teubner

Dieses großartige, handliche Rezeptbuch aus dem Teubner Verlag wartet mit 80 inspirierenden Gourmet- Rezepten aus der Dessertküche auf. Dabei werden die wichtigsten Zutaten und Techniken mittels eindrucksvollen Bildern veranschaulicht. Untergliedert ist das Buch in sechs Kapitel :

Apfel , Birne, Mango
Creme, Mousse, Gelee 
Eis, Sorbet, Granité 
Pudding, Soufflé, Savarin 
Buchtel, Knödel, Crêpe 
Tarte , Törtchen, Waffel 

Kapitel 1 enthält nicht nur Rezepte der drei Früchte, die in der entsprechenden Kopfzeile angezeigt sind.   So lernt man Kumquats und Melonenkugeln zu marinieren und auch exotische Früchte genau zu bestimmen, erfährt wie man Mango und Ananas schält, welche Sorten von Zitrusfrüchten es gibt oder beispielsweise wie man Früchte einkocht. Dazu gibt es geradezu überirdisch köstliche Rezepte, die es nicht leicht machen, Entscheidungen zu treffen. 

Besonders gut gefallen hat mir in diesem Kapitel das Rezept für "Birnenterrine mit pochierten Birnen". Aromatisiert ist der Birnenmousse mit Birnengeist und Weißwein. Interessant ist zudem   das Rezept für die "Traubenterrine" mit Minzschaum und die "Rumtopffrüchte mit Chili" etc. etc.

Im Folgekapitel lernt man u.a. eine "Englische Creme" zuzubereiten. Das ist nicht ganz so einfach. Zudem  man hat die Chance, sich klar zu machen, wie man eine perfekte "Crème Caramel“ kreieren kann.

Bei den Rezepten für Eis, Sorbet und Granité galt mein Augenmerk dem "Ingwereis mit karamellisierten Birnen", dem Studium der aufgelisteten Trockenfrüchten. der Herstellung von Parfaits und verschiedener Zuckersorten, die ich bislang noch nicht kannte. 

Jetzt in der beginnenden Herbstperiode machen natürlich Puddinge, Soufflés und Savarins neugierig. Wie man diese perfekt zubereitet, wird gut erklärt. Mein Favorit ist das "Mohnsoufflé mit Kirschragout", begleitet von einer Mandelsabayon und auch das "Griessoufflé mit Himbeerragout", das Kindheitserinnerungen wachruft. 

Im Kapitel 5 haben es mir die "Marillen-Quarkknödel mit Rieslingsabayon", die "Liwanzen mit Sauerkirschen" und die "Crêpes" angetan, wobei das absolute Highlight der "Aprikosenstrudel mit Vanillesauce“ ist.

Kapitel 6 bietet u.a. bemerkenswerte Tarte-Rezepte. Hier ist es die "Pfirsich-Mandel-Tarte mit Zitronenthymiansabayon",  die mich zur Backlust motiviert. Ein tolles Dessertbuch, das nicht nur bei Kindern zu großen,  erstaunten Augen führt. 

Sehr empfehlenswert 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Teubner-Verlag und können das Buch dort bestellen. Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhänfler um die Ecke ordern.http://www.gu.de/buecher/teubner/solitaere/952945-desserts/

Rezension: Bayerisch Al Dente- Alfons Schuhbeck- ZS

Trotz der Fülle von Kochbüchern, die Alfons Schubeck mittlerweile publiziert hat, fällt dem kreativen Spitzenkoch immer wieder Neues ein. In diesem Herbst wartet er mit besonders interessanten Rezepten auf, die all jene, die bayerische aber auch italienische Küche zu schätzen wissen, gewiss begeistert nachkochen werden.

Untergliedert sind diese Rezepte in:
Vorspeisen, Brotzeit & Salate
Suppen, kleine Gerichte & Nudeln
Fisch & Meeresfrüchte
Geflügel & Fleisch
Dessert & Mehlspeisen

Schuhbecks Rezeptideen vermählen Bayrisches mit Italienischem, so etwa bei "Vitello Tonnato mit Schwammerl- Feldsalat", eine köstliche Kombination mit vielen bemerkenswerten Geschmacksnoten. Delikat auch ist der "Gebeizte Saibling mit Rosmarin-Polenta", eine tolle Verbindung, die den Saibling fast mediterran erscheinen lässt.

Äußerst schmackhaft ist der "Wurstsalat Marco Polo", ein Mix aus Regensburger Wurstscheiben, Mozzarella und anderem mehr.

Die Rezepte werden alle schrittweise erläutert und sind stets interessant gewürzt. Das gilt auch für die "Kartoffelsuppe mit Petersilienpesto" und die "Kastaniensuppe Andreas Hofer", die sogar etwas Marzipan enthält, mittels dem man Bittermandelgeschmack erzeugt.

Delikate Fischgerichte, wie etwa "Seesaibling Malcesine mit Fenchel-Orangen-Salat", auch Fleischgerichte, die den Süden durch bestimmte Zutaten  integrieren, warten darauf zubereitet zu werden und ganz zum Schluss gibt es dann wunderbare Desserts. Erwähnen möchte ich die  "Weinschaumcreme Kalterer See mit Rosetrauben" und die  "Bayerisch-Creme-Törtchen Capri", die deutlich machen, dass Bayern eigentlich schon zu Italien zählt.

Empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie  zum ZS Verlag und können das Buch dort direkt bestellen. Sie können es aber auch  bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.http://www.zs-verlag.com/buch/bayerisch-al-dente/

Rezension: Fleisch! Das Goldene von GU

Das Preis-Leistungsverhältnis der Serie "Das Goldene von GU" überrascht stets aufs Neue. 

Diesmal geht es um 250 Fleischgerichte, die in sieben Kapitel untergliedert worden sind. 
Von Carpaccio bis Currywurst 
Vom Kalbsfond bis Tafelspitz 
Von Chickenwings bis T-Bone-Steak 
Von Wiener Schnitzel bis Hähnchencurry 
Von Rehragout bis Lamm-Tajine 
Von Toastbeef bis Martinsganz 
Von Schweinebäckchen bis Ochsenschwanz 

In jedem Kapitel wird man zunächst mit der jeweiligen Küchenpraxis vertraut gemacht, bevor die sehr gut gegliederten Rezepte vorgestellt werden, von denen man sich jeweils einen appetitanregenden visuellen Eindruck verschaffen kann. 

Kapitel 1 ist den Vorspeisen, Fast – und Fingerfood gewidmet. Hier begeistern speziell die Salate jetzt im Sommer und hier beispielsweise der "Rindfleischsalat", der durch das Kürbiskernöl eine besondere Note erhält. 

Hervorheben möchte ich auch den "Mediterranen Bratensalat". Dort spielen getrocknete Tomaten, frisch gepresster Orangensaft, Pinienkerne und Peccorino bei den mediterranen Aromen eine Rolle. Das Zimtpulver zeigt dabei, dass das Maghreb geschmacklich nicht ausgegrenzt wird. 

Wer gerne "Rindertatar" isst, wird sich für das entsprechende Rezept begeistern können, das durch das leichte Cognac-Aroma besticht. Eine raffinierte Vorspeise sind die "Parmaröllchen", die durch den Schafskäse und den Thymian sehr aromatisch daherkommen. Wer lieber Hamburger mag, sollte das Rezept aus dem Goldenen von GU ausprobieren, um einen Eindruck davon zu bekommen, was möglich ist, wenn man sehr gute Produkte verwendet. Ähnliches gilt auch für die "Currywurst", die mit Ananassaft und Sternanis sowie anderen Ingredienzien nun international von sich Reden macht.

Kaptel 2 stellt "Feines aus dem Kochtopf" vor. Suppen aller Art machen hier  von sich Reden, so etwa unterschiedlich zubereitete Hühnersuppen, doch auch andere Speisen kommen aus dem Kochtopf, "Elsässer Sauerkraut" beispielsweise, das wie diverse andere Gerichte den GU-Titel "Der Lieblingsklassiker" trägt. Lobend erwähnen auch möchte ich das Rezept der "Gulaschsuppe" und für den "Französischen Bohnen-Lamm-Eintopf". Es handelt sich um einen Mix aus dicken weißen und frischen grünen Bohnen mit allerlei interessanten Zutaten.  Zudem warten ein sehr delikates Rezept für "Königberger Klopse" und ein weiterer Lieblingsklassiker für "Kalbstafelspitz mit Kräutersauce" darauf,   ausprobiert zu werden. 

Dann geht es zu großem Grillvergnügen in Kapitel 3. Hier haben mich die verschiedenen Grillspieße besonders überzeugt, doch auch das "T-Bone-Steak" vom Grill lohnt es auszuprobieren. Wer selbstgemachte Bärlauchbutter dazu reichen möchte, kann sie zuhause zubereiten, denn ein Rezept hierfür gibt es im Buch auch. Von den Grillsaucen passt zum  "gegrilltem Lamm" wohl "Tzatziki mit Minze" am besten. 

Kapitel 4 dann bietet "Kurzgebratenes aus der Pfanne und Wok". Hier hat es mir das "Pfeffersteak" besonders angetan. Auch der Lieblingsklassiker "Lammfilets mit Minzesauce macht neugierig, wobei Kefir eindeutig zeigt, wohin die geschmackliche Reise führen soll. Großes Lob für den weiteren Lieblingsklassiker "Kalbsgeschnetzeltes mit Gurke und Dill" mit äußert delikaten,  an griechische Küche erinnernden Aromen! 

Sehr bemerkenswerte Fonduespeisen warten auf den Hobbykoch, wobei mir hier das "Scharfe Lammfondue" am besten gefällt. Honig und Chili, auch Ras-el Hanout verweisen in den Orient. 

Kapitel 5 beginnt mit einem Lieblingsrezept für "Geschmortes aus dem Topf und Bräter". Es handelt sich um "Coq au Vin" mit vielen delikaten Zutaten. Alternativ gibt es ein Rezept für "Huhn in Rieslingsauce", das der Kräutermischung wegen meine Aufmerksamkeit gefunden hat. Überzeugt auch hat mich das Rezept für "Kohlrouladen mit Hack-Sauerkraut-Füllung", der "Kräuterrollbraten mit Fenchelsauce", das "Boeuf Bourguinon", das "Rehragout mit Pfifferlingen und Spätzle" und auch das "Kaninchen in Weißwein mit Kapern und Oliven", alles Gerichte, der gutbürgerlichen Küche auf internationalem Niveau. 

Im 6. Kapitel dann geht es um feine Braten aus dem Ofen. Hier ist das "Kalbsfilet mit Steinpilzmantel" zu erwähnen als feines Festtagsgericht, auch das "Gefüllte Rinderfilet mit Zwiebelconfit" und das "Lammkaree mit Kräuter-Oliven-Haube". 

Wunderbare Wildgerichte aus dem Ofen wie etwa ein "Hirschkalbsrücken mit Zwetschgen" und ein "Wildschweinbraten" warten darauf, im Herbst und Winter zubereitet zu werden und wer möchte, dem steht es frei, das Truthahnrezept an Weihnachten dann in Angriff zu nehmen. 

Im 7. Kapitel dann werden die Gerichte für Kenner und Liebhaber vorgestellt. Hervorheben möchte ich hier die "Geschnetzelte Kalbsleber", die „"Nieren in Senfsauce", vor allem aber den "Kalbsnierenbraten" und das "Kalbsbries mit Spargel und Morcheln". Dies und viele andere Rezepte überzeugen und machen das Buch zu einem Geheimtipp für alle, die gerne ein gutes Fleischgericht auf den Teller bringen. 

Sehr empfehlenswert. 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum GU-Verlag und können dort das Buch bestellen. Sie können es aber auch direkt bei ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.http://www.gu.de/buecher/kochbuecher/grillen-fleisch-fischgerichte/931503-fleisch!-das-goldene-von-gu/

Rezension: Schumann`s BAR- The Artistry of Mixing Drinks- Charles Schumann

Dieses Standardwerk für Mixgetränke hat der berühmte Mixologe und Barphilosoph Charles Schumann bereits 2011 verfasst. Es wurde nun im ZS-Verlag neu aufgelegt, weil der Verlag Collection Rolf Heyne seit Jahresbeginn nicht mehr existiert, aber dort bislang alle Bücher von Charles Schumann verlegt worden sind. 

Die Neuauflage des Buches wurde aktualisiert. 

Das umfangreiche Werk  fängt mit einem alphabetisch geordneten Register an, das die wichtigsten Drinkgruppen und Basisspirituosen enthält. Dann beginnen die Rezeptseiten, zunächst für Drinks und Cocktails, denen einige hilfreiche Vorbemerkungen vorangehen. Später dann erfährt man mehr zu Cocktail & Drinkgruppen. Dabei sollte man zunächst wissen, dass man American Drinks nach dem Volumen in Shortdrinks (bis zu 10 cl Inhalt) und Longdrings (bis zu 25 cl Inhalt und mehr) einteilt. 

Für Charles Schumann sind heute noch 13 von 30 Cocktail-& Drinkgruppen von Bedeutung als da sind: Aperitifs; Digestifs; Hangover-Drinks; Champagner-Cocktails; Sours, Fizzes, Collines; Eggnogs& Flips; Highballs; Juleps; Hot Drinks& Coffee-Drinks;Bowlen; Punches; Coladas; Alkoholfreie Cocktails& Drinks. 

Diese Gruppen werden ausführlich erklärt. Man erfährt, was einen perfekten Cocktail ausmacht, auch woraus er besteht, liest übers Shaken und die Reihenfolge der Ingredienzien. Das Rühren von Cocktails wird genauer beschrieben, auch das Arbeiten mit dem Elektromixer und man liest etwas über "Muddeln", das heißt das Zerquetschen von Obst und Blättern mit dem Stößel und über Barmaße. 

Das Handwerkszeug eines Mixers wird aufgelistet und anhand von Illustrationen dargestellt. Analog wird mit Bargläsern vorgegangen. Die Flaschen und Säfte an der Bar werden vorgestellt, auch die Zucker- und Früchtesirups, bevor man sich in einen Textbeitrag von Dr. Christof Friedrich über das Aromatisieren vertiefen kann. Anschließend liest man dann über Bitters, Gewürze u.a. mehr, auch Bargarnituren werden genannt und man erfährt wie man Salz- und Zuckerränder herstellt. 

Die wichtigsten internationalen Fachausdrücke an der Bar lernt man auch kennen und erfährt Wissenswertes über Schumann`s Barfood. 

Warenkunde von A-Z bringt dem Leser unendlich vielen Spirituosen nahe. Sich in diese Erläuterungen zu vertiefen, ist sehr wichtig, um zu wissen, welche man einsetzt, wenn man Drinks und Cocktails nach Rezepten aus dem Buch mixt. 

Ich habe die Rezepte nicht gezählt, die im Buch vermittelt werden, doch gelesen habe ich, dass es 500 sind. Wenn man sich genau an das hält, was im Rezept jeweils nachzulesen ist, muss man zwar immer noch üben, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, aber man weiß wenigstens, welche Zutaten erforderlich sind.

Die  hübsche Gestaltung des Buches und die Illustrationen stammen übrigens von Günter Mattei,

Ein tolles Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum ZaberSandmann-Verlag und können das Buch dort bestellen.http://www.zs-verlag.com/buch/schumanns-bar/. Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.


Rezension: Mediterrane Bordküche- Wolfgang Mader. Johannes Maria Geurtz

Dieses Kochbuch haben zwei Segler auf den Weg gebracht. Wolfgang Mader,   der studierte Diplom-Ingenieur und Hobbykoch war für die Texte sowie für die Rezeptauswahl zuständig und die schönen Fotos stammen von dem Werbefachmann und Hobbyfotografen Johannes Maria Geurtz.

Angedacht sind die Rezepte für Segler, Campingurlauber und alle, die die Mittelmeerküche zu schätzen wissen.

Traumhafte Impressionen aus der mediterranen Region warten auf den Betrachter, ebenso appetitanregende Bilder von den Kochergebnissen und visualisierte Zubereitungsschritte.

Man erfährt immer, aus welchem Land das Rezept kommt, für wie viele Personen es gedacht ist und wie lange die Zubereitungszeit andauert.

Untergliedert ist das Kochbuch in:
Vorspeisen
Hauptgerichte
Desserts

Allen Rezepten gemeinsam ist die problemlose Zubereitung, die gelungene Würze und die gesunden mediterranen Zutaten. 

Bei den Vorspeisen findet man Rezepte wie etwa den klassischen, griechischen Salat. Hier sorgt der frische, gehackte Oregano für den letzten Kick. Sehr gut auch sind die "Bruschetta des Skippers", ideal als Imbiss zu einem kühlen Glas Rosé oder Weißwein, jetzt in dieser heißen Jahreszeit.

Leckere Spaghetti-Gerichte werden vorgestellt,  des Weiteren Geflügel- und Fleischgerichte, sehr mediterran hier ist das "Lammkarree mit Auberginen" zubereitet. Die Minze deutet auf ein türkisches Gericht hin.

Zahlreiche griechische Rezepte werden vorgestellt und auch ein tolles Rezept für Doradenfilet. Überzeugend sind alle Gerichte, auch die Desserts.

Man muss nicht im Mittelmeer segeln, um "Kräuter- Spaghetti mit Schinken" zuzubereiten, dieses einfache Gericht eignet sich auch bestens, wenn man zuhause ohne großen Zeitaufwand ein Tellergericht auf den Tisch bringen möchte, das nach dem Süden duftet.

Empfehlenswert

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Delius Klasing Verlag und können das Buch bestellen. http://www.delius-klasing.de/buecher/wassersport/motorboot/praxis/Mediterrane+Bordk%C3%BCche.210483.html. Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Jordi Roca –Desserts- Über 80 süsse Rezepte aus dem Celler de Can Roca-Gerstenberg

Das vorliegende Buch ist das Resultat der zielgerichteten, steilen Karriere von Jordi Roca, dem überaus renommierten Süßspeisekoch und Pâtissier des "EL Celler de Can Roca". Für ihn ist der Nachtisch Lebensinhalt. Viel gelernt hat er auf dem Weg zum Star- Pâtissier von dem Waliser Damian Allsop bis er schließlich Ende der 1990er Jahre die Partie des Süßspeisenkochs im  "EL Celler de Can Roca" einnahm. Von sich selbst sagt er, dass ihn alles Kreative beflügelt. Er begreift sich als Forscher in seinem süßen Universum. 

Seine Kreationen sollen einen Sturm von Aromen, Geschmäckern und Gefühlen erwecken. Das klingt vielversprechend. Man erfährt Wissenswertes über die drei Roca-Brüder, die dieses Restaurant betreiben, das 2013 zum besten Restaurant der Welt erklärt wurde, auch darüber, dass Jordi Roca in dem Jahr – es war das Jahr 2002- als das "Celler de Can Roca" den 2. von mittlerweile 3 Michelin- Stern erhielt, an der Dekonstruktion von Parfums zu arbeiten begann, die er in überraschende Desserts transformierte. 

Jordi Roca wurde vielfach ausgezeichnet. Das Konzept der Brüder Joan, Josep und Jordi ist eine "Emotions-Küche", das auf einem ausgeklügelten Forschungsprozess beruht, im Rahmen dessen mit diversen Geschmacksrichtungen, Aromen, Temperaturen und Texuren gearbeitet wird. Dabei möchte man im Ergebnis Emotionen vermitteln und konkrete Gefühlszustände erzeugen. Die Gerichte erhalten eine eigene Seele, die den Gast zutiefst berühren soll. 

Nach einigen Bemerkungen zur Geschichte des Nachtischs erfährt man mehr zur Techno-Emotionalen Küche, über die Ausgangsprodukte, darunter eine Vielzahl von Süßungsmitteln, Gewürzen und Obst sowie anderes mehr. Küchenutensilien, Arbeitstechniken und Methoden werden zudem akribisch aufgelistet, dann folgt der schön bebilderte Rezeptteil. 

Alle Rezepte werden schrittweise und gut erläutert. Ein Spaziergang ist die jeweilige Zubereitung nicht. Wer hier analytisch lesen kann, ist eindeutig im Vorteil, was die praktische Zubereitung anbelangt. Das Dessert "ZEN-Garten"  stellt eine Herausforderung an Hobby-Köche dar. Die Zubereitungszeit beträgt 1 Stunde, der Schwierigkeitsgrad wird als "Mittel" angegeben. "Variationen eines Parfums von Carolina Herrera" erfordern noch mehr Fingerspitzengefühl, denn hier ist der Schwierigkeitsgrad "Hoch". Viele bemerkenswerte Rezepte warten auf den Leser, der sofern er sich was zutraut, zu dieser Jahreszeit sich an den "Karamellisierte Aprikosen" versucht. Der Schwierigkeitsgrad  ist ebenfalls "Hoch". Das Ergebnis ist ein Traum. 

Die Rezepte sind jahreszeitlich untergliedert und vor allem ungewöhnlich. Natürlich kann man die "Orangenblüten-Trüffel" auch im Sommer zubereiten. Zu einer Tasse Espresso sind sie die ideale Begleitung. 

Ein wunderbares Buch. 

Empfehlenswert. 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Gerstenbergverlag und können das Buch dort bestellen. Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Für mich – Rezepte und Verwöhnideen für Körper, Geist und Seele- Callwey

Dieses Werk ist weit mehr als ein Kochbuch und könnte ebenso gut in die Rubrik "Gesundheit, Wellness und Sport" bei "Buch, Kultur und Lifestyle" eingebunden werden. 

Amber Rose, Sadie Frost und Holly Davidson haben "Für mich" verfasst. Die Fotos stammen von David Loftus. Alle drei Damen erzählen jeweils über zwei Seiten hinweg Autobiografisches, sodass man eine Idee von deren Werdegang hat und versteht, weshalb sie ein Buch über Gesundheit und Nahrung für den Körper, Geist und Seele geschrieben haben. 

Im ersten Teil werden Rezepte vorgestellt. Diese sind untergliedert in: 
Smoothies& Getränke, 
Frühstück, 
Suppen, Salate & Beilagen, 
Hauptgerichte, 
Süßes 
Grundrezepte. 

Die einzelnen Rezepte werden schrittweise sehr gut erklärt und enthalten beste Zutaten von hohem gesundheitlichem Nutzen. Allen Rezepten sind einige Spezialinfos zugeordnet. Bei "Grüner Morgen Smoothie" liest man eingangs beispielsweise "Protein ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Nüsse sind eine wirklich gute Quelle dafür, insbesondere für Vegetarier und Veganer."

Am meisten überzeugt mich bei den "Smoothies und Getränken" der "ABC -Saft mit Ingwer & Kurkuma“, da er viele Enzyme und immunstärkende Vitalstoffe beinhaltet. 

Die Rezepte für das Frühstück bieten für jeden Geschmack etwas. Dabei ist der "Obstsalat mit Thai-Kräutern und Limettensaft"   ideal für diese Jahreszeit. Sehr inspirierend gerade jetzt im Sommer ist das Kapitel über "Suppen, Salate & Beilagen", wie etwa "Fenchelsalat mit Blutorangen & Büffelmozzarella". Sehr gut finde ich die Auflistung von Nahrungsmitteln mit Protein, guten Fetten und auch den probiotischen Lebensmitteln. Delikate, teilweise exotische oder mediterrane Hauptgerichte sorgen für Aha-Erlebnisse. Das gilt für "Huhn auf japanische Art" genauso wie für den "Fischertopf mit Fenchel & Estragon-Gremolata". 

Sie Süßspeisen sind auch nicht uninteressant. Erwähnen möchte ich hier "Gebackene Feigen & Erdbeeren mit Honig, Vanille & gerösteten Mandeln".  Sie sind einfach in der Zubereitung aber köstlich. 

Die Grundrezepte zum Schluss  runden  die Rezeptpräsentation bestens ab.

Im zweiten Kapitel geht es um Atmenübungen, um Yoga, beispielsweise bei Depressionen oder Ärger. Anhand von Bildern und erläuternden Texten hat man Gelegenheit, sich in die Übungen zu vertiefen. Meditationen sind ein Thema und auch Feng-Shui. Weiter geht es mit "Gesundheit & Schönheit". Hier lernt man Gesichtsmasken und mehr kennen, auch Übungen für das Gesicht und den Hals, liest Wissenswertes zu Vitaminpräparaten und Nahrungsergänzungsmitteln, wird auch über Vitamine aufgeklärt und was alles man unternehmen kann, um sich wohl zu fühlen. Über eine gute Haltung, auch über Ausdauer& Krafttraining wird man unterrichtet, Work-outs werden ebenfalls nicht vergessen und zum Schluss erfährt man Grundwissen zum Thema Ernährung, so auch zum Zucker. 

Was mir gefällt, ist die Ganzheitlichkeit, die in diesem Buch zum Ausdruck kommt. Genuss und Gesundheit müssen sich nicht wiedersprechen. Das Gegenteil ist der Fall. 

Sehr empfehlenswert 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Callwey-Verlag und können das Buch bestellen. Sie können es jedoch auch bei  Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.http://www.callwey-shop.de/fuer-mich.html

Rezension ZU Gast- Genuss mit allen Sinnen Nr. XII 2015

Dieses kulinarische Magazin erscheint zweimal jährlich und wird von Regula Wolf und Michael Schinharl in Zug in der Schweiz herausgegeben. Überrascht wird man im Heft Nr. XII/ 2015 zunächst mit Impressionen zu einer festliche Einladung und kann sich in Details vertiefen, die ein Gefühl dafür vermitteln, wie man ein edles und durchaus nicht nur nüchternes Tischambiente gestaltet. Gäste wollen träumen, sich im Himmel fühlen und sich entsprechend erinnern. So können sie es.

Champagner ist ein Thema dieses gelungenen Magazins und hier erfährt man gleich zu Beginn, dass die Keller des Champagnerhauses Laurent-Perrier gefüllt sind mit hunderttausenden dickwandigen, dunklen Flaschen, die kopfüber zum edelsten Getränk reifen. Von diesen Flaschen erhält man einen visuellen Eindruck. Der Beitrag ist sehr kurzweilig geschrieben. Dabei wird auch nicht Pater Dom Pérignon (1639-1715) vergessen, der angeblich den Champagner erfunden hat. Legenden müssen sein, auch wenn die Wirklichkeit höchst wahrscheinlich anders aussah. 

Über die strengen Regeln in der Champagne liest man und erfährt, dass 15000 Winzer die großen und kleinen Champagnerhäuser mit Trauben beliefern und die Region 34000 Hektar Weinberge umfasst. Wissenswertes über das Haus Laurent Perrier und eine Auflistung wichtiger Begriffe in Bezug auf Champagner runden den gelungenen Beitrag ab. Vorgestellt wird der Zwei- Sterne-Koch Nils Henkel, der im Schlosshotel Lerbach feinste Speisen zubereitet. Für die Leser präsentiert er ein Acht-Gänge-Menü. Dabei ist der Sommelier Peter H. Müller für die passenden Champagner zuständig. 

Eine Rezension zu einem Buch, das ich auf "Buch, Kultur und Lifestyle" vorgestellt habe, gibt es auch. Es handelt sich dabei um "Das kulinarische Erbe der Alpen- Enzyklopädie der alpinen Delikatessen", das ich ebenfalls nicht grundlos empfohlen habe. Über Produkte von RUNGIS in Meckenheim liest man Wissenswertes und wird immer wieder angeregt  präsentierte Speisen zuhause zuzubereiten, besonders die Gerichte von Bobby Bräuer, Küchenchef im besternten "Esszimmer" in München und von Thomas Fesenmair, einem Redaktionsmitglied. Hier findet man solche Köstlichkeiten wie "Zander gebeizt, als Tatar und als Rückenfilet" oder auch "Paleron vom Kalb- Bries-Perlzwiebel und Selleriecreme". 

Man lernt eine Dorade im Salzteigmantel richtig zu filetieren, erhält tolle Rezepte aus einer Brasserie in Zürich kennen und zudem ein wunderbares Champagnertrüffelrezept aus der Schokoladenmanufaktur von Eberhard Schell. 

Ein Interview mit dem Fotografen Johann Willsberger und einige Buchvorstellungen runden das Magazin ab, das ich gerne weiterempfehle. 

Helga König

Überall im Fachhandel  erhältlich.

Rezension: Ruths Kochbuch- Die wunderbaren Rezepte meiner jüdischen Familie- Ruth Melcer –Gerstenberg

Dieses Kochbuch haben die Autorinnen Ruth Melcer und Ellen Presser gemeinsam mit dem Grafiker Stephan Schöll auf den Weg gebracht. 

Die Jüdin Ruth Melcer lebte bis 1942 in Mazowiecki in Polen, kam als Kind in ein Arbeitslager und 1944 in Konzentrationslager Ausschwitz Birkenau, das sie gottlob überstand und lebt heute in München. 

Ellen Presser, die Co-Autorin  leitet das Kulturzentrum der Israelischen Kultusgemeinde in München und Stephan Schöll, der für die Bilder zuständig ist,  ist Kosmopolit. 

Ruth Melcer erzählt zunächst ihre Lebensgeschichte auf wenigen Seiten. Dann lernt man jüdische kulinarische Gepflogenheiten kennen, beginnen mit "Tscholent", einem Eintopfgericht, das am Schabbat, - dem jüdischen Ruhetag- verspeist wird, weil man ihn am Vortag bereits zubereiten kann. Graupen, Bohnen und Beinfleisch spielen in diesem Gericht eine Rolle, auch Kartoffeln und Zucker.

Über den Schabbat erfährt man in der Folge dann Wissenswertes, aber auch über den Begriff "koscher" und anderes mehr. Eine Reihe typischer Gerichte werden von ihrer Rezeptur vorgestellt, untergliedert in Vorspeisen, Beilagen, Suppen, Speisen für Pessach, Hauptspeisen, Kuchen u. Kompott. 

Diese Rezepte sind gut erläutert und man findet solch typische Speisen wie "Gefilte Fisch" darunter, doch auch viele Gerichte, die die mir von meiner ostpreußischen Großmutter her geläufig sind, so etwa "Marinierte Heringe", "Kalbssülze",  "Gefüllte Kalbstbrust", "Klopsiki", "Krautwickel". Es handelt sich um Gerichte aus der gutbürgerlichen Küche für jeden Tag,  aber auch für Festtage. 

Alles in allem nicht uninteressant, sei es zum Nachkochen oder einfach nur, um alte Familienrezepte einer jüdischen Familie zu bewahren, darüber mit Freunden zu sprechen, denen man eine Nuss-Mandel-Torte kredenzt, die einfach köstlich schmeckt und hinterher ein Glas koscheren Wein genießt. 

Empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Gerstenbergverlag und können das Buch bestellen. https://www.gerstenberg-verlag.de/index.php?id=detailansicht&url_ISBN=9783836920957
Sie können es jedoch auch  beim Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Fabelhaft Französisch- Köstlichkeiten für jeden Anlass Callwey- Cathleen Clarity, Kathrin Koschitzki

Cathleen Clarity arbeitete nach ihrer Ausbildung als Köchin in einem mit zwei Sternen ausgezeichneten Restaurant in Paris und machte sich später mit einem eigenen Catering-Unternehmen selbstständig. Zudem gründete sie eine Kochschule.  Diese vielseitig begabte Frau  ist für die Texte im Buch und die Rezepte zuständig.

Die vielen appetitanregenden Fotos im Buch  wurden seitens  der Pâtissière Kathrin Koschitzki realisiert. 

Vorgestellt werden insgesamt 12 Menüs. Die einzelnen Rezepte werden schrittweise erläutert. Zur Sprache kommen stets ein Amuse Gueule, eine Vorspeise, eine Hauptspeise und ein Dessert. 

Es wird immer die Anzahl der Personen genannt, für die die Zutatenmenge angedacht ist und auch die Vorbereitungs- und Garzeit erwähnt. 

Vom "Frühlingslunch mit Familie" über ein "Ladies Lunch" hin zu diversen Dinner- Variationen und zahlreichen anderen sehr gute Menü-Ideen wird vieles geboten, was sich lohnt, nachgekocht zu werden. 

Vor jedem Menü werden einige Gedanken zu den dann folgenden Kreation kommuniziert. 

Menü 05  "Dinner am Samstagabend- Für Fleischliebhaber" setzt sich beispielsweise zusammen aus: 

Amuse Gueule 
Feine Rinderfiletscheiben 
Mit Rucola und Meerettichcreme 

Vorspeise 
Klassisches Rindertatar 
Mit Kapern, Zwiebeln und Petersilie 

Hauptspeise 
Côte de boeuf- Hochrippe 
mit gebratenen neuen Kartoffeln und Kräuterbutter 

Dessert 
Pflaumen-Feigen-Kompott 
mit Ziegenkäse-Eis und Kakaobruch –Hippen 

Die Rezepturen weisen stets raffinierte Zusammenstellungen auf. So enthält die Kräuterbutter für das Côte de Boeuf neben Schnittlauch und Petersilie auch Koriandergrün und sowohl beim Fleisch als auch bei den Kartoffeln wird mit mit Fleur de Sel agiert. 

Alle Rezepte haben typisch französische Noten, natürlich auch die Gänge des Menu 12 – "Hähnchen auf Französische Art", aber auch der "Lammfiletbraten mit Artischockenpüree und Artischocken à la barigoule mit Jus" und  das Dessert  "Galette mit Feigen und Roten Trauben"

Natürlich kann man die Rezepte der Menüs auch kreativ neu zusammenstellen oder einzelne Gänge als bloße Tellergerichte zubereiten, so etwa  "Frische Muscheln Marière mit Dillspitzen und Blüten."

Alles in allem ein gelungenes Kochbuch, das ich gerne weiterempfehle.

Helga König

Bitte kliken Sie auf den Link, dann gelangen sie zum Callwey-Verlag und können das Buch bestellen.

http://www.callwey-shop.de/fabelhaft-franzoesisch.html. Sie können das Buch aber auch  bei Ihrem Buchhändler um die Ecke kaufen.

Rezension: So frühstückt die Welt- Rezepte und Geschichten- Melanie Jonas +Margitta Schulze Lohoff +Holger Talinski +Diana Müller-Delius Edition

Dieses bemerkenswerte Buch ist eine Teamarbeit von Melanie Jonas, Margitta Schulze Lohoff, Holger Talinski und Diana Müller. Gezeigt wird in drei reich bebilderten Kapiteln wie man in Deutschland, in Europa und schlussendlich in der ganzen Welt frühstückt. 

In die einzelnen Kapitel, die viele gelungene Frühstücksrezepte enthalten, sind auch kurzweilig zu lesende Texte eingebunden. Alles zusammen ist ein spannendes Leseerlebnis, das kosmopolitische Anregungen für den Frühstückstisch schenkt, die man sich nicht entgehen lassen sollte. 

Die Frühstücksrezepte sind allesamt gut erläutert und die Texte sehr breitgefächert angelegt. So erfährt man im ersten Kapitel mehr über das perfekte Frühstücksei, lernt in diesem Zusammenhang das Ökodorf Brodowin kennen und erfährt mehr über Hähne und Hühner, die als nervöse Tiere bezeichnet werden und die sich ohne Fluchtmöglichkeiten in der Nähe nicht ins Freie wagen. 

Man liest, wovon sich Bio-Hühner ernähren und begreift, weshalb ein Bio-Ei doppelt so viel kostet  wie ein Ei, das in einer Legebatterie produziert wurde. Garzeiten im Überblick kommen zur Sprache. Dann lernt man u.a. ein sogenanntes Bauernfrühstück zuzubereiten, liest Wissenswertes über Tomaten, die den Glücksbotenstoff Serotonin enthalten und erfährt die Rezeptur von Westfälischem Schwarzbrot, auch von Waffeln für ein süßes Frühstück. Man wird ferner in das Geheimnis von Glückssmoothies eingeführt und erhält einen Überblick über Frühstücksgepflogenheiten hierzulande, beginnend mit einem traditionellen Frühstück. 

Neugierig machen die Rezepte beispielsweise aus Dänemark, so etwa für einen "Graved Lachs", auch für die dazugehörige "Senf-Dill-Sauce“ und lesenswert ist das Interview mit der Ernährungsexpertin Dr. Gesa Schönberger über die Bedeutung des Frühstücks und anderer Mahlzeiten. 

Es werden Frühstückstipps aufgelistet und ein französisches Rezept für "Pochierte Eier" mit Cidre-Soße vermittelt. Über eine norwegische Foodkünstlerin, die auf Instagram 300 000 Follower hat, erfährt man Näheres und wird ausgiebig über ein echtes englisches Frühstück unterrichtet. Auch das Frühstück in vielen anderen europäischen Ländern kommt zur Sprache und hier nicht zuletzt litauische Spezialitäten wie etwa  "Gefüllte Eier mit Schinken", mit viel frischem, gehackten Dill. 

Kapitel 3 thematisiert Frühstücksgepflogenheiten aus aller Welt. Hier z.B. lernt man einen "Simbabwischen Ochsenleber-Schmortopf" zuzubereiten, der für die Doktorantin Dorothy Makaza der Geschmack ihrer Kindheit ist. 

Man muss es nicht zwingend wissen, doch mich interessiert es, was man in Vietnam, auch in Kamerun oder in Peru zu Tagesbeginn speist, sagt es doch viel über die Menschen aus, die dort leben. Lobenswert aber auch ist das Rezept für eine "Wan-Tan-Suppe", die zwar rechts arbeitsaufwendig ist, aber überzeugt, ideal als Highlight bei einem Brunch... 

Zum Schluss werden im Glossar bemerkenswerte Frühstückteilchen erläutert, beispielsweise für Chiasamen, der an Leinsamen erinnert und allerbeste Inhaltsstoffe enthält. 

Sehr empfehlenswert 

Helga König

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