Dieses Kochbuch  enthält ausgewählte Rezepte der Sendung "ARD- Buffet". Vorgestellt werden Highlights der  Spitzenköche Jacqueline Amirfallah,  Sören Anders, Frank Buchholz, Karlheinz Hauser, Michael Kempf, Vincent Klink; Otto Koch und Jörg Sackmann. 
Auf den letzten Seiten werden nicht nur die Moderatoren der Sendung näher vorgestellt, sondern auch die Köche in Bild und Text.
Die Rezepte sind untergliedert in: 
Vorspeisen, Salate & Suppen 
Vegetarische Gerichte
Fisch & 
Meeresfrüchte
Geflügel& Fleisch
Desserts
Nicht wenigen der Rezepte sind appetitanregende Fotos beigefügt. Alle Rezepte sind  sehr gut  und schrittweise erläutert.  Man erfährt auch stets  für wie viele Personen sie angedacht sind. Die Zutatenliste ist immer übersichtlich strukturiert. Stets wird man in Kenntnis gesetzt, wer das Rezept kreiert hat. 
Sehr spannend in Erfahrung zu bringen, welche Gewürze die einzelnen Köche bevorzugen und auch welche Zutatenzusammenstellungen. Die Rezepte sind unterschiedlich, dass   man immer wieder Neues und Ungewohntes auf den Tisch bringen kann.
Natürlich  hat mich die "Tafelspitzsülze mit Frankfurter Grüner Sauce" als Quasi- Frankfurterin sofort neugierig gemacht. Ein wenig irritiert hat mich allerdings der bemerkenswert entspannte Umgang mit den Kräutern.  Zur Original-Frankfurter Sauce verwendet man ganz bestimmte Kräuter und dies nicht  ganz grundlos, wie   mir Frankfurter Köche immer wieder glaubhaft darlegten. Doch weshalb eigentlich keine persönliche Note?
Sehr  gut  sind die "Filoteig- Törtchen mit Ziegenfrischkäse und Kräutern". Minze und Estragon sorgen hier für  ein besonders interessantes  Geschmacksergebnis. 
Bei den Suppen  hat es mir die "Gemüsesuppe  unter der Blätterteighaube" besonders angetan. Otto Koch hat sie kreiert. Es handelt sich dabei um eine Interpretation der weltberühmten Trüffelsuppe in Blätterteig von Paul Bocuse. Für Aromareichtum sorgen  in Otto Kochs Suppe die Kräuter. 
Sehr gute vegetarische Gerichte  überzeugen. Als exzellent erweist sich  der "Spargel im Blätterteig mit Safransauce" von Frank Buchholz.   Die Zubereitung ist nicht besonders schwierig.  Den obligatorischen Schinken zu diesem Mai-Gemüse vergisst man gerne, wenn man dieses Rezept ausprobiert hat. 
Vincent Klink stellt u.a. "Wirsingrouladen mit Pilzfüllung und Mandelpüree" vor.  Das Mandelpüree passt übrigens auch sehr gut zu Forellenfilets. Die "Linguine im Sherrysud mit gebratenen Steinpilzen" von Frank Buchholz entsprechen exakt meinen Vorstellungen.   Der Sherry rundet die Geschmacksnoten  hervorragend ab. 
Sehr gute Fischspeisen warten darauf nachgekocht zu werden. Hier überzeugt mich  die "Gebratene Forelle mit Schnittlauchkartoffeln und Mandelsauce" von Vincent Klink am meisten, ein Schwarzwälder Traditionsgericht, das ich als Kind bereits liebte. Die "Meeresfrüchte in Artischockensud mit Safrantortellini“  und Parmesan-Aioli von Jörg Sackmann  sind ein absolutes Highlight, auch wenn Gäste kommen. 
Delikate Fleischspeisen machen die Entscheidung  nicht leicht. Jacqueline Amirfallahs "Kalbsinvoltini mit Kartoffel-Steinpilz-Püree" möchte ich erwähnen und ihr  "Wildschweinragout mit Kartoffelnocken  und Quitten".  Die Köchin  hat übrigens nach ihrem Studium der Soziologie erst zu kochen begonnen, erweiterte ihr Wissen  u.a. in dem renommierten Sterne-Restaurant  "Im Schiffchen" in Düsseldorf und  betreibt heute das Bistro Apex in Göttingen. 
Bei den Desserts will ich den  "Topfenknödel mit Himbeersauce" von Karlheinz  Hauser nicht unerwähnt lassen. Ein in gebratenen Semmelbrösel  versteckter Traum, der  ebenso überzeugt wie Jörg Sackmanns "Ofenschlupfer mit Aprikosen und Vanillencreme". 
 Empfehlenswert.
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