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Rezension: Beeren-, Frucht- und Kräuterweine (Gebundene Ausgabe)

Gabriele Lehari erläutert in diesem Buch ausführlich wie man Beeren-, Frucht- und Kräuterweine zubereitet. Wer Früchte im Garten anbaut, hat Gelegenheit sich ausführlich mit dem Thema Weinherstellung zu befassen.

In der Einführung liefert die Autorin einen kurzen Abriss zur Geschichte des Weins, erklärt auch, was man unter Dessertweinen zu verstehen hat und wie Alkohol entsteht. Anschließend wird man mit dem Prozess vertraut gemacht, der aus Früchten Wein werden lässt.

Sehr gut aufgeklärt wird man über Geräte und Hilfsmittel, Rohstoffe und Zutaten, Entsaftung, zu berücksichtigende Faktoren, Gärung, Abstrich und Klärung, die Abfüllung und die Lagerung.

Die Arbeitsschritte der Weinbereitung werden bestens aufgezeigt. Schnell wird klar, dass derjenige, der Hobbywinzer werden möchte, sich mit höchst komplizierten Sachverhalten auseinandersetzen muss und viel Geduld benötigt. Über Weinfehler und Weinkrankheiten wird gut aufgeklärt. Hier sollten Hobbywinzer besonders intensiv lesen, um sich unnötigen Frust zu ersparen.

Im Rezeptteil wird dann sehr gut erklärt, wie man Wein aus frischen Früchten, Mehrfruchtwein, Wein aus Dosenfrüchten, Wein aus Trockenobst, Blütenwein, Getreidewein, Wein aus Baumsäften und weinhaltige Getränke kreiert.

Gefallen hat mir, dass man über den gesundheitlichen Nutzen der Früchte stets auch Wissenswertes erfährt. Unbekannt war mir bislang, dass die Feige den höchsten alkalischen Wert unter allen Früchten besitzt und zur Neutralisierung von säurehaltigen Speisen beiträgt. Ein guter Grund also Feigenwein nach einer säureintensiven Mahlzeit zu trinken:-))

Dessertwein aus Johannisbeeren ist ein Hochgenuss, der im Grunde nur von Stachelbeerwein getoppt werden kann. Der Genuss von Dessertweine macht nach meiner Erfahrung Aspirin erforderlich. Leider.
Empfehlenswert.

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