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Rezension: Grillen- Sven Dörge

In diesem Geschenkkarton befinden sich 6 Grillstäbe und ein kleines Rezeptbüchlein für alle, die gerne grillen. Der Autor Sven Dörge erklärt zunächst ausführlich, was man unter direktem und indirektem Grillen versteht.  Die meisten Deutschen grillen am liebsten auf Holzkohle, vermutlich des Höhlengefühls wegen. Gasgrill, Elektrogrill, Smoker werden dennoch auch thematisiert und überzeugen mich aus gesundheitlichen Überlegungen mehr als das Grillen mit Holzkohle.

Dörge klärt über Lavasteine, Kohle- und Briketts auf. Das sind die Substrate, die beim jeweiligen Gerät zum Einsatz kommen. Ferner wird man über das fachgerechte Anzünden informiert und über Sicherheitsmaßnahmen. Beispiel: „Benzin und Spiritus sind tabu, weder zum Anzünden- noch zum Nachanzünden“, (Zitat: S. 9).

Hygienehinweise werden erteilt und es werden generelle Informationen zu Marinaden, Saucen und Dips gegeben. Daran anschließend folgt der Rezeptteil. Dieser ist untergliedert in:

Fleisch und Geflügel

Marinaden

Saucen und Dips

Fisch, Meeresfrüchte und Gemüse

Die Zubereitung des jeweiligen Grillgutes wird ausführlich und gut erklärt, sowohl für die „Barbecue-Methode für große Fleischstücke“ als auch für die „Grillmethode für Steaks“. Die Fleisch- sowie Geflügelrezepte klingen vielversprechend und die Saucen und Marinaden haben es in sich, d.h. sie sind pikant und wirklich abgerundet. Gefallen hat mir die „Rub-Trockenwürzmischung“ und auch die „Klassische Biermarinade“ mittels derer man das Fleisch würzen kann. Das „Aprikosen-Pfirsich-Pesto“ schmeckt auch zu gegrillten Gambas gut.

Loben möchte ich die wirklich gelungenen Rezepte für Fisch, Meeresfrüchte und Gemüse, vor allem den „Wolfsbarsch süß und scharf“. Man wickelt ihn übrigens in Bananenblätter ein und grillt ihn dann indirekt.

 Vegetarier werden sich über den Geschmack delikaten Geschmack von „Kartoffeln im Auberginenmantel“ oder auch über „Papayahälften mit Kräuterquark“, bei denen auch Ziegenkäse eine Rolle spielt, freuen. „Gegrillte Tomaten mit Blattspinat“ sind eine delikate Beilage zu Fleisch oder Fisch. Sie munden allerdings auch zu geröstetem Brot sehr gut, insbesondere, wenn sie von einem Glas Rosé begleitet werden.

Empfehlenswert.

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Rezension: Eingelegte Köstlichkeiten in Essig, Öl und Alkohol

In diesem Praxisbuch lernt man diverse Lebensmittel in Alkohol, Salz, Essig, Öl oder in Zucker einzulegen.

Das Autorenteam erläutert zunächst, was man unter Blanchieren, Dämpfen, Filtern, Fixieren von Einleggut, Gewürzsäckchen, Glasig dünsten, Julienne, Köcheln, Salzwasser, Sirup, und Zesten zu verstehen hat und wartet alsdann mit einem so genannten Einlege- ABC auf. Anschließend werden die wichtigsten Mengenangaben aufgelistet.

Es folgen eine Fülle sehr gut erklärter Rezepte für Früchte in Alkohol, wie etwa „Rotweinbirnen“, „Weichseln in Wodka“, „Rumpflaumen“ und auch Rezepte für „Rumtöpfe“. Bemerkenswert ist hier der „Nuss-Rumtopf“, mittels dem man Eisbecher verfeinern kann.

Bei Früchten mit Salz bin ich vorsichtig, weil zu viel Salz dem körperlichen Wohlbefinden abträglich ist. "Salzzitronen" sollen  zu Fisch gut schmecken, habe ich mir von Freunden sagen lassen.. Das Rezept klingt jedenfalls vielversprechend.

Die Highlights im Buch findet man bei den Früchten in Essig. Hervorheben möchte ich „Essigkirschen“, „Kiwi-Paprika-Pickles“, „Pikante Gurken“, „Eingelegten Knoblauch“, „Essiggemüse“ und sauer eingelegte Fische, (dafür gibt es zahlreiche Rezepte). Das gelungenste  unter den Fischrezepten sind die „Dänischen Burgundermatjes“. Rote Zwiebeln, Ingwer, Wacholderbeeren dürfen in der Rezeptur nicht fehlen.

Gelungen auch sind die Rezepte für angesetzte Essige. Jetzt zur Erdbeerzeit sollten Sie den „Erdbeeressig“ probieren. Hierzu benötigt man 0,5 l Apfelessig, 200 g reife Erdbeeren. Wie man den Essig ansetzt, erfahren Sie auf Seite 97 oben.

Das Rezept für "Bärlauchpesto“ aus der Rubrik „Einlegen“ in Öl habe ich schon ausprobiert. Es schmeckt  auf getoastetem Körnerbrot sehr gut.

Notwendig für das Pesto sind 100 g Bärlauchblätter, 100g Mandeln, 4 Knoblauchzehen, 7 g Salz, 100 ml Rapsöl (ich empfehle kalt gepresstes). Das Rezept steht auf Seite 106.

Bei den angesetzten Ölen gefällt mir das "Steinpilzöl" am besten. Im Kartoffelsalat ist es ein Gedicht. Einfach köstlich.

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