Der "Gute Heinrich" ist der Vorläufer des Blattspinats. Er enthält übrigens Flavonoide, Kaffeesäurederivate und Saponine. Man nutzte ihn einst gegen Hauterkrankungen.
Die Pharmazeutin Waltraud Witteler hat gemeinsam mit dem Koch Andreas Meier und der Fotografin Maria Flor ein bemerkenswertes Buch veröffentlicht, das sich kulinarisch mit Kräutern, Blumen und Blüten, Wurzeln, Pilzen, Früchten und Beeren auseinandersetzt.
Zu Beginn des Buches wird man zunächst mit den 7 Regeln zum Sammeln von Wildpflanzen vertraut gemacht. Anschließend erwarten den Leser 80 hervorragende, gut beschriebene Rezepte, die vor Gesundheitsstoffen nur so strotzen und dazu noch superlecker schmecken.
Die schönen Fotos der angerichteten Speisen lassen sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die Teller sehen wahrlich viel versprechend aus.
Die Pharmazeutin Waltraud Witteler hat gemeinsam mit dem Koch Andreas Meier und der Fotografin Maria Flor ein bemerkenswertes Buch veröffentlicht, das sich kulinarisch mit Kräutern, Blumen und Blüten, Wurzeln, Pilzen, Früchten und Beeren auseinandersetzt.
Zu Beginn des Buches wird man zunächst mit den 7 Regeln zum Sammeln von Wildpflanzen vertraut gemacht. Anschließend erwarten den Leser 80 hervorragende, gut beschriebene Rezepte, die vor Gesundheitsstoffen nur so strotzen und dazu noch superlecker schmecken.
Die schönen Fotos der angerichteten Speisen lassen sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die Teller sehen wahrlich viel versprechend aus.
Die Rede ist z.B. von "Giersch-Blüten-Salat", von "Kaninchenragout mit Taubnessel und gebratenem Kürbis", von "Flaschenbovist mit Goldrute", von einer "Zwiebel, gefüllt mit Krauser Glucke", von "Wiesen- Bärenklau-Püree mit Zanderfilet", von "Peterfisch auf Taubnesselpüree mit Löwenzahnbütenschaum", von "Seezungenröllchen mit Hopfensprossen", "Lachs auf Kornblumen und Klatschmohn", "Kabeljau mit Portulakgemüse und Pelargonien", "Rehrücken im Wilde-Möhre-Samenmantel mit Nelkengewürz", "Wildschweinrücken mit echtem Dost", aber auch von " Bärlauchspätzle mit Rind und Sieben-Kräuter-Püree".
Delikate ungewöhnliche Desserts, wie etwa "Hagebuttenmousse mit Bucheckern", "Roseneis auf Waldbeermark" oder aber "Kleeblütengelee-Panna-Cotta" bilden den krönenden Abschluss dieser interessanten Kreationen.
In der Folge dann wird man über die einzelnen Wildkräuter, auch über Wildfrüchte und essbare Blüten aufgeklärt. Man lernt sie an bestimmten Merkmalen zu erkennen und wird über ihre medizinischen Inhaltsstoffe in Kenntnis gesetzt. Dass Dahlien essbar sind, wusste ich bislang nicht. Wie Topinambur enthalten sie Inulin. Man verwendet sie zur Verfeinerung von Salaten.
Die Germanen sollen Gladiolen aufgrund ihrer Wuchsform als Sieg bringendes Kraut mit in die Schlacht genommen haben. Auch diese Blüten werden im Salat verwendet und dienen als essbare Dekoration verschiedener Vorspeisen. Interessant auch, dass man die Blätter der Fetthenne Sommersalaten beigeben kann und ihr Saft als Wundheilmittel in der Volksmedizin benutzt wird. Kräutlein über Kräutlein wird ausführlich beschrieben und macht dem Leser deutlich, dass er seine Wochenenden besser in der freien Natur als vor dem Computer verbringen sollte. Sie werden überrascht sein, wie vergnüglich ein maiwarmer Nachmittag in den Wiesen sein kann, insbesondere in netter Begleitung!
Eine wirkliche Bereicherung der Kochbuchbibliothek!
Empfehlenswert!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen