Ingrid Pernkopf und Renate Wagner Wittula haben dieses reich bebilderte Backbuch auf den Weg gebracht, das für die Katholiken unter uns tausend Gründe liefert, pausenlos zur Beichte gehen zu müssen. Die Bewegung ist gesund und stellt gewissermaßen eine Art Exkulpation dar.:-))
Aufgewartet wird mit sündigen Rezepten für warme und kalte Süßspeisen aus Österreich. Die appetitanregenden Fotos stammen von Peter Barci.
Diese sind untergliedert in: Warme Mehlspeisen, kalte Mehlspeisen und Grundrezepte. Die Rezepte sind sehr gut erklärt. Es werdend standardisiert stets Infos zur Vorbereitungszeit, Backzeit und zur Garnitureempfehlung mitgeliefert und auch Variationsmöglichkeiten der einzelnen Rezepte genannt. Zu den warmen Vorspeisen zählen u.a. "Heidelbeerdatschi", " Topfenpalatschinken", "Marillenknödel", "Powidltascherln", "Ofenschlupfer", "Salzburger Nockerl", "Milrahmstrudel", "Apfelstrudel", und solche unverschämt gut schmeckenden Leckereien. Der "Bratapfel" mundet am besten, wenn man ihn mit Powidl füllt.
Bei den kalten Süßspeisen findet man zahlreiche Tortenrezepte aus der Österreichischen Küche, aber auch feine Schnitten wie die sogenannten "Esterhazyschnitten", die mit Vanillecreme gefüllt sind. "Indianer mit Schlag" und "Schaumrollen" erinnern mich an meine Kindergeburtstage und der "Mohnstrudel" an Weihnachten in den frühen 1960er Jahren als meine böhmische Großmutter noch lebte.
Loben möchte ich die Rezepte für Weihnachtsplätzchen, wie Zimtsterne, Vanillenkipferl etc. sowie für Desserts wie "Marillenparfait", "Grand-Manier-Parfait" und des Weiteren die delikaten Marmeladen-Grundrezepte. Lehrreich auch ist die Rubrik "Grundrezepte". Hier erfährt man u.a., wie man ein leckeres "Zimtzuckergemisch" oder beispielsweise "Butterbrösel" herstellt.
Ein Backbuch, das ich gerne empfehle, obschon der Inhalt sündig ist.
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