Der Starkoch Alfons Schuhbeck und die preisgekrönte Konditormeisterin Angelika Schwalber haben dieses Buch auf den Weg gebracht und warten beide jeweils mit mehr als 30 Rezepten auf, die sich in Menüfolgen gut ergänzen.
Die herzhaften Rezepte, konkret Vor-und Hauptspeisenrezepte, stammen von Herrn Schuhbeck, die köstlichen Desserts von Frau Schwalber.
Beide haben ihre Rezepte gut erläutert. Zahlreiche Zubereitungsergebnisse kann man sich auf Fotos betrachten und erhält auf diese Weise ansprechende Serviervorschläge.
Schuhbecks Gerichte sind allesamt raffiniert und dabei sehr unterschiedlich gewürzt. Delikat sind seine "Dreierlei Frischkäse-Aufstriche", die sich als kleiner Imbiss an Abenden mit Freunden eignen, wenn man auf ein Glas Wein eingeladen hat. Dies gilt auch für die "Dreierlei Crostini". Besonders delikat ist hier die Pfifferlingsmischung.
Drei Flammkuchenvariationen bietet Schuhbeck zum Nachbacken an, die weitere gute Begleiter zu einem Glas Wein darstellen.
Superlecker ist die Safran-Vinaigrette, das Rezept ist für 650ml gedacht und man kann diese Vinaigrette zwei Wochen aufbewahren. Ideal ist sie zum Aromatisieren von Garnelen, Muscheln, Oktopus und Fisch.
Diversen Eierspeisen folgt u.a. ein "Krabbencocktail mit Avocado", der so gehaltvoll ist, dass man auf eine Hauptspeise verzichten kann.
Bemerkenswerte Gerichte auch sind der "Rosa gebratene Kalbrücken mit Thunfisch im Sesammantel" und auch der "Zander auf Paprikakraut mit Zitronenschmand", eine interessante Abwandlung einer Speise, die ich aus dem Elsass positiv in Erinnerung habe.
Für Fleischesser hat Schuhbeck sehr gute Hauptgerichte kreiert, nicht zuletzt "Rehrücken im Brotmantel auf Birnen-Wirsing", eine Festtagsspeise und ein vorzügliches Rezept, das er "Rehragout auf Bandnudeln mit Walnüssen und Trauben" nennt.
Die Desserts von Angelika Schwalber kann man unbedenklich genießen, wenn man täglich Sport macht und mit Maßen isst. Hervorheben möchte ich hier die "Apfel-Zimt-Waffeln", die "Bayerische Creme mit Heidelbeerkompott", die "Windbeutel mit roter Grütze" und schließlich den "Millirahmstrudel mit Zimt-orangenfilet". Diese Speise ist etwas aufwendig in der Herstellung, gleichwohl überirdisch gut.
Das Koch- und Backbuch empfehle ich gerne.
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