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Rezension: Lieblingsrezepte für Mehlspeisen, Blechkuchen & mehr (Gebundene Ausgabe)

"Wahrer Genuss kann erst entstehen, wenn die verwendeten Produkte so ursprünglich wie möglich verarbeitet werden." (Véronique Witzigmann)

Véronique Witzigmann untergliedert ihr neues Rezeptbuch in die Kapitel:

Süße Aufläufe
Strudel
Vom Blech
Süße Knödel und Nudeln
Kuchen, Gebäck und Co.
Kompotte und Fruchaufstriche

Bevor der reich bebilderte Rezeptteil seinen Anfang nimmt, klärt die gertenschlanke, charmante Autorin die Leser über historisch Wissenswertes zu Mehlspeisen auf, erläutert anschließend Hilfsmittel und Formen, die man zur Zubereitung der Rezepte benötigt und philosophiert über die besten Zutaten.

Die Rezepte, die dann folgen, werden jeweils schrittweise sehr gut nachvollziehbar erklärt, auch wird stets die Zubereitungszeit und die Backzeit genannt.

Besonders begeistert bin ich von den delikaten Strudel-Rezepten und hier speziell vom "Birnenstrudel", der sich durch den frischen Ingwer und den Zimt als ideales Dessert für ein herbstliches Festmenü präsentiert.

Der "Brombeerstrudel" ist eine Leckerei, die sich nicht nur als Nachspeise für Wildgerichte eignet. Wie man den Teig zubereitet und aufrollt wird bestens erläutert. Im Grunde kann nichts schief gehen, wenn man sich genau an die Erklärung erhält.

Lobend erwähnen möchte bei den Blechkuchenrezepten die "Birnen im Blätterteig", die übrigens nicht nur mit einer Tasse Kaffee, sondern auch zu Tee gut schmecken.

Wer gerne süße Knödel mag, findet hier eine Fülle reizvoller Rezepte. Hier möchte ich die "Mispelknödel" hervorheben, aber auch die "Sacherknödel", die man in Pistaziengries wälzt.

Die Rezepte für "Marillenschinken und Topfenpalatschinken" habe ich schon ausprobiert. Der Teig für die Marillenpalatschinken wird durch die gemahlenen Haselnüsse zum Niederknien gut.

Sehr leckere Kompotte und Fruchtaufstriche werden zum Schluss vorgestellt. Den Marillenfruchtaufstrich hat meine Mutter bereits zubereitet. Köstlich. Der Orangenkompott ist ein Geheimtipp als feiner Schlussakkord eines guten Essens.

Das Rezept für Zwetschgenröster gewinnt durch den Johannisbeersaft und Johannisbeerlikör eine französische Note und lässt mich an einstige Habsburger Heiratspolitik denken. Diesen Gedanken möchte ich jetzt aber nicht weiterspinnen.....

Tolle Rezepte. Empfehlenswert.

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