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Rezension:Grüner kochen! - Weniger Fleisch - mehr Genusss (Gebundene Ausgabe)

Die Schweizerin Juliana Neumann ist die Autorin dieses reich bebilderten Kochbuches, das sie gemeinsam mit der Österreicherin Alexandra Medwedeff auf den Weg gebracht hat. Beide Damen sind übrigens Bloggerinnen, die sich zum Thema Food in ihren Blogs ausbreiten und nun gemeinsam bereits ihr zweite Kochbuch veröffentlichen. Nicht unerwähnt möchte ich dabei lassen, dass ihr erstes Buch "Jahreszeitenküche frisch vom Markt" 2012 mit dem Gourmand Cook Book Award für das beste erste Kochbuch in Österreich ausgezeichnet wurde.

Im Vorwort erklären die beiden Damen, weshalb zukünftig weniger Fleisch und mehr Gemüse auf den Teller sollte und lassen dabei nicht unerwähnt, dass übermäßiger Fleischkonsum zu Krebs, Diabetes und Herzkrankheiten führen kann. Umweltaspekte und Überlegungen zur Verantwortungsvollen Tierhaltung bleiben auch nicht ausgespart. Die Autorinnen möchten aufgrund ihrer Überlegungen an die Essgewohnheiten ihrer Großeltern anknüpfen, wo Fleisch in unbegüterten Gesellschaftsschichten zumeist nur an Sonntagen auf den Tisch kam.

Die Kochrezepte, allesamt sehr gut gegliedert und bestens erklärt, sind in folgende Kapitel untergliedert: Kleine Köstlichkeiten Gemüse in der Hauptrolle Freitagsfisch Sonntagsbraten Süße Genüsse Anhand von appetitanregenden Fotos erhält man einen guten Eindruck von den Rezeptergebnissen. Hier kochen zwei Hobbyköche und unter diesem Gesichtspunkt bewerte ich die Rezepte. Hervorheben möchte ich die "Zucchiniquiche", eine schöne Essensbegleitung zu einem Glas Wein. Des Weiteren haben mir die "Gnocci mit Pfifferlingen" bestens gefallen und auch der "Wirsingstudel".

 Ich muss eingestehen, dass ich zunächst zwischen vier und fünf Sternen schwankte wegen einiger Gemüsegerichte und es die Fischspeisen waren, die mich dann doch zu einer Handvoll Sternen bewegten. Eine tolle Rezeptidee ist der "Zander mit Rhabarber-Ingwer-Kompott", dazu passt, dem stimme ich zu, Reis. Originell ist das Gericht "Flussbarsch mit Blättern der Roten Bete". Dass man diese Blätter essen kann, wusste ich bisher nicht.

Bei den Fleischgerichten finde ich das "Rindergeschnetzelte japanische Art" am interessantesten, bei dem Ingwer und Paprika neben dem Fleisch entscheidende Rollen spielen.

Am meisten überzeugt bei den Desserts hat mich das Rezept für "Brombeertartelettes mit 
Pistazienmarzipan".

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