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Rezension: Fünfzig Mal Mund auf in Schweden: Was man gegessen haben muss (Broschiert)

Was speist man in Schweden? 

Die in Schweden lebende Journalistin Katja Güth stellt in diesem kleinen, reich bebilderten Büchlein 50 kulinarische Besonderheiten aus dem Land, wo sie wohnt, vor. Dabei geht hier nicht um Rezepte, sondern ausschließlich um Warenkundliches. Viele Produkte kannte ich bislang nicht. Unter ihnen Moltebeeren. Das sind Früchte, die im Moor gedeihen und wahre Vitamin-C –Bomben verkörpern sollen. Man liest von Wildlachsen, Knäckebrot, vergorenen Heringen und auch von Gotland-Trüffeln, von denen ich bislang noch nichts gehört hatte. Diverse Beerensorten werden vorgestellt, auch sogenannter Kalixrogen, der aufgrund des geringen Brackwassers in der nördlichen Ostsee einen wohlbalancierten Geschmack haben soll.

Die Schweden verspeisen das Fleisch vom Rentier, Elch, von Auerhähnen und von Schneehühner. Über diese Lebensmittel wird man ebenfalls unterrichtet und schließlich auch über "Julmust"(Weihnachtssaft). Das ist ein alkoholfreies Getränk, das verdeutlicht, dass die Schweden keineswegs zum Weihnachtsbüffet nur reinen Branntwein trinken. Das ist offenbar ein böses Gerücht, denn nicht Schnaps, sondern Kaffee ist das Nationalgetränk schlechthin, (S. 74). Jeder Schwede verkonsumiert etwa 1200 Tassen im Jahr. Nur die Finnen trinken noch mehr davon. Vielleicht sollte ich nach Schweden oder Finnland auswandern, dort hätte man für meine Kaffeevorliebe Verständnis.

Wer die Absicht hat, nach Schweden zu reisen, sollte sich in dem Büchlein zuvor schlau machen, um zu wissen, was ihn erwartet, wenn er im Restaurant "Ostkaka", " Havregryn", "Tjäder" etc. bestellt.

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