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Rezensionen:Landküche neu entdeckt: Lieblingsrezepte (Gebundene Ausgabe)

Dieses reich bebilderte, hochwertige Kochbuch, das der Verlag Callwey in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift "Mein schönes Land" auf den Weg gebracht hat, stell t 90 traditionelle Rezepte sogenannter Küchenklassiker vor.

Den Rezepten sind einige Seiten mit wertvollen Warenkundeinformationen vorangestellt. Hier wird man ausführlich über Aprikosen, Bärlauch, Bohnen, Erbsen, Esskastanien, Feldsalat, Frühkartoffeln, Heidelbeeren, Pfifferlinge, Rhabarber, Schwarzwurzel, Spargel, Spinat, Tomaten, Topinambur und Zwiebeln unterrichtet.

Untergliedert sind die Rezepte in: Frische Salate; Heiße Suppen; Vegetarische Küche; Herzhafte Fleischgerichte; Köstliche Beilagen; Süße Nachspeisen; Leckeres Backwerk und Geschenke aus der Küche.

 Die Arbeitsschritte werden jeweils gut erläutert und sind sehr übersichtlich dargestellt. Dabei sind die Gerichte immer für 4 Personen angedacht. Appetitanregende Fotos motivieren zu Aktivitäten am Herd.

 Der Heringssalat, der aus Matjesfilets und Bismarckheringen und vielen weiteren Zutaten zubereitet wird, ist ein ideales Katerfrühstück, wenn man am Abend zuvor Gäste hatte, vielleicht eine Party feierte und zu diesem Anlass "Röstkartoffelsalat"(S. 35), "Nudelsalat mit Rauke" (S.38), "Käsesalat" (S.39) sowie anderes mehr auf den Tisch brachte und vielleicht dann doch zu späterer Stunde ein Glas zu viel getrunken hat.

Von den traditionellen Suppen gefällt mir die "Hochzeitssuppe", die als Einlagen Grießnockerl, Fädle und Markklöße enthält, am besten. Die Kartoffelsuppe mit Pfifferlingen allerdings ist auch sehr verlockend von den Zutaten. Rosmarin und Preiselbeeren verleihen dieser Komposition den letzten Kick.

Handgeschabte "Allgäuer Käsespätzle" überzeugen ähnlich wie der "Feine Lammbraten", der durch eine Kräuterbröselkruste seine besondere Note erhält. Sehr aufmerksam habe ich das Rezept für die "Wildpastete" gelesen, deren Zubereitung ein wenig Zeit erfordert, aber ein tolles Geschmacksergebnis verspricht.

 Exzellent auch ist der "Wildhasenrücken mit Steinpilzen", bei dem Zimt und Ingwer eine Rolle spielen. Das Rezept für die "Frankfurter Grüne Soße" finde ich insofern interessant, weil neben den bekannten Zutaten auch ein wenig Essig und Öl an die Soße gerührt wird.

 Die "Esskastanien mit Rosenkohl" werde ich demnächst einmal ausprobieren. Eine Mischung, die sicher keine weiteren Beilagen bedarf.

Bei den Nachspeisen favorisiere ich das "Erdbeer-Vanille-Törtchen" sowie den "Milchreis mit Beerensoße" und bei dem Backwerk das "Rhabarbertörtchen mit Baiser".

Wer Gäste hat, kann zum Abschied ein kleines Geschenk aus der Küche kreieren, vielleicht ein "Walnuss-Pesto", das sich übrigens 2 Wochen im Kühlschrank hält und gut zu Frischkäse und einer dunklem Brot passt.

Empfehlenswert.

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