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Rezension:Dörren, Trocknen & Kandieren: Das Rezeptbuch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch der Museumspädagogin Ursula Lang, das sich mit althergebrachten Kulturtechniken, wie etwa das Haltbarmachen und die Verarbeitung von Lebensmitteln und die Verwendung von Heilkräutern in Pflegemitteln befasst, möchte ich einer Bekannten schenken, die seit Ewigkeiten bereits Pilze und Tomaten trocknet und im Buch Anregung für weitere Tätigkeiten dieser Art findet. 

 In der gut strukturierten Einleitung erfährt man zunächst, dass Trocknen von Lebensmitteln zu den ältesten Konservierungsmethoden überhaupt zählt und erfährt auch, welche Vorteile gedörrte Lebensmittel haben. Anschließend wird man ausführlich über den Unterschied zwischen Trocknen, Dörren und Kandieren aufgeklärt Über die geeigneten Orte zum Trocken und über die zweckmäßigsten Unterlagen bei diesem Vorgang erfährt man Wissenswertes, liest wie man das Dörrgut vorbereitet, wie lange die Dörrzeiten andauern, wie hoch die Temperaturen sein müssen, wo man das Dörrgut aufbewahrt und bekommt schließlich auch noch wichtige Dörrregeln mit auf den Weg. 

 Erläutert wird in diesem Buch das Herstellen von Dörrobst, das Trocknen von Gemüse, Kräutern, Samen, Wurzeln. Zudem wird mit Rezepten für die Gesundheit, die Schönheit und das Wohlbefinden, für süße und alkoholhaltige Köstlichkeiten sowie für Salziges und Saures aufgewartet. 

 Wer sich mit diesen alten Techniken des Haltbarmachens befassen möchte, wird hier gut beraten. Die Rezepte und Teemischungen finde ich interessant und kann mir vorstellen, dass Menschen, die einen großen Küchengarten besitzen, viel Freude an dem Buch haben werden, sofern sie eine praktische Ader und genügend Zeit haben, um beispielsweise auch Kräuterkränze oder Wachswindlichter zu basteln.

 Empfehlenswert. 

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