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Rezension:Die Gesunde Wildkräuter-Küche: 120 Rezepte mit Gänseblümchen, Vogelmiere & Co (Gebundene Ausgabe)

Es ist nicht das erste Wildkräuterkochbuch, das ich rezensiere. Da ich aber gerne Speisen mit Wildkräutern zubereite, bin ich an neuen Rezepten stets überaus interessiert.


Das vorliegende, reich bebilderte Buch haben die Kräuterpädagogin Katharina Schober und die Autorin Dr. Renate Hartmann auf den Weg gebracht. Nach einer sehr informativen, mehrseitigen Einleitung, in der man Wissenswertes über die Wirkstoffgruppen der Wildkräuter erfährt und in diesem Zusammenhang liest, worin der Wirkstoff "Salvetrol" erhalten ist, man des Weiteren mit Phytomedizin, Tipps zum Sammeln von Wild- und Unkräutern und der Aufbereitung von Wildkräutern konfrontiert wird, hat man Gelegenheit sich in über 40 Kräuterporträts zu vertiefen und eine Vielzahl delikater Rezepte kennenzulernen.


Man erfährt immer, wo man das jeweilige Kräutlein findet, womit man es verwechseln kann, wie es schmeckt, wann man es pflückt, welche Inhaltsstoffe es hat, wie es sich mit der Heilwirkung verhält und was es im Hinblick auf die Tradition zu sagen gibt.

Bei den Rezepten gefallen mir jene am besten, bei denen man die Kräuter frisch verwendet. Ich denke dabei an "Brennesselsalat", "Gierschpesto", "Grünes Kräuterpesto mit verlorenen Eiern", oder an den "Wilden grünen Trank".

Generell finde ich die vielen Infos über die Heilwirkung der Pflanzen lobenswert. Wer Vitamin C nicht in Pillenform zu sich nehmen möchte, sollte es mit Kornelkirschen probieren, denn diese gelten als Powefrüchte, was den Vitamin C- Gehalt anbelangt und beinhalten zudem auch noch Magnesium, Phosphor, Zink, Eisen, Mangan, Kupfer, Kalium und Weinsäure.

Die letzten Seiten des Buches behandeln essbare Blüten. Zudem wird kurz aufgelistet, welche Kräuter sich zu Würzkräutern, welche für Salate und welche sich für Suppen und Gemüse eignen.

Ein Buch, das ich gerne empfehle, nicht zuletzt, weil es zu Spaziergängen in der Natur anregt, wo man mit dem Buch in der Hand, sicherlich das ein oder andere Kräutlein findet.

PS: Sauerampfer habe ich in einen Terrakottakübel gepflanzt. Er soll gegen Frühjahrmüdigkeit helfen. Davon habe ich noch nichts bemerkt. Vielleicht sollte ich die Dosis erhöhen.

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