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Rezension: »das detox-kochbuch« Dr. Christian Matthai

Mediziner, die ihr Augenmerk auf das Gesunderhalten des Körpers legen und aus diesem Grund für eine tatsächlich gesunde Ernährung werben, haben meine besondere Hochachtung. Der Autor dieses Kochbuchs ist Dr. med. Christian Matthai. Er ist Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe mit den Spezialgebieten Hormone, Ernährungs-, Sport- und Vitalmedizin. Des Weiteren ist er begeisterter Hobbykoch. Die appetitlichen Fotos im Buch wurden von Peter Barci realisiert.

Dem Autor geht seinen Rezepten darum, dass man damit die Leber und die Nieren entgiften kann und zeitgleich abnimmt. 10 Ansprüche stellt er an seine Rezepte. Diese listet er auf Seite 13 auf. Unter Punkt 7 ist zu lesen, dass alle Lebensmittel die Gesundheit positiv beeinflussen sollen. Grund genug also, im Buch weiter zu lesen.

Für Dr. Matthai ist Gesundheit eine Frage des Lebensstils. Er weiß, dass neben Bewegung, der richtigen mentalen Einstellung und den geeigneten Stessmanagmentstrategien Ernährung eine wesentliche Rolle spielt, sofern man gesund bleiben möchte, (vgl.:S. 14). Gesund und leicht lautet sein Credo. Tierische Fettsäuren hält er für ungesund. Ihn interessiert nicht zuletzt das "Detox-Potenzial" von Lebensmitteln.

Bevor er mit seinen insgesamt 60 Rezepten aufwartet, nennt er noch 10 Tipps für die Praxis. Im Rahmen dieser Tipps empfiehlt er den Konsum von Speisesalz zu reduzieren und nennt anschließend außerdem alle Lebensmittel, die besonders häufig auf dem Speiseplan stehen sollten, darunter viele Gemüse- und Obstsorten, Gewürze, Kräuter, Nüsse, Samen, Körner, Öle, Salate, Fisch, Getränke und Süßes, in Form von 70%er Schokolade und Honig. Bei den Gewürzen führt er auf: Ingwer, Curry, Paprika, Chili, Zimt und Senf, (vgl.: S.22). Separat nennt Dr. Matthai die Lebensmittel, die man abends essen sollte, darunter bestimmte Obst- und Gemüsesorten und wertvolle magere Eiweißquellen, wie Hüttenkäse, Krustentiere aber auch Tofu.

Zu den 10 Diät-Lebensmitteln, die man nicht verpassen sollte, gehören Grapefruit, Brokkoli, Hüttenkäse und Salatgurken. Zu den 10 Lebensmitteln, die man meiden sollte, zählen fettreiche Fleischwaren, Pizza und anders mehr, (siehe S. 25).

Dr. Matthai untergliedert sein Kochbuch in:
- Frühstück und Getränke
- Vorspeisen
- Suppen
- Salate
- Hauptspeisen
- Desserts

Unter jedem Rezept stehen nützliche Zusatzinformationen, auf die man unbedingt achten sollte.

Die Rezepte sind sehr gut beschrieben und einfach zuzubereiten. Der Autor nennt immer die Zubereitungszeit, den Nährwert pro Person, fügt einen schnellen Überblick an und zeigt hier, ob das Gericht vegetarisch ist oder es Fisch bzw. Fleisch und ob es wenig oder keine Kohlenhydrate enthält.

Die D-Infos, sprich die nützlichen Zusatzinformationen unter fast jedem Rezept, habe ich mit großem Interesse gelesen. Hier fand ich auch den Hinweis, dass Grapefruits viele wertvolle bioaktive Substanzen, u.a. Polyphenole enthalten, die der Frucht den bitteren Geschmack verleihen. Grapefruits sind hilfreich, um die Leber zu entgiften. Sie können Zellschäden durch Lebertoxine verhindern, (vgl.:S.67).

Man erfährt übrigens fast immer etwas zu den Inhaltsstoffen einzelner Zutaten in einem Rezept, die zur Entgiftung des Körpers beitragen. Gut gefällt mir das Rezept für "Gartentatar", einer delikaten, vegetarischen Vorspeise, in der Tomaten eine Rolle spielen, die vor Leberschäden schützen. Viele kalorienarme Suppen warten darauf nachgekocht zu werden, darunter eine leckere "Gurkensuppe", die nur 50 Kalorien pro Person enthält und mit Minze und Knoblauch aromatisiert wird. Knoblauch hilft Schwermetalle im Körper abzubauen, verhindert DNA-Schäden, schützt vor UV-Strahlen und weist diverse Anti -Aging -Effekte auf, zudem schützt es vor Leberschäden und erhöht das gute Cholesterin, (vgl.: S.56).

Hervorheben möchte ich die "Fat-Burner-Suppe", die aus Zutaten besteht, die den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen, darunter Grüner Tee, Ingwer, Chili, Zitronengras und Koriander, (vgl.: S.58) Dr. Matthai lässt nicht unerwähnt, dass Shiitake, der in dieser Suppe auch vorkommt, Beschwerden wie Magenleiden, Kopfschmerzen lindern kann und bei vielen Erkrankungen, die im Buch aufgezählt werden, eine heilende Wirkung haben soll, (vgl.: S.58).

Bei den Salaten begeistert mich der "Vogerlsalat de luxe" am meisten. Die darin enthaltenen Artischocken dienen der Verdauung und sind hilfreich im Hinblick auf die Entgiftung der Leber, (vgl.: S. 78). Die Flusskrebse verleihen dem Salat die besondere Note.

Von den Hauptgerichten gefällt mir der "Gefüllte Paprika "Asia Style" sehr gut. Hier sorgt der Thunfisch für die Omega-3-Fettsäuren und der Tofu enthält wertvolle Pflanzenhormone, (vgl.: S.100). Sehr schmackhaft und dabei gesund ist das "Seeteufelfilet in der Sesamkruste mit Fenchel-Sellerie-Apfelgemüse". Der "Eintopf einmal anders" ist ebenfalls delikat. Bulgur in Verbindung mit den anderen Zutaten bewirkt eine gute Sättigung, obschon das Gericht nur 304 Kalorien pro Person enthält.

Die Dessertrezepte zeigen, dass Nachtische nicht kalorienreich ausfallen müssen. So kann ein Beeren- Obstsalat ein Menü durchaus vortrefflich abrunden.

Am Ende des Buches weist Dr. Matthai auf einige Krebsvorsorgepräperate hin, von denen ich bislang noch nie etwas gehört habe. Soweit ich es überblicken kann, ist es sinnvoll diese Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen, speziell D-Unit, das ein hohes Detox-Potential besitzt.

Ein sehr gutes Kochbuch, weil es neben den leckeren, die Gesundheit positiv beeinflussenden Rezepten eine Fülle hilfreicher Informationen enthält.

Empfehlenswert.

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