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Rezension: Meze in Istanbul – Kulinarische Spaziergänge und Originalrezepte

Dieses schöne Buch aus dem GU-Verlag wurde von einem bemerkenswerten Autorenteam auf den Weg gebracht. Taneli Türkkan studierte in Istanbul und lernte seine Frau Erika dort kennen. Ihre Tochter Petra ist Foodjournalistin und Kochbuchautorin. Das vorliegende Buch begreift sich als ein Familienprojekt, an welchem außerdem der Fotograf Uwe Tölle und der Illustrator Martin Haake mitgearbeitet haben.

Zunächst liest man von Istanbuls öffentlichem Verkehrsnetz, bevor man die schönsten Seiten der Stadt kennenlernt, unter diesen das Basarviertel sowie die Straßen und Gassen drum herum. Einzelne Stadtteile und zudem 50 Rezepte zum Nachkochen werden vorgestellt. Zudem wird mit einer Fülle von Adressen aufgewartet.

Die Rezepte werden schrittweise erläutert. Kalorienanzahl und Zubereitungs- sowie Garzeiten werden auch genannt.

Worin liegt der Reiz dieser Küche? Vielleicht an den Würznuancen und in einer raffinierten Zutatenkomposition. Beispiel: "Bulgursalat mit Sauerkirschsaft". Hier werden u.a. Minzeblättchen zum Aromatisieren genutzt. Über Raki und Wein erfährt man Wissenswertes, denn zum festlichen Mahl  trinken Türken, sofern sie keine strenggläubigen Muslime sind, durchaus Alkohol. Einladende Fotos von der Stadt und Geschäften, sowie Restaurants begleiten die Präsentation der Rezepte und witzige Straßenskizzen erleichtern die Spaziergänge.

Rezepte wie "Gedünstete Okraschoten" finde ich hilfreich, weil man die Zutaten auch hier beim türkischen Gemüsehändler um die Ecke erhält. Ausprobieren werde ich demnächst die "Scharfe Bulgurbällchen", in der Hoffnung beim türkischen Händler vor Ort auch Granatapfelessig zu bekommen und zudem die "Artischocken in Olivenöl". Bilder dazu veröffentliche ich dann wie immer auf Facebook.

Das Glossar zu studieren, finde ich spannend. Hier werden einzelne Lebensmittel näher beschrieben, von deren Existenz ich teilweise bislang nur wenig wusste. Alles in allem ein interessantes Buch, besonders für Reiselustige, die Istanbul besuchen möchten und im Vorfeld sich nicht nur darüber informieren wollen, was alles sie dort in Augenschein nehmen möchten und zudem auch schon mal austesten wollen wie die ortstypische Küche schmeckt.

Empfehlenswert. 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann  gelangen Sie zu GU und können das Buch bestellenhttp://www.gu.de/buecher/kochbuecher/internationale-kueche/815697-meze-in-istanbul/. Sie können es aber auch direkt  bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: #Sommerküche- Tanja Dusy - GU

Die Kochbuchautorin Tanja Dusy hat gemeinsam mit dem Fotografen Klaus–Maria Einwanger dieses schöne Kochbuch auf den Weg gebracht. Die Fotos von den Sommergerichten, die man im Buch kennenlernt, aber auch von den zauberhaften Sommerimpressionen, bei denen fröhliche Kinder, die in der Natur spielen, nicht fehlen, schenken Bildbetrachtern gute Laune und lassen sie neugierig die 150 Rezeptideen studieren.

Die Rezepte sind alle sehr gut erläutert und in verschiedene Kapitel untergliedert, die mit Oberbegriffen wie Landpartie, Sommernachtstraum, Beerenträume oder Ferienlaune schon andeuten, wohin die Geschmacksreise gehen soll.

So findet man im ersten Kapitel delikate Tellergerichte wie "Lachscarpaccio mit Radieschenvinaigrette" oder auch ein "Buntes Gemüse mit Pesto", ferner so köstliche Sommerspeisen wie etwa  "Grüner Spargelrisotto mit Kräutern" und anderes mehr. Unter dem Begriff "Landpartie" vereinen sich nicht zuletzt zahlreiche Brotrezepte, aber auch ein zartes Senf-Kräuter-Roastbeef wird zum Picknick angedacht. Die Zutaten für die Rezepte sind stets raffiniert gewählt, Zubereitungszeit und Kalorienanzahl werden genannt. Das gilt auch für die Speisen für schöne Sommerabende im Freien, wo man nicht nur "Rosmarin-Ofenkartoffeln" und "Ofentomaten mit einer Kräuterhaube"   speisen kann, sondern auch diverse Fleischgerichte, die sehr gut gewürzt sind. 

Lobenswert sind zudem die Rezepte für den Hochsommer, so etwa der "Salat mit Grillpfirsich und Schinken" oder auch der "Brotsalat mit Fenchel und Salami". Delikat zudem ist das Rezept für "Leichte Kräutermousse mit Himbeersalat", ein gelungener Imbiss zu einem Glas Rosé, ganz ähnlich wie die "Knusprige Ricotta-Kräuter-Tarte". Des Weiteren werden köstliche Eisrezepte dargeboten und exzellente Tartes, Konfitüren und so vieles andere mehr, was Vorfreude auf den Sommer aufkommen lässt. 

Wer mag, kann schon mal eine einfache "Zitronentarte" backen oder einen italienischen Zitronenlikör kreieren. Es gibt viele Wege die Sonne zu locken. Jetzt ein "Johannisbeersorbet mit Cassis" und der Sommer kann kommen….:-)) 

Sehr empfehlenswert

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum GU-Verlag und können das Buch bestellen.http://www.gu.de/buecher/kochbuecher/geniesserkueche/816335-sommerkueche/ Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern. 

Rezension: Das #Wachau_Kochbuch- Kulinarisches Weltkulturerbe aus dem Herzen Österreichs. Christine Saahs- #Brandstätter

Im Zuge verschiedener Weinpräsentationen aus Österreich in den kommenden Monaten auf "Buch, Kultur und Lifestyle"  habe ich nach Kochbüchern gesucht, die sich mit Spezialitäten aus bestimmten Regionen dieses Landes befassen und bin in diesem Zusammenhang auf eine Neuerscheinung aus dem Hause Brandstätter gestoßen, denn Speis und Trank sollten bekanntermaßen miteinander harmonieren. 

Autorin dieses Wachau-Kochbuches ist Christine Saahs. Sie lebt und arbeitet mit ihrer Familie auf dem #Nikolaihof, dem ältesten Weingut Österreichs. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie dafür gesorgt, dass man nicht nur Klassiker der Region kennenlernt, sondern sie berichtet zudem aus ihrer Kindheit und beschreibt das Lebensgefühl der Menschen in der Wachau. 

Diese Region ist altes Kulturland. Schon im 11. Jahrhundert wurden dort bereits Klöster erbaut und entsprechend weit reichen kulinarische Interessen zurück. Die Wurzeln des Besitzes der Familie Saahs  findet man in der Römerzeit. 470 n. Chr. wurde dort erstmals Weinanbau nachgewiesen und 777 n. Chr. wird das Anwesen erstmals in einer Urkunde des Stifts Kremsmünster erwähnt. 

Im gastronomischen Teil der Weinstube wird mit Bio-Lebensmitteln von heimischen Bauern gekocht. Das Brot stammt aus eigener Produktion und die Kräuter sowie das Gemüse kommen aus dem heimischen Biogarten. 

Das Kochbuch ist in die Rubriken: 
Vorspeisen 
Suppen 
Hauptspeisen
Desserts 
Brot und Wein 
untergliedert. 

Auflockernd gibt es dazwischen besagte anekdotischen Texte mit dem entsprechendem Lebensgefühl und guten Informationen, so etwa gleich zu Beginn zu den "Wachauer Marillen", deren Ursprungsbezeichnung von der EU anerkannt und geschützt sind. 

Die Rezepte werden sehr gut erläutert und man erhält nicht selten Zusatztipps, kann sich zumeist auch in Bilder von den Kochergebnissen vertiefen und Dekorationsanregungen holen. 

Bei den Vorspeisen bin ich besonders von dem "Wachauer Schwammerlsalat" angetan, eine sehr gutes vegetarisches Gericht, zu dem "Wachauer Laberl" gereicht werden, die ich im letzten Jahr auf "Buch, Kultur und Lifestyle" bereits vorgestellt habe, nachdem wir sie verkostet hatten. Sehr gut finde ich das Rezept für die "Kräftige Rindersuppe" mit diversen Einlagen, aber auch die "Franziskaner Brotsuppe", die jetzt zur Fastenzeit ein willkommenes Gericht darstellt. 

Mich interessieren stets die regional doch oft sehr verschiedenen Rezepte für Kartoffelsuppe, weil man diesem an sich einfachen Gericht viel über Geschmacksvorlieben entnehmen kann. Frischer Majoran, Liebstöckel, Zitronenschale, Pilze und Selchspeck sorgen eine pikante Abrundung der "Wachauer Erdäpfelsuppe", die mit Wiesenblüten auf den Tisch kommt. 

Bei den Hauptgerichten findet man  u.a. ein Rezept für einen "Gerollten Nierenbraten", ideal als Festgericht an Ostern, auch einen "Kremser Zwiebelrostbraten", zu dem in der Wachau, wie das Bild zeigt, Weißwein gereicht wird. Bemerkenswert ist das "Benediktiner Butterschnitzel". Hier wird übrigens ein Bezug zu den Benediktinern in Stift Melk hergestellt, deren Klosterküche stets für Delikates sorgte.  Das panierte Kalbschnitzel wird einer reduzierten Sauerrahmsauce und Kartoffelpüree serviert. 

Unmöglich ist es hier, alle Gerichte auch nur zu streifen, doch den "Wachauer Wurzelkarpfen" möchte ich nennen, der mit geriebenem Meerrettich, sprich Kren, auf den Tisch gebracht wird. 

Bei den Desserts ist es nicht einfach, sich zu entscheiden. Der "Wachauer Topfen-Marillen-Strudel" hat bei mir erste Präferenz, gefolgt von dem feinen "Klostermus", dessen Protagonisten Äpfel sind, die raffiniert  aromatisiert und mit Mandelblättchen und Rosenblättern garniert werden. Auch Kuchen- und Tortenrezepte werden präsentiert und ein Rezept für "Wachauer Wäschermädel" macht neugierig, zu denen dann Marillenröster, Marillenrahm oder Vanillensauce gereicht werden. 

Sehr gut gefällt mir das Kapitel über "Brot und Wein" und hier zunächst die fast philosophischen Betrachtungen zum Brot, natürlich auch die Rezepte und schließlich die "Kleine Weinschule für den großen Geschmack". In diesem Zusammenhang auch werden die drei Hauptweinsorten des Nikolaihofs kurz charakterisiert. Bei den drei Weinen handelt es sich um: Grüner Veltliner, Riesling und Neuburger. Dabei ist der Neuburger, eine alte österreichische Sorte, milder im Geschmack als Veltliner und besticht mit feinen, zarten würzigen Aromen und leicht nussigem Abgang.

Nicht unwichtig für Menschen, die österreichische Spezialbegriffe nicht kennen, ist das kleine österreichisch- deutsche Küchenglossar zum Schluss. 

Ein gelungenes Kochbuch.  Sehr empfehlenswert.

Helga König


Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Brandstätter-Verlag und können das Buch dort direkt bestellen. Sie können es aber auch  bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern:http://www.brandstaetterverlag.com/buch/das-wachau-kochbuch

Rezension: Vegetarisch- Teubner-Verlag

Wir nähern uns mit Meilenstiefeln der Fastenzeit. Ab Mittwoch ist fleischlose Kost angesagt, zumindest bei Katholiken, auch wenn sie normalerweise keine Vegetarier sind. "Teubner kocht vegetarisch" kommt da gerade recht. Dieses reich bebilderte Kochbuch enthält eine Fülle von Gourmet- Rezepten aus der fleischlosen Küche, dazu grundlegende Techniken und Basisrezepte, sowie Reportagen und Hintergrundinformationen zu Gemüse, Pasta & Co als Ergänzung zu den vorgestellten Rezepten. 

Untergliedert ist das Buch in:

Kleinigkeiten 
Salate
Suppen und Eintöpfe 
Pasta, Reis u. Co 
Kartoffeln und Gemüse 
Tofu und Käse 

Die Rezepte werden schrittweise und sehr präzise erläutert. Dazu gibt es stets zusätzliche Tipps und Infos. Schon beim ersten Durchblättern wird klar, dass dieses Buch den Ansprüchen von Feinschmeckern gerecht wird. Jetzt im Februar sind natürlich immer noch warme Suppen angesagt. Hervorheben möchte ich hier den "Waldpilz-Eintopf mit Semmelknödelchen".  Sehr gut sind die beigefügten Pilzerläuterungen. Den Igelstachelpilz kannte ich bislang noch nicht. 

Sehr gut auch ist die "Indische Linsensuppe" mit Möhren, Orangen und Koriander, bei der frische Curryblätter nicht fehlen sollten. Die Erläuterungen zu Wurzelgemüse zeigten mir mal wieder eine Bildungslücke auf, denn "Di Soncino“ kannte ich bislang noch nicht. Überaus gute Pasta- Reis- und Nudelgerichte lassen mich nachdenklich werden in Bezug auf den Begriff  "Fasten". Gelungen sind nicht nur die "Nudeltaschen mit Frühlingsfüllung". Hervorheben möchte ich "Schupfnudeln mit Spitzkohl und Pfefferkirschen", die  "Gemüse-Paella mit Oliven", aber auch die Zwiebeln mit Quionafüllung, die selbst hungrige Männer sättigen werden. 

Unmöglich auf alles einzugehen, was in diesem Buch geboten wird. Fest steht, dass man selbst auch als Nichtvegetarier Lust auf einer Fleischpause bekommt. 

Köstliche Kartoffelgerichte wie etwa "Kartoffelauflauf mit Fenchel, Kokos und Orangensalz" überzeugen ebenso wie bestimmte Speisen mit Käse. Großes Lob gilt hier den Kreationen "Gorgonzola-Ravioli mit Aprikosenchutney" und den "Foliteigtäschchen mit Schafskäse und Honigschaum". 

Nicht unerwähnt möchte ich die Salate lassen, denn sie sind  der Frühling pur. Hier überzeugen alle Kreationen. Der "Ananas-Gurken-Salat“ mit Chili-Pfeffer-Salz beeindruckt vielleicht am meisten der exotischen Geschmacksnoten wegen. 

Alles in allem ein gelungenes Kochbuch.  Ich werde  es zunächst in der Fastenzeit nutzen und mich dann überraschen lassen... 

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie  Zum Teubner-Verlag und können das Buch bestellen.http://www.gu.de/buecher/teubner/handbuecher/815942-vegetarisch/. Sie können es aber auch direkt bei ihren Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Bettina Matthaei- Gemüse kann auch anders- Vegetarische Rezepte für jede Jahreszeit - GU

"Gemüse kann auch anders- Vegetarische Rezepte für jede Jahreszeit" hat die Kochbuchautorin Bettina Matthaei gemeinsam mit dem Fotografen Wolfgang Schardt auf den Weg gebracht. Matthaei begründet zunächst, weshalb sie das Buch geschrieben hat und verrät vorab bereits, dass sie 25 Gemüsesorten bzw. Gemüsegruppen jeweils ein Kapitel geschenkt hat. 

Alle Kapitel beginnen mit nützlichen Infos über Herkunft, Saison, Geschmack und Zubereitungsarten von Gemüse, denen sich dann die Rezepte mit Kombinationstipps anschließen. Alle Rezepte sind vegetarisch, vegan und glutenfrei

Zunächst aber geht es um die spezifischen Gewürze für Gemüse. Pfeffer wird am häufigsten verwandt. Es werden diverse Sorten genannt und erwähnt, wozu man sie verwendet. Erläutert wird aber nicht nur pfeffriger Geschmack, sondern auch wie frisch-zitronige oder beispielsweise orientalisch angehauchte Geschmacksnoten entstehen. 

Die Autorin nennt die Zutaten, die sie an Gemüsegerichten am liebsten verwendet und erläutert wie man bestimmte Gewürzmischungen selbst herstellen kann. Die 200 Veggie- Rezepte sind den beagten 25 Gemüsekapiteln zugeordnet. Dabei lernt man zuallererst Artischockenrezepte kennen. Alle Rezepte werden schrittweise erläutert. Die Zubereitungszeit wird stets genannt. Auch erfährt man immer für wie viele Personen ein  jeweils Rezept gedacht ist.  Die Kalorienanzahl wird nicht verheimlicht. 

Artischocken und Auberginen gibt es erst im Sommer auf dem Wochenmarkt. Jetzt ist die Zeit für Blumenkohl, Brokkoli und Romanesco. Wunderbare Rezepte warten darauf,  zubereitet zu werden. Der "Blumenkohl-Curry" hat es mir besonders angetan, der aufgrund seiner Zutaten wie Erdnusskerne, Koriandergrün, Galgantpaste und auch Kokosmilch geschmacklich in einen anderen Kontinent führt, fernab vom deutschen Kohlgemüse. 

Erbsen mag ich seit meiner Kindheit, deshalb auch haben mich diese Rezepte speziell interessiert. Überaus delikat ist der "Zuckerschoten-Salat mit Avocado". Eine Festtagszwischenspeise ist der "Erbsen-Flan mit Zuckerschoten-Streifen". Dazu passt ein Glas Weißburgunder bestens. 

Gefallen haben mir auch die Fenchelrezepte und hier vor allem "Würziges Fenchelgratin" mit frischen und eingelegten Pfefferkörnern aufgepeppt. Es führt zu weit, auf alle Gemüsesorten hier näher einzugehen, aber ich möchte auf den Kohlrabi hinweisen, da dieser ja bekannter Weise ein Frühlingsgemüse ist. "Gefüllte Kohlrabiblätter" setzen natürlich Bio-Ware voraus. Minze, Reis, Pinienkerne u.a. m. spielen hier eine Rolle. 

Paprika kann man mittlerweile das ganze Jahr über kaufen. Insofern machen diese Rezepte immer neugierig. Sehr gut gefällt mir hier die "Peperonata- Persisch inspiriert" mit solch exotischen Zutaten wie etwa getrocknete Rosenblätter und Granatapfelmelasse. 

Speziell hervorheben möchte ich allerdings die Pilzgerichte. Die  "Pasteten mit Maronen in Noilly-Prat-Sahne" überzeugen ebenso wie die "Steinpilz-Gnocci" und die "Gefüllten Riesen-Champignons". Es ist erstaunlich, was das alphabetisch geordnete Gemüserezeptbuch alles zu bieten hat: Tolle Spargel-Gerichte, so etwa eine "Spargeltarte" und auch "Spargel mit Zabaione", nicht zu vergessen delikate Tomaten-Rezepte, aber auch Zwiebel-Gerichte, darunter eine "Zwiebel-Curry-Suppe" mit spannenden Geschmacksnuancen. 

Auf den letzten Seiten hat die Autorin aus den Rezepten jahreszeitliche und andere Menüs zusammengestellt. Besonders gut gefällt mir das: 

Sommer-Menü

Grüner Tomaten-Kiwi-Salat 
Gefüllte Zucchiniblüten 
Mediterrane Pastinaken mit Röstkartoffeln 
Zimtiges Tomaten-Sorbet. 

Macht Appetit, nicht wahr? 

Empfehlenswert.

Bitte klicken ie auf den Link, dann gelangen Sie zum GU- Verlag und können das Buch betellen:http://www.gu.de/buecher/kochbuecher/gesunde-leichte-kueche/815556-gemuese-kann-auch-anders/. Sie können es jedochauch direkt bei  Ihrem Buchhändler um die Ecke kaufen.

Rezension: Rosenmarmelade- Ein Sommer in Polen- Rezepte & Geschichten- Beata Zatorska, Simon Target-Gerstenberg

Vor einigen Wochen habe ich das Buch "Kandierte Orangen" von Beata Zatorska auf "Buch, Kultur und Lifestyle" rezensiert. Weil mich dieses Buch so sehr begeistert hat, wollte ich unbedingt in Erfahrung bringen, was es mit ihrem kulinarischen Lesebuch "Rosenmarmelade" auf sich hat, denn immerhin gewann die Autorin damit den renommierten Gourmand Awards.

Zatorska ist in einem abgelegenen Dorf am Fuße der Tatra aufgewachsen und arbeitet heute als Ärztin in Australien. Ihr Buch basiert auf handgeschriebenen Rezepten ihrer Großmutter sowie Erinnerungen an ihre Kindheit in den 1960er und 1970er Jahren und wird durch einen Bericht einer Reise durch ihre ursprüngliche Heimat, die sie unmittelbar bevor sie das Buch verfasste realisiert hatte, ergänzt.

Die zauberhaften Fotos hat Simon Target realisiert. Er ist Drehbuchautor und Regisseur zahlreicher australischer Fernsehsendungen. Das Buch beginnt mit den nostalgischen Sätzen "Es war meine Aufgabe, die Rosenblätter zu sammeln, aus denen wir Marmelade kochten. Ich war damals fünf. Tag für Tag inspizierte ich, gemeinsam mit den Bienen, die leuchtend grünen Wildrosensträucher, um zu sehen, ob sich wieder ein paar Knospen geöffnet hatten."

Wenig später dann kann man Großmutter Józefas Rosenmarmeladenrezept kennen lernen, nach dem das vorliegende Buch benannt worden ist.

In der Folge lässt die Autorin den Leser an vielen Kindheitserinnerungen teilnehmen und stellt polnische Spezialitäten vor. 

In den Gläsern mit sauer eingelegten Gurken werden nicht nur Dill und Knoblauch, sondern auch Blätter von Obstbäumen mit eingekocht. An das Rezept für einen Mohnstrudel kann man sich jetzt im ausklingenden Winter noch heranwagen. Die Fabel vom Mohn jedoch liest man wohl eher  im Sommer mit  größerem Vergnügen. Feine Liköre aber auch einen Wodka mit Pfeffer kann man selbst herstellen und sich stets aufs Neue in die Anekdoten und Geschichten aus Polen vertiefen. 

Pilzgerichte lohnt auszuprobieren, so etwa "Jozefas Hackfleischbällchen mit Waldpilzen und Buchweizen" und auch "Piroggen" mit unterschiedlichen Füllungen. 

Die schönen Landschaftsbilder und  Städteaufnahmen, die Simon Target gemacht hat, begeistern ganz besonders. Man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. Gezeigt werden alte, vormals preußische Schlösser, auch das Zisterzienserkloster Krzeszow, in dem man einst die Originalpartitur von Mozarts Zauberflöte und andere Handschriften versteckt hatte. 

Zwischen dem Mix aus Beschreibungen von Sehenswertem und Anekdoten sowie wundervollen Bildern, wird man immer wieder mit Rezepten vertraut gemacht und erfährt mehr über deren geschichtlichen Ursprung. Die in Fett ausgebackenen "Liebesschleifen" stammen aus dem Mittelalter. Damals brachte die Edelfräulein bunte Bänder an die Ritter ihrer Wahl an, wenn diese in die Schlacht zogen. Man lernt Städte kennen wie Breslau, Posen, Danzig, Thorn, Warschau und auch Krakau. Traumhaft.

Auf Schloss Kórnik befinden sich 400 000 Bücher, unter diesen das berühmteste Werk von Kopernikus  "Über die Umschwünge der himmlischen Kreise."

Alles in diesem kulinarischen Reisekochbuch verlockt zu einer Polenexkursion. Viele Städte wurden nach dem Krieg  originalgetreu nachgebaut. Man staunt bei allem, was man sieht und spürt die melancholische Seele, die allem innewohnt. 

Plötzlich auf Seite 218 lerne ich Chopins Geburtshaus kennen und bin berührt. Man kann sich an den Bildern nicht satt sehen, liest die Texte voller Neugierde und wer kochen kann,  testet die polnischen Rezepte gerne aus. 

Ein tolles Buch, das ich gewiss noch oft zur Hand nehmen werde, weil es mich wirklich sehr anspricht.

Empfehlenswert. 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen  Sie zum Gerstenbergverlag und können das Buch bestellen:https://www.gerstenberg-verlag.de/index.php?id=detailansicht&url_ISBN=9783836927802&highlight=+Rosenmarmelade. Sie können es jedoch auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Pesto, Salsa & Co. selbst gemacht- Einfache Rezepte für raffinierte Würz- und Grillsaucen

Dieses bemerkenswerte Rezeptbuch mit Texten von Martin Kintrup und Fotos von Melanie Zanin wird all jene begeistern, die ein Faible für köstliche Würz- und Grillsaucen haben. 

Um solche Saucen herzustellen, erfährt man zunächst Wissenswertes im Hinblick auf die entsprechenden Küchenhelfer. Anschließend wird thematisiert wie man selbst zubereitete Saucen lange haltbar macht und gezeigt  wird auch, wie man sie als Geschenk hübsch gestaltet. 

Die Rezepte sind fünf Kapiteln zugeordnet: 
1. Klassiker von scharf bis cremig- Senf, Mayo, Vinaigrette 
2. Heisse Liebe – Ketchup, Salsas, Grillsaucen 
3. Kräuterfrisch- Pesto, Salsa, Mojo 
4. Herzhaft eingemacht- Chutneys, Mostarda, Confit 
5. Würzige Exoten- Currypasten, Asia-Saucen, Sambal 

Alle Rezepte werden sehr gut erläutert. Die Zutaten sind jeweils perfekt aufgelistet und man erhält auch immer gute Infos zur Zubereitungszeit, Haltbarkeit und der Anzahl der Kalorien. Nicht selten werden Rezeptvarianten mitgeliefert. 

Tolle Senfrezepte machen gleich zu Beginn neugierig, aber weit neugieriger machte mich das Rezept für eine "Rouille", die bei Fischsuppen eine Notwendigkeit darstellt. Dieses Rezept ist raffiniert gestaltet, weil etwas Honig beigefügt wurde. 

Die Cocktailsauce mutet durch den Orangensaft und den Joghurt sommerlich an und passt bestens in einen Krabbencocktail. Bei den Dressings finde ich die "Steirische Salatdressing" besonders empfehlenswert. Hier verleiht das Kürbiskernöl den letzten Kick.


Ketchup selbst zu machen, halte ich für sehr sinnvoll, weil er ohne Zusatzstoffe auskommt. Am besten gefällt mir das Rezept für Curryketchup, bei dem auch eine Knoblauchzehe nicht fehlen darf. Wer Steak mag, findet hier ein sehr gutes Rezept für eine Steaksauce, in der Chipotle eine Rolle spielt. Wunderbar für gegrillten Fisch sind die "Grapefruit-Granatapfel-Salsa" und die "Tomaten-Ananassalsa" mit ihren sommerlichen Fruchtnoten, der Schärfe und der kräutrigen Frische. 

Alle, die Pasta schätzen,  finden in diesem Buch köstliche Pestos. Das "Bärlauchpesto"  mit Macadamianüssen gefällt mir am besten. Hervorragend aber  für Baguette zu einem Glas Weißwein ist das "Frankfurter-Kräuter-Pesto". Das "Knoblauch-Zitronen-Confit" passt sehr gut zu kalten Fleisch und das "Zwetschenchutney" zu Käse. 

Wie man grüne und rote Currypaste selbst herstellen kann, wird auch erläutert.   

Für das kommende Frühjahr und den Sommer ist das Buch geradezu ideal. Dabei führt uns "Acocado-Mojo" geschmacklich nach Spanien und "Muhammara" sogar in den Orient.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum GU-Verlag und können das Buch bestellen.http://www.gu.de/buecher/kochbuecher/kochen-fuer-jeden-tag/816533-pesto--salsa-&-co--selbst-gemacht/. Sie können es aber auch direkt beim Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Himmel und Erde- In der Küche eines Restaurantkritikers- Jürgen Dollase

Jürgen Dollase der Autor dieses nicht leicht verdaulichen Kochbuchs versteht sich nicht als Gastronomietester, sondern als Restaurantkritiker. Liest man sein Buch, wird schnell klar, dass es sich bei diesem Mann (Sternzeichen Jungfrau) um einem Intellektuellen handelt, mit dem Kirschenessen zum Wagnis werden könnte, wenn man ein auf Harmonie bedachter Mensch ist. Sein Geist ist auf Widerspruch gebürstet, um auf diese Weise harte Nüsse knacken zu können. 

Das Buch habe ich seit Monaten bereits im Bestand, habe immer wieder darin gelesen und das ein oder andere auch ausprobiert. Dollase versteht etwas vom Kochen, vielleicht gerade deshalb, weil er ein Intellektueller ist, dessen Analysefähigkeiten ihn dazu zwingen, das, womit er sich befasst, besonders intensiv zu durchleuchten, um Geheimnisse die lüften, die bislang kaum jemand auch nur im Ansatz erahnt hat. 

Gleich zu Beginn erläutert er die Bedeutung des Kochens für einen Restaurantkritiker und hat in diesem Zusammenhang einen Satz formuliert, der mir so gut gefällt, dass ich ihn zitieren möchte: "Ein Kritiker, der sich der Kochkunst verpflichtet fühlt, wird automatisch immer wieder sowohl den Blick auf das Ganze suchen wie auch das Detail reflektieren.“ Dieser Satz verrät viel über Jürgen Dollase und man weiß sofort, die Lektüre des Buches garantiert, dass  hier Wissen mit Erkenntnis belohnt wird.

Mir gefällt, wenn er schreibt, dass man die Leistungen von Köchen erst dann einschätzen und schätzen kann, wenn man selbst am Herd arbeitet. Das sehe ich auch so. 

Produktkenntnisse sind eine Grundbedingungen, um gut kochen zu können, auch ist es wichtig spezielle Zutaten zu kennen und mit ihnen subtil hantieren zu können, dazu kommt ein umfangreiches Wissen über Kochtechnikern und Produktkombinationen, die Lektüre vieler Kochbücher internationaler Spitzenköche, wenn man das Tal der Ahnungslosen verlassen und Schüler Dollases werden möchte. Doch dann muss man noch das Schmecken erlernen. 

Der Autor macht im Buch deutlich, wie differenziert man schmecken kann und was es diesbezüglich zu beachten gibt. Dabei sollte man wissen, dass das Hinschmecken und die Entwicklung eines guten Geschmacks nicht zuletzt die wichtigste Voraussetzung für gutes Kochen ist. 

Dollase unterrichtet in seinem Buch über die Grundlagen seiner Küche, zu denen nicht nur Produkte sowie Einkauf zählen und er schreibt in Sonderbeiträgen über Grundsätzliches, wie etwa Anmerkungen zum Garen von Fleisch und über den Aufbau von Gerichten. Diese Beiträge sind in die einzelnen, sehr textreichen Kapitel eingebunden, die da lauten:

Gemüse
Fast nichts- einfach aber genial 
Optimierung und Gerichte die ich immer wieder koche 
Einfache Produkte 
Grenzwertiges 
Sensorik 
Nova Regio 
Neue Konzepte 
Desserts. 

All das, was sich in den Kapiteln verbirgt, kann man leider in einer Rezension nicht zu Sprache bringen. So staune ich zunächst über Dollases "Kollektion von Wirsingzubereitungen" und seine Betrachungen über die Sensorik eines ausgeweiteten Gemüsetellers, freunde mich mit seinen Rosenkohlvariationen an und erkenne, dass Zitronen- und Orangenzesten dem Rosenkohl eine fast sommerliche Frische verleihen. Das lässt dieses Gemüse in völlig neuem Licht erscheinen. Ideal sind die Rosenköhlchen mit Mikro- Croûtons, weil sie das vormalige Bauerngartengemüse königlich erscheinen lassen, aber auch die anderen Varianten sind nicht uninteressant, besonders jene nicht mit kandiertem Ingwer und Datteln. Das ist wirklich weltläufig.

"Der Tafelspitz mit glasierten Karotten" macht das Niveau klar, welches man hier anstreben soll. Das Gericht "Côte de Boeuf, Kartoffeln 'wie aus dem Kartoffelfeuer', Kohlrabicreme mit Rosmarin-Infusion" ist ein vielschichtiges Geschmackserlebnis. Aber auch all die anderen Speisen wie etwa "Pot-au-feu de volaille blanc, Melange von Zitrusfrüchten und seltenen Pfeffern, Rosmarin und Lavendel" oder "Lamm mit Tomatenvariationen, karamellisiertem Fenchel, Schafskäse und zerdrückten Oliven-Kartoffeln" dokumentieren, worum es Dollase geht. 

Spannend zu lesen  ist, was Dollase zur Sensorik zu schreiben weiß und wie er die Theorie in seinem "Sensorischen Ragout von der Tomate" umsetzt. 

Das Buch hat sehr viel zu bieten, ist weit mehr als ein Kochbuch mit warenkundlichem Teil. Es handelt sich um Werk, das die Zeiten überdauern wird, weil es im Grunde ein Kochphilosophiebuch aus den Anfängen des 3. Jahrtausends n. Chr.  ist. 

Die Fotos von Thomas Ruhl runden das wunderbare Werk ab, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn sich an Nachdenklichkeiten im Bereich kulinarischer Genüsse erfreuen kann und zudem am Herd mit Vorliebe Dinge ausprobiert, die nicht einfach umzusetzen sind.
  
Sehr empfehlenswert.

Helga König

Folgen Sie dem Link, dann können Sie das Buch direkt beim Verlag bestellen:http://www.at-verlag.ch/buch/978-3-03800-814-9/Juergen_Dollase_Himmel_und_Erde.html

Rezension: Dinner mit Mr. Darcy- Köstlichkeiten aus Jane Austens Welt- Pen Vogler

Die Welt der Jane Austen ist mir aufgrund der  beiden Bücher "Stolz und Vorurteil"  sowie "Emma" nicht mehr völlig unbekannt. Andere Bücher dieser britischen Schriftstellerin kenne ich allerdings  nicht. 

Im vorliegenden Kochbuch trifft man auf die Romanheldinnen dieser Autorin und zwar auf Emma, Elisabeth, Fanny, Mrs. Bennet. Es handelt sich also  um ein Buch für Jane Austen-Fans und solche, die es noch werden wollen, denn es möchte genau denen, die sich an der Nachahmung von Speisen und Dinners aus Janes Leben und Romanen versuchen möchten, Ideen liefern.

Die Rezepte sind gut erklärt und Bezüge zu einzelnen Werken werden stets hergestellt. Zudem werden in informativen Texten, die den Rezeptseiten auflockernd zwischengeschoben sind, ehemalige Tischgepflogenheiten etc. erläutert. 

Die Gerichte kommen typisch englisch daher. Das gilt auch für die "Geschmorte Schweinekeule", deren Zutaten gewöhnungsbedürftig sind aber durchaus neugierig machen. Das "Kalbsragout" bekommt durch Sherry seinen letzten Kick und die "Taubenpastete" erhält ihn durch einen Bund Kräuter. 

Das Rezept für "Geschmorten Truthahn" ist besonders lobenswert und die "Gebratene Hammelkeule mit Austern gefüllt" nicht jedermanns Sache. 

Vorzüglich hingegen scheint mir der "Igel aus Marzipan", auch der "Buttrige Apfelkuchen" zu sein und wirklich köstlich schmeckt der Orangenwein. 

Alle in allem ein Kochbuch für die Freunde der britischen Küche, die weitaus besser schmeckt als ihr Ruf ist. 

Empfehlenswert

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Verlag und können das Buch bestellen. http://www.callwey-shop.de/buecher/kochen-backen/dinner-mit-mr-darcy.html. Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke kaufen.

Rezension: #Cocktail_Kunst- Die Zukunft der #Bar- #Stephan_Hinz- 'Edition_Fackelträger

Stephan Hinz, der Verfasser des Buches "Cocktail Kunst", weiß wovon er schreibt, denn er ist Barmanager und trägt den Titel "Deutscher Meister und Mixologe des Jahres". Zudem verfügt er über diverse Weltmeistertitel. 

In seinem reich bebilderten Barbuch fragt er zunächst, was Alkohol überhaupt ist und beantwortet diese Frage ausführlich. In der Folge erzählt Hinz dann die Geschichte des Alkohols, die vor 10 000 Jahren bereits ihren Anfang nahm. Die ersten Destillationsmethoden gab es etwa um 5500 vor Chr. Bier  hatten die Menschen bereits vor der Erfindung des Weins erstmals hergestellt. Wein breitete sich maßgeblich durch die Griechen im Mittelmeerraum aus. Seinen Ursprung vermutet man in der Region des heutigen Israel. 

Die Azteken entwickelten ihre alkoholischen Getränke aus fermentierten Stechwinden, Kakteen, Mais und Agaven. Dabei entstand unter dem Einfluss der spanischen Destillationsmethoden aus dem Saft der Agaven schließlich Mezcal und später Tequila. 

Der Autor schreibt auch über die Geschichte des Rums und anderer Destillate, bevor er erläutert, was man unter einem Cocktail zu verstehen hat. Wie sich die Geschichte des Cocktails zeigte, wird auch erläutert. 

Alsdann beginnt der praktische Teil. Vorgestellt werden hier zunächst die Utensilien für die Zubereitung der Getränke, auch werden die Grundtechniken für gute Drinks nachvollziehbar erklärt und die Maßeinheiten für die Bar aufgelistet.

Anschließend wird man in die Geheimnisse des Cocktails eingeführt. Es folgen eine Fülle theoretischer Betrachtungen und praktischer Anleitungen sowie eine Auflistung mit dem Titel "Die Chemie der Bar".

All dies macht deutlich, dass ein Barmanager außerordentlich umfangreiche Kenntnisse für seinen Job benötigt, wenn er wirklich gut sein möchte. Man lernt unendlich viele Rezepte kennen, so etwa im Bereich der exklusiven Avantgardecocktails und der Klassiker von Aperil Spritz bis Zombie. Sie alle werden sehr gut beschrieben, so dass  man unverkrampft zur Tat schreiten kann. 

Das gilt auch für "Feuerzangenbowle Reloades", ein Traditionsgetränk das sich gerade jetzt am bevorstehenden Silvesterabend zuzubereiten anbietet.

Stefan Hinz reflektiert das Verkosten und Schmecken und wartet mit einer bemerkenswerten Warenkunde auf. Sich in diese immer wieder zu vertiefen, schenkt viele neue Erkenntnisse, die man umsetzen sollte, nicht nur wenn Gäste kommen. 

Sehr delikat ist der "Pimm`s Cup" der sommerlichen Geschmacksnoten wegen, ein Sehnsuchtsdrink in dieser trüben Winterperiode, der mich gedanklich an die Südküste Englands versetzt, weil ich ihn dort vor einigen Jahrzehnten erstmals trank. 

Empfehlenswert

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Rezension: Die Weltköche zu Gast im Ikarus- Maibock mit Bete und Schokolade- 60 außergewöhnliche Rezepte und 12 internationale Chefs im Portrait- Pantauro

Das Vorwort dieses Prachtbandes, das allein schon der beeindruckenden Bilder wegen begeistert, hat der Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann verfasst. Er ist der Patron im "Ikarus". Das Salzburger Hangar -7 stellt eine weltweit einmalige Ansammlung beeindruckender Avantgarde- Architektur dar. Dazu kommen liebevoll gepflegte einsatzbereite Flugzeugschmuckstücke, wechselnde Kunstausstellungen und ein einzigartiges Gastromieangebot.

Im Hangar -7- Restaurant "Ikarus" präsentiert eine internationale Kochelite Ihre Spitzenküche seit 2003. Dabei vereint das Gastkoch-Konzept im Ikarus die großen Namen der internationalen Spitzenküche. Monat für Monat findet ein Wechsel statt. Hier treffen sich die angesagtesten Trends ebenso wie die ewig gültigen Klassiker.

Das Buch lädt ein, hinter die Kulissen der einzigartigen kulinarischen Vision und ihrer Umsetzung zu schauen. 60 Rezepte und 12 internationale Chefs werden porträtiert. Dabei handelt es sich um folgende Spitzenköche:

Bart De Pooter- De Pastorale- Rumst-Reet/Belgien 
Jannis Brevet- Manoir Restaurant Inter Scaldes/Niederlande 
André Chiang- Restaurant André- Singapur 
Paco Pèrez- Restaurant Miramar, Llanca/Spanien 
Alexandre Gauthier- La Grenouillère- La Madelaine-sous-Montreuil/ Frankreich 
Ana Ros- Restaurant Hisa Franko- Kobarid /Slowenien 
Rodolfo Guzmán- Boragó- Santiago de Chile/Chile 
Magnus EK – Oaxen Krog- Stockholm/Schweden 
Sat Bains- Restaurant Sat Bains- Nottingham –Vereinigtes Königreich 
Ikarus Team- Restaurant Ikarus im Hanger 7- Salzburg/Österreich 
Matthew Lighter-Atera, New York/USA 
Jesper Kriketerp& Rasmus Klim Restaurant Radio- Kopenhagen Dänemark 

Über jeden der Köche erfährt man stets Wissenswertes, kann sich in Bilder über die jeweiligen Restaurants vertiefen, erhält im Rahmen von Sentenzen individuelle küchenphilosophische Randbemerkungen und liest dann Sätze wie etwa "Kochen heißt teilen, kochen bedeutet Kommunikation. Großartiges Kochen heißt Referenzen setzen." (Bart de Pooter).

Jeder der Köche wartet mit einem Menü auf, das stets sehr genau erläutert und sogar erklärt wird wie man es stets anrichtet. Mich interessierte zunächst, was die einzelnen Köche im Rahmen ihrer Sentenzen sagen und wie sie das dann praktisch umsetzen. Dabei gefällt mir Jannis Brevet besonders gut, speziell, dass er glaubhaft den Satz "Meine Küche ist eine klare Küche mit viel Transparenz, denn ich koche für das Produkt" in die Tat umsetzt. So etwa das Gericht "Atlantik-Steinbutt mit Fenchel, Kürbiskernöl, mariniertem Gemüse und Muskatblütenschaum". Gesegnet ist ein Mensch, der von sich sagen kann "Ich würde an keinem anderen Ort der Welt leben wollen. Weil ich in diesen Ort verliebt bin." Paco Pèrez sagt das von sich. Er kocht übrigens göttlich. Man versteht sofort, weshalb, wenn man ihn in seinem Umfeld erlebt. 

Unter den 12 Küchenchefs ist auch eine Frau, Ana Ros, eine Slowenin. Es gefällt mir, wenn sie sagt: "Die Kreation von Gerichten beginnt immer im Kopf. Es ist ein sehr kreativer Job, wenn man etwas Neues und Frisches machen will." Ihre Kreationen überzeugen und beweisen, was sie meint.

Besonders neugierig machte mich das, womit das Ikarus-Team selbst aufwartete. Der Patron Eckart Witzigmann sagt den entscheidenden Satz "Man kann Ideen haben, aber man braucht auch die Fähigkeiten, umzusetzen zu können." Dass er dies kann, weiß zwischenzeitlich wohl jeder.

Das präsentierte Menü ist ein wahrer Traum, die einzelnen Speisen so schön angerichtet, dass man sich fast nicht wagt, sie zu verspeisen. Ob man all die nicht unkompliziert erscheinenden Rezepte zuhause nachkochen kann, hängt von den eigenen Fähigkeiten ab und der Geduld, die man aufzubringen bereit ist, um die Texte exakt umzusetzen. 

Ein überzeugendes Buch, das die Idee des Gastkochkonzepts im Hangar 7 sehr gut vermittelt und auch den daraus monatlichen Wechsel, durch den das Ikarus-Team weltweite Kontakte aufgebaut hat und von daher die besten Produkte von überall her erhält. 

Rezension: Gwyneth Paltrow- Julia Turshen- Meine Rezepte für Gesundheit und gutes Aussehen- Genießen ohne Gluten, Zucker und Laktose- AT Verlag

Gwyneth Paltrow ist Schauspielerin und Oscargewinnerin. Nach einem gesundheitlichen Zusammenbruch diagnostizierte der Arzt bei ihr Blutarmut, Vitamin-D-Mangel und schlechte Nierenwerte. Sie verzichtete im Rahmen einer Auslassungsdiät auf Kaffee, Alkohol, Milchprodukte, Zucker, Schalentiere, Gluten und Soja und aß fortan nur biologisch produziertes Fleisch. Auch konservierte Lebensmittel standen auch nicht mehr auf ihrem Speiseplan.

Sie und Julia Turshen haben gemeinsam dieses Buch verfasst, dessen Rezepte alle auf gängigen Zutaten beruhen, aber ohne Zucker, Gluten und weitgehend laktosefrei, zudem nicht selten sehr proteinreich oder aber vegan sind.

Aufgelistet und näher erläutert werden eine Reihe von Produkten, die man diesbezüglich im Vorratsschrank haben sollte. Anschließend werden Frühstückrezepte, Rezepte für Salate und Dressings, Suppen, Geflügel und wenig Fleisch, Fisch, Gemüse, Körner, Getränke, für Kinder und Naschkatzen vorgestellt sowie des Weiteren Grundrezepte aller Art kommuniziert. 

Insgesamt warten 180 Rezepte darauf nachgekocht zu werden. Die Rezepte werden alle sehr gut erklärt. Zudem sind appetitanregende Foto beigegeben, die überzeugend wirken. Zum Schluss kann man noch in Wochenpläne einsehen, in denen Rezepte für den ganzen Tag zusammengestellt worden sind und zwar nach bestimmten Kriterien, wie etwa eine Detox-Woche.

Ein gutes Kochbuch, für alle, die im kommenden Jahr endlich gesünder leben möchten.

Rezension: So geht Kochen- Spielend leicht zum Meisterkoch- Das ultimative Anleitungsbuch- Gabriela Scolik Team/No. Parking-Moewig

Dieses Kochbuch richtet sich an kochinteressierte Menschen, die ungern Rezepte lesen,  sondern lieber Bilder betrachten, richtet sich damit in erster Linie an eine neue Generation, die von Kind an in Bilderfluten gebadet hat.

Das überaus kreative Werk kommt insofern mit wenigen Worten aus und arbeitet stattdessen mit 400 gezeichneten Gebrauchsanleitungen.

Das finde ich, nachdem ich weit weit mehr als 400 Kochbücher gelesen und rezensiert habe, besonders witzig und spannend. Zu glauben, dass hier ein Kochbuch für Minderintelligente auf den Weg gebracht wurde, ist ein Trugschluss. Das Gegenteil ist der Fall. Geschult werden beim Studieren des Kochbuchs die bildorientierte Intelligenz und die Achtsamkeit im Hinblick auf Gegenständliches.

Zunächst werden Symbole und Zeichen erklärt und anschließend anhand von beschrifteten Bildern gezeigt, welche Grundausstattung man in der Küche haben sollte. Es wird dargestellt wie man einen Tisch perfekt deckt (großes Lob dafür!) oder auch die Kalorienzufuhr und der Kalorienverbrauch in 30 Minuten visualisiert. So sieht man beispielsweise eine Stoppuhr unter der dann "Laufen" und die Zahl "295" steht. Diese Info verarbeitet der Kopf entsprechend und man wird zukünftig stets dann, wenn man eine Uhr sieht, sein Gewissen in puncto Kalorien und Bewegung spüren.

Des Weiteren wird dargestellt, welche Lebensmittel man vorrangig in anderen Ländern speist. Es werden u.a. Lebensmittelfarben gezeigt sowie benannt und es werden Lebensmittel kombiniert. Das finde ich besonders gut, weil die Darstellung im bildlichen Gedächtnis haften bleibt, ähnliches gilt auch für Gewürze und Kräuter.

Die Warenkunde vermittelt bildlich dargestellt viele interessante Informationen, so etwa über nachhaltigen Fischverzehr, über Pasta-Arten und Kaffee. Ausführlich wird gezeigt wie man unterschiedliche Lebensmittel fürs Zubereiten vorbereitet, so etwa Artischocken, Avocados oder Austern.

Mittels Bildern lernt man Teige fertigzustellen und auch Speisen, die man nicht kochen muss. Dann aber geht es ans Kochen, das bestens bildlich vermittelt wird. Später lernt man auch über Bilder Gerichte im Ofen zuzubereiten oder zu schmoren, in der Pfanne zu braten und zu frittieren, sowie zu grillen. Backen und Einmachen als auch den Umgang mit Getränken lernt man ebenfalls auf diese Weise. Schritt für Schritt wird gezeigt wie man beispielsweise eine Weinflasche öffnet, Korkstücke entfernt oder unterschiedliche Cocktails mixt.

Alle Rezepte im Buch sind gut umsetzbar. Der Spieltrieb und die Neugierde werden angeregt. Pädagogisch ist es dieses Bildwerk perfekt aufgebaut und macht gute Laune, weil es so schön bunt daher kommt. 

Sehr empfehlenswert.

Helga König

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Rezension: Crumbles & Crisps- Claudia Schmidt- Bassermann Inspiration

In der kalten, dunklen Jahreszeit schätzen nicht nur Süßmäulchen ein leckeres Dessert, das Wohlbefinden schenkt. Im vorliegenden,  reich bebilderten Rezeptbuch stellt Claudia Schmidt genau solche Leckereien vor.

"Crumbles"  sind britisch und gehen auf den 2. Weltkrieg zurück. Damals sparte man Zucker und Mehl und bedeckte Obst zwar  mit Streuseln, verzichtete aber auf den Boden. Bei "Crumbles" und auch bei "Crisps" handelt es sich also um Streuseln, bzw. Variation davon.

Bevor die Autorin mit Rezepten aufwartet, verrät sie einige Tipps und Tricks für das gute Gelingen der "Crumbles" und "Crisps".

Die Rezepte in der Folge sind dann schrittweise gut nachvollziehbar erläutert. Es wird jeweils ein Foto vom Backergebnis präsentiert, immer die Größe der Auflaufform genannt und auch die "Toppings", die man den süßen Aufläufen, um solche handelt es sich nämlich, beigibt.

Die Backzeit wird stets erwähnt.

Sehr gut gefällt mir das Rezept für "Zwetschgen-Crumble", zu dem man Zimteis oder auch Schlagsahne reichen kann und das sich bestens als Dessert zu herbstlichen Menüs eignet. Als besonders gelungene Desserts für winterliche Menüs fielen mir "Apfelpunsch-Crumble mit Calvadoscreme" und "Apfel-Birne-Nuss-Crumble" auf. Auch die Beigaben überzeugen und lassen sich problemlos zubereiten.

Das Rezept für "Weihnachts-Crumble mit Rotweinpflaumen" macht neugierig, was die Zutaten anbelangt, wohingegen das "Spekulatius-Crumble mit Birne" eher als süße Überraschung zu einer Tasse Tee an einem Adventsnachmittag gereicht werden sollte. Der Spekulatiusgeschmack ist zu intensiv, um ein Menü abzurunden.

Crisps sind ein wenig raffinierter von den  Ingredienzien her. Hier spielen neben den typischen Streuselzutaten noch Nüsse oder Haferflocken und dergleichen mehr eine Rolle.  Das macht Crisps interessant für Sommerdesserts wie etwa "Nektarinen-Crisp mit Mandel-Marzipan-Streuseln".

Problematisch halte ich das "Crumble" bei dem Erdbeeren verwendet werden. Erhitzte Erdbeeren werden matschig und unschön. Hingegen verheißt ein "Aprikosen-Mandel-Crumble"  ein überirdisches Geschmackserlebnis,

Alles in allem ein schönes Rezeptbuch, für alle, die gerne Obst und Streusel ohne Boden lieben.

Empfehlenswert.

Helga König

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Rezension: Theresas Küche- Kochen mit Freunden

Die Autorin Theresa Baumgärtner hat ihr Kochbuch ihrem Großvater gewidmet.  Sie vereint hier ihre Lieblingsrezepte und untergliedert diese in die Rubriken:

Brunch Vintage
Tea Party
Spontane Gästeeinladung
Theresa kocht veggie
Homemade Burger
Theresa kocht französisch
Geschenke aus meiner Küche
White Party

Das Kochbuch ist betont liebevoll gestaltet und die Rezepte sind gut erläutert. Schöne Foto- Impressionen und Foodfotos runden das Gesamtbild dieses leicht nostalgisch und ein wenig romantisch- verspielt anmutenden Kochbuchs gelungen ab.

Sehr gut gefallen mir die Rezepte für die "Birnentarte" und für den "Käsekuchen mit kandierten Kumquats". Gelungen auch sind die Rezeptideen für spontane Gästeeinladungen. Hier möchte ich das "Lammkaree mit Apfelchutney" hervorheben und den Traumnachtisch  "Klapperquarksoufflé mit eingelegten Weinpflaumen".

Gefallen haben mir speziell die französischen Kreationen. TOP 1 nach meiner Wertung das Rezept "Barbarie-Entenbrust mit Honig-Zimt-Feigen".

Die Geschenke aus der Küche laden ein,  "Schokoladentrüffel" herzustellen und die "White Party" lässt den Wunsch auf  eine Schneelandschaft aufkommen, um dort  die Gerichte  Freunden zu kredenzenen.

Das Kochbuch bezeugt die Fantasie der Köchin und die  gestalterischen Fähigkeiten der Fotografin Claudia Gödke sowie der Illustratorin Elisabeth Weber. Gemeinsam haben sie ein Buch auf den Weg gebracht, das generationsübergreifend anspricht, weil es sich gegen den coolen Zeitgeist wendet und die Begriffe Kochen und Liebe miteinander  romantisch verbindet.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Verlag und können das Buch dort bestellen:http://www.zs-verlag.com/buch/theresas-kueche/. Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Herzhafte & süße Snacks - Feine Leckerbissen- Alfons Schuhbeck, Angelika Schwalber

Der Starkoch Alfon Schuhbeck hat gemeinsam Angelika Schwalber dieses Rezeptbuch für herzhafte und süße Snacks auf den Weg gebracht. Bei den Rezepten handelt es sich um solche, die einer Kochsendung im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt worden sind bzw. noch gesendet werden. 

Dabei stammen die herzhaften Kreationen von Alfons Schuhbeck, der diese alle wie gewohnt sehr präzise und schrittweise – also gut nachvollziehbar- erläutert. Die süßen Snacks hat Angelika Schwalber kreiert.

Die Köstlichkeiten sind unterschiedlichen Ländern zugeordnet. Zu vielen der herzhaften Rezepte erteilt Schuhbeck noch spezielle Empfehlungen und es wird zudem mit Fotos, die den Appetit angeregen, aufgewartet. 

Die kleinen Schmankerl, die Schuhbeck empfiehlt, eignen sich bestens als leichte Abendessen zu einem Glas Wein. Sehr gut gefällt mir  zunächst der "Steirische Rindfleischsalat mit Kürbiskernöl". Schuhbeck verwendet Roastbeef und reicht einen köstlichen Dip dazu, den man auch schon mal einfach zu geröstetem Weißbrot naschen kann. Sehr delikat kommen die Fischgerichte daher. Besonders gut finde ich das "Felchen-Duett mit Kräuter-Sauce und Gemüsesalat", aber auch der "Lachs auf Apfel-Rahmwirsing mit eingelegtem Ingwer" eignet sich bestens für einen leichten Imbiss, zu dem ein Glas Riesling hervorragend passt. Neugierig macht mich das Rezept für "Hendlbrustwürfel in Whiskey-Glasur", aber auch die "Gebackenen Kalbsrouladen mit Gurken-Dill-Schmand", das mit Trüffeln aufgepeppte Schweinefilet und schließlich der "Gewürfelte Hirschrücken in Rotweinsauce".

Jede Speise besticht durch sehr fein abgestimmte Gewürze und ungewöhnliche Zutaten. Das gilt auch für die Süßspeisen, die nicht nur deshalb interessant sind, weil sie nicht so opulent daherkommen wie Desserts es ansonsten tun, sondern vor allem, weil sie außergewöhnlich schmecken  und sich damit als Schlusspunkt bei einem festliches Menü eignen. 

Hervorheben möchte ich speziell das Ingwersoufflé mit karamellisierten Aprikosen", aber auch das "Spanische Mandelküchlein mit Portweinfeigen", das "Mousse-Au-Chocolat-Törtchen mit Jasminteekern" und die vorzüglichen "Macarons „Champagner Rosé", bei den für die Verzierung Himbeeren und gezuckerte Rosenblätter eine Rolle spielen. Übrigens gibt es Macarons im Buch auch mit Lemon-Curd-Füllung. Da es sich bei den "Snacks" um kleine Speisen handelt, kann man auch problemlos die "Walnussschnitten mit französischer Buttercreme" ausprobieren, die der köstlichen Ingredienzien wegen zum Sündigen einladen. 

Für das bevorstehende Weihnachtsfest gibt es zudem noch das besondere Dessert "Sogno die Natale Weihnachtstraum" mit überzeugender Füllung und hübscher Gestaltung. Wer hier nicht ja sagt,  hat vermutlich zuvor schon zu viele "Croissantringe 'Café au Lait'"  verspeist. Was man verstehen kann, denn diese passen perfekt zu einer Tasse Cappuccino am Nachmittag. 

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Zabert Sandmann verlag und können das Buch bestellen.http://www.zs-verlag.com/buch/herzhafte-snacks-suesse-snacks-feine-leckerbissen/. Sie können es aber auch  bei Ihrem Buchhändler um die Ercke ordern

Rezension: #Nikolaus & Adventsgeschenke zum Vernaschen- Tanja Dostal-Bassermann Inspiration

Dieses reich bebilderte Buch ist besonders für Familien mit Kinder geeignet, denn es enthält hübsch gestaltete, essbare   Präsente, die das kindliche Gemüt vor und zu Weihnachten erfreuen.

Zunächst lernt man wie man Schokolade temperiert, was es mit Lebensmittelfarben auf sich hat, wie man Marzipan in Form bringt und Zuckerguss herstellt, dann geht es zur Sache. 

Gestaltet werden u.a. Weihnnachtsbäumchen, ein buntes Lebkuchenhaus, eine Komposition, die sich "Nordpol trifft Südpol" nennt, ein Vogelhäuschen, ein Weihnachtszug, ein verschneites Dorf, kleine Schneemanngesichter u.a. mehr 

Bei den Produkten handelt es sich um verzierte Backwaren, deren jeweilige Rezepte gut und schrittweise erläutert werden. Die Zubereitungs- und Kühlzeit werden immer genannt.  Zudem werden Sondertipps gegeben, die sich einzelnen Rezepten anschließen.

Mich entzückt am meisten der Weihnachtszug, der sich  in einer Zuckerlandschaft besonders wohl fühlt.

Ich werde das Buch dieser Tage einer Großmutter schenken, die vermutlich viel Freude daran haben wird und diese bestimmt an ihre Enkelkinder weitergeben wird. 

Empfehlenswert.

Hier können Sie das Buch bestellen. http://www.randomhouse.de/Buch/Nikolaus-und-Adventsgeschenke-zum-Vernaschen/Tanja-Dostal/e447597.rhd Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler um die Ecke  ordern.

Rezension: Thailand-Das Kochbuch- Text und Fotos Jean-Pierre Gabriel - Phaidon

Dieses äußerst informative Kochbuch befasst sich umfassend mit der thailändischen Küche. Auf den letzten beiden Seiten hat Jean-Pierre Gabriel, der Autor und Fotograf dieses umfangreichen Werks alle Köchinnen und Köche aufgeführt, die mit traditionellen Rezepten aus ihrer Region zur Entstehung dieses Buch einen Beitrag geleistet haben. 

Die Kochbibel beginnt mit einer erläuternden Einführung. Hier wird man über die Einflüsse der thailändischen Küche informiert. Der Autor bereiste 3 ½ Jahre hindurch dieses ostasiatische Land, um all die guten Rezepte ausfindig zu machen. Es war eine Recherchenreise, die sich wahrlich gelohnt hat. 

Wie man erfährt, erreicht die Großzügigkeit der Thailänder ihren Höhepunkt bei religiösen Festen und Zeremonien. Einfluss auf die dortige Küche hat die abwechslungsreiche Landschaft, die unterschiedlichen Klimaregionen und Lebensräume. In den verschiedenen Zonen gedeihen unterschiedliche Pflanzen und es leben auch klimabedingt unterschiedliche Tiere dort, so dass sich ein regional unterschiedlicher Speiseplan herausbilden konnte. 

Aus 77 Provinzen setzt sich Thailand zusammen. Der Autor skizziert in der Einleitung kulinarisch Nordthailand, Nordostthailand (Isaan), Zentralthailand (Zentrales Tiefland), Bangkok- die Stadt der Engel, Ostthailand und Südthailand. Jede der Provinzen, eventuell mit Ausnahme der Hauptstadt, verfügt über eigene Spezialitäten. Dabei spiegeln die Speisen und ihre Zubereitung die Beschaffenheit der Böden und das Klima in der jeweiligen Region als auch ihren unverwechselbaren Charakter wider. 

Der Autor sammelte Hunderte von überlieferten Rezepten aus allen Regionen Thailands. Seinen Helfern und deren genauen Kenntnissen über die lokalen Gegebenheiten ist es zu verdanken, dass Gabriel auf der 25000 km langen Reise quer durch das Land so viel entdecken konnte, was man Standardkochbüchern über die Thailändische Küche nicht entnehmen kann. 

Man hat Gelegenheit im Vorfeld eine Reihe sehr guter praktischer Informationen zu erhalten, sei es zu Aromaprinzipien, zu Garmethoden und zur Küchenausstattung oder zu Tischsitten. 

Nach der Auflistung brauchbarer praktischer Hinweise, beispielsweise wie man Vogelaugenchilis länger frisch hält, geht es dann zur Sache. Es folgen die gut erläuterten Rezepte, untergliedert in die Rubriken:

Pasten & Saucen 
Snacks & Getränke 
Salate 
Suppen 
Currys 
Gegrillt, gedämpft, frittiert 
Pfannengerührtes 
Reis& Nudeln 
Desserts 
Gastköche 

Neben fotografisch gelungenen Impressionen von Land und Leuten werden auch Speisen visualisiert. Einzelne Gerichte hervorzuheben, ist bei der Fülle der Speisen unmöglich. Nicht uninteressant ist es natürlich die Rezepte, die der Autor im Land gesammelt hat, mit denen zu vergleichen, die beispielsweise Gastköche aus Sydney, New York und London zum Schluss des Buches präsentieren.

Für alle, die an authentischer thailändischer Küche interessiert sind, ist dieses Buch eine wirkliche Bereicherung. 

Sehr empfehlenswert.

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Rezension: Kandierte Orangen-Eine kulinarische Reise durch Polen- Beate Zatorska, Simon Target

Diesen Prachtband aus dem Gerstenberg-Verlag habe ich mit viel Aufmerksamkeit und großer Freude gelesen. Autorin ist die polnische Medizinerin Beata Zatorska, die in Australien als Hausärztin tätig ist. Ihr Ehemann Simon Target, ein australischer Filmemacher und Fotograf hat die schönen Bilder der Orte und Gerichte des Landes realisiert. 

Mit "Kandierte Orangen- Eine kulinarische Reisedurch Polen" legt Zatorska ihr zweites Buch vor. Es handelt sich um eine Mischung aus Rezepten, Reminiszenzen und Reisetagebuch, das sehr liebevoll gestaltet ist. 

Teilweise wird man mit Handschriftlichem überrascht, verfasst in einer Schrift, die man von den Großeltern noch in Erinnerung hat. Eine Schönschrift dieser Art kennt man heute kaum noch. Man liest von der Kindheit der Autorin in Polen, von ihrer Großmutter, die einst Lehrerin war und nach dem Krieg als Köchin arbeitete. Diese kandierte im Winter Orangenschalen. Der Titel des Buches ist demnach eine Ode an ihre Großmutter. 

Zatorskas Erzählungen erinnern an einen Traum, scheinen unwirklich durch die Schrift und die Bilder. Die Rezepte tun das Übrige. "Bratäpfel mit Rosenmarmelade". Wunderbar. "Kandierte Orangenschalen", auch der "Kuchen mit kandierten Orangenschalen" machen neugierig. Wie schön, wenn familiäres Wissen tradiert wird. Nur selten geschieht in unserer Welt dies heute noch. Alles ist dem Vergessen anheim gegeben, wenn man es nicht schriftlich oder mündlich weitergibt.

Man liest von Schloss Láncut, das die Autorin nach 40 Jahren erneut besucht hat, erhält ein grandioses Käsekuchenrezept, das Zatorskas polnische Großmutter schon gebacken hat, wähnt sich plötzlich in Krakau bzw. träumt sich lesend dorthin, wo einst die polnischen Könige residierten. Die "Rote-Beete-Suppe" und der "Karpfen in Aspik" hätten ihnen gewiss auch gemundet.

Man kann die Schönheit des Buches kaum beschreiben. Die eindrucksvollen Bilder, die edlen, alten Teller, Tassen etc mit den hübschen Ornamenten, die Impressionen polnischer Orte, die Gedichte, einfach alles. Ich vertiefe mich in das Rezept einer "Apfel-Charlotte" und nehme mir vor es zuzubereiten, lese in Schönschrift verfasst immer wieder aus der Kindheit Beatas "Meine Großmutter machte im Winter Eis, wenn die Temperaturen unter minus 20 Grad ….“ 

Dieses Buch macht stets auf Neue Freude, es in die Hand zu nehmen. Sei es, um daraus "Kohlwickel mit Pilzen und Reis" zuzubereiten oder einfach in den Geschichten zu stöbern und die zauberhaften Bilder zu bewundern. Jetzt ist die Zeit für "Polnischen Honiglikör". Das Rezept klingt vielversprechend. 

Ein Buch, das alle mögen werden, die die Molltöne der polnischen Seele schätzen und auch deren Sinn für Poesie bei aller Erdverbundenheit, die den Polen keineswegs fremd ist und die einen wesentlichen Bestandteil der polnischen Küche ausmacht. 

Sehr empfehlenswert.

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Rezension: BACKEN! Christine Bergmayer -Südwest

Den Ausbildungsweg der Zuckerbäckerin Christine Bergmayer, die dieses Backbuch geschrieben hat, kann man zu Beginn ihres Werks in Erfahrung bringen. Heute versüßt sie in ihrer eigenen Backstube Hamburger Partys, Feste und Geburtstage mit Torten und Petit Fours in allen Größen.

Den Lesern vermittelt Bergmayer zunächst eine Vielzahl sehr guter Tipps und Tricks, die beim Backen hilfreich sind. In diesem Zusammenhang listet sie auch alle Gerätschaften auf, die man zum Backen benötigt. Ihre Rezepte gliedert sie in die Rubriken:

Mürbeteig
Hefeteig
Geblätterter Teig
Brandteig
Biskuit
Rührteig
Weihnachten
Reisegebäck

Die ersten sechs Kapitel beginnen jeweils mit der Erläuterung der Teigsorten, dann folgen die Rezepte. Alle werden schrittweise und gut nachvollziehbar erklärt. Bei den Rezepten für Mürbeteigbackwaren  möchte ich das Rezept für den "Kleinen Apfel-Schmand-Kuchen"  hervorheben. Mit Rubinetten schmeckt er besonders gut. Dieser Kuchen eignet sich auch als Dessert nach einen unkomplizierten Menü.

Als Abschluss eines mediterranen Menüs kann ich mir die "Pink- Grapefruit-Tarte" sehr gut vorstellen. Die Puddingcreme schmeckt leicht nach Pink Grapefruit, also leicht bitter und der Guss aus Grapefruitsaft verstärkt dieses herrliche Aroma. 

Lobend erwähnen möchte ich die perfekte Erläuterung für Hefeteig und die gelungenen Rezepte dazu, vor allem für "Buchteln mit Aprikosenfüllung" aber auch für den "Zopf mit Nuss-Apfel-Füllung".

Sehr gut finde ich die Rezepte für Blätterteig und Plunderteig. Hier sollte man wirklich üben, denn die Ergebnisse lassen Supermarktfertigprodukte  wirklich im Regen stehen. Bei den diesbezüglichen Rezepten gefällt mir das "Mille feuille", gefolgt von der "Holländischen Kirschtorte mit Blätterteig" am meisten. Die Rezepte klingen vielversprechend und unkompliziert. Die Füllungen lassen sich problemlos zubereiten. Mit diesen Backwaren ist man der klare Liebling aller Süßmäulchen am Tisch.

Produkte aus Brandteig schätze ich schon immer. Zum Abschluss eines Festtagsmenüs sind hier die kleinen "Schwäne mit Blaubeeren" dekorativ, auch eine "Passionsfrucht-Charlotte", zu deren Zubereitung man allerdings keinen Brandteig, sondern Biskuit verwendet, eignet sich für diesen Zweck. Sogar ein Teekuchenrezept wird mitgeliefert und bei den Weihnachtsrezepten "Stollen klassisch oder exotisch". Hier gefällt mir die exotische Variante besser wegen der Zutaten wie etwa Ingwer, getrocknete Ananas, Mango und Papaya sowie Rum etc.

Wer Kinder hat,  kann mit diesen ein Lebkuchenhaus bauen. Wie man das macht, wird schrittweise sehr gut erläutert.

Ein Rezept in diesem Backbuch  interessiert mich vor allen anderen Es handelt sich um ein Mohnkuchenrezept. Das Rezeptergebnis erinnert an eine Tarte. Dieser Mohnkuchen kommt ohne Mehl aus und macht neugierig der Zutaten wegen. Ein dicker Zitronensaft- Puderzuckerguss krönt diesen Kuchen, der mehrere Tage haltbar ist.

Empfehlenswert.

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Rezension: Das kulinarische Erbe der Alpen- Enzyklopädie der alpinen Delikatessen- Dominik Flammer, Sylvan Müller- AT-Verlag

Dieses gelungene Nachschlagewerk mit einem umfassenden Bezugsadressen-Verzeichnis wurde von Dominik Flammer und Sylvan Müller auf den Weg gebracht. Porträtiert werden viele verdrängte, vergessene und verschollen geglaubte Delikatessen, aber auch zahlreiche weit verbreitete, wegweisende und dabei köstliche Produkte und Speisen aus dem alpinen Raum.

Ziel der Autoren ist es, all den innovativen und leidenschaftlichen Produzenten eine nachhaltige Plattform zu bieten, in deren Händen die Zukunft unserer Ernährungsvielfalt ruht. Die Geschichte der meisten im Buch beschriebenen Produkte beginnt in der Neuzeit. Der Herstellungsprozess für Brot und Gebäcke wurde damals weiterentwickelt, die Verarbeitung von Milch perfektioniert, das Fleisch veredelt und die Zutaten für Speisen verbessert.

Man findet hier in der Enzyklopädie zahllose,   regional unterschiedliche Trivialnamen, die einzelne Produkte im Alpenraum über Jahrhunderte erhalten haben. Diese Namen berichten nicht wenig über die Form, die einzelne Produkte dort heute noch haben.

Von der Aargauer Rueblitorte hin zu Zuger Rötel wird man über mehr als 500 Produkte aufgeklärt. In Zug hat der Seesaibling den Namen Rötel erhalten, weil er über eine genetische Eigenart verfügt. Während der Laichzeit verfärben sich die Bäuche der Fische intensiv rot. Diese Fische sollen eine Delikatesse sein und wurden früher als Zahlungsmittel eingesetzt.

Solche Geschichten liest man auch zu den vielen anderen alpinen Delikatessen, so etwa zum Nägeliapfel/Palmapfel oder auch zum Sulmtaler Huhn, einer steierischen Hühnerrasse, die ähnlich wie der Bresse-Hühner tiergerecht und langsam aufgezogen werden

In der Rubrik ausgewählte Produkte aus ausgewählten Regionen werden bestimmte Delikatessen regional zugeordnet und zum Schluss gibt es eine Fülle von Bezugsadressen.

Besonders neugierig machen die zahlreichen Käsesorten, aber auch ein spezieller Kräuterlikör, den ich auf "Buch, Kultur und Lifestyle" vorzustellen plane. Es handelt sich um den Kräuterlikör "Chartreuse", der von Mönchen in der Großen Kartause im Chartreuse-Gebirge westlich von Grenoble hergestellt wird. Das Urrezept soll aus dem 16. Jahrhundert sein.

Ein sehr informatives Buch für Gourmets mit Spürnase.

Empfehlenswert.

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