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Rezension:fresh + easy - Unkomplizierte Gerichte für entspannten Genuss (Broschiert)

Nach Rezepten dieses Kochbuchs werde ich zukünftig häufiger kochen, weil sie genau meinen Geschmack treffen. Die Autorin Michele Cranston ist Köchin und schreibt u.a. für die New York Times.

Das geschmackvoll und appetitanregende bebilderte Rezeptbuch ist untergliedert in:
Leckeres: Kleinigkeiten für den frühen Morgen
Erfrischendes: knackiges Grün
Genussfrisches: Häppchen, kalte Platten und Dips
Entspannendes: beruhigende Köstlichkeiten
Scharfes: Pikantes mit Zitrusnote
Erdiges: feine Gewürze, intensive Aromen
Wärmendes: herzhafte Gerichte für Wintertage
Verführerisches: ein würziger Hauch von Vanille, Ingwer und Honig
Süßes: Schokolade und Obst mit Pfiff
Säuerliches: fruchtige Zitronen, Limetten und Orangen
Luftiges: Blütenduft und Frühlingsdesserts
Extras: Dies und Das zum Mischen und ergänzen.

Alle Gerichte werden schrittweise erläutert und entsprechen einem modernen Kochstil, wie ich ihn zu schätzen weiß. Dazu gehören keine langen Garzeiten, frische, aromareiche Produkte und unkomplizierte Zubereitungsarten mit mediterranen und asiatischen Komponenten.

 Viele der Gerichte sind ideal für den kommenden Frühling und auch für den Sommer, so etwa die pikanten "Büffelmozarella-Häppchen", "Grünes Gemüse mit Arame-Algen und Sesamsalz", " Gebackener Kabeljau mit Kräutersalat", "Marinierte Meerforelle mit Buchweizennudeln", "Tintenfischsalat" oder auch "Muscheln in Sauce".

Verführerische Desserts machen neugierig. Was ist "Eton Mess" mit Rosenduft? Ein englischer Nachtisch und ein Geheimtipp für die Erdbeerzeit.

 Da ich leidenschaftlich gerne koche, werde ich morgen die "Linsen mit Koriander und Pinienkernen" zubereiten, ein Wochentagsgericht, das aufgrund seiner Zutaten fast ein wenig arabisch daherkommt. Mal sehen ob der hiesige Türke mir "Ras el Hanout" verkauft. Puy-Linsen und Bulgur habe ich immer zu Hause, nur Korianderblättchen muss ich noch beschaffen. Das ist aber kein Problem.

 Empfehlenswert.

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Rezension:Grüner kochen! - Weniger Fleisch - mehr Genusss (Gebundene Ausgabe)

Die Schweizerin Juliana Neumann ist die Autorin dieses reich bebilderten Kochbuches, das sie gemeinsam mit der Österreicherin Alexandra Medwedeff auf den Weg gebracht hat. Beide Damen sind übrigens Bloggerinnen, die sich zum Thema Food in ihren Blogs ausbreiten und nun gemeinsam bereits ihr zweite Kochbuch veröffentlichen. Nicht unerwähnt möchte ich dabei lassen, dass ihr erstes Buch "Jahreszeitenküche frisch vom Markt" 2012 mit dem Gourmand Cook Book Award für das beste erste Kochbuch in Österreich ausgezeichnet wurde.

Im Vorwort erklären die beiden Damen, weshalb zukünftig weniger Fleisch und mehr Gemüse auf den Teller sollte und lassen dabei nicht unerwähnt, dass übermäßiger Fleischkonsum zu Krebs, Diabetes und Herzkrankheiten führen kann. Umweltaspekte und Überlegungen zur Verantwortungsvollen Tierhaltung bleiben auch nicht ausgespart. Die Autorinnen möchten aufgrund ihrer Überlegungen an die Essgewohnheiten ihrer Großeltern anknüpfen, wo Fleisch in unbegüterten Gesellschaftsschichten zumeist nur an Sonntagen auf den Tisch kam.

Die Kochrezepte, allesamt sehr gut gegliedert und bestens erklärt, sind in folgende Kapitel untergliedert: Kleine Köstlichkeiten Gemüse in der Hauptrolle Freitagsfisch Sonntagsbraten Süße Genüsse Anhand von appetitanregenden Fotos erhält man einen guten Eindruck von den Rezeptergebnissen. Hier kochen zwei Hobbyköche und unter diesem Gesichtspunkt bewerte ich die Rezepte. Hervorheben möchte ich die "Zucchiniquiche", eine schöne Essensbegleitung zu einem Glas Wein. Des Weiteren haben mir die "Gnocci mit Pfifferlingen" bestens gefallen und auch der "Wirsingstudel".

 Ich muss eingestehen, dass ich zunächst zwischen vier und fünf Sternen schwankte wegen einiger Gemüsegerichte und es die Fischspeisen waren, die mich dann doch zu einer Handvoll Sternen bewegten. Eine tolle Rezeptidee ist der "Zander mit Rhabarber-Ingwer-Kompott", dazu passt, dem stimme ich zu, Reis. Originell ist das Gericht "Flussbarsch mit Blättern der Roten Bete". Dass man diese Blätter essen kann, wusste ich bisher nicht.

Bei den Fleischgerichten finde ich das "Rindergeschnetzelte japanische Art" am interessantesten, bei dem Ingwer und Paprika neben dem Fleisch entscheidende Rollen spielen.

Am meisten überzeugt bei den Desserts hat mich das Rezept für "Brombeertartelettes mit 
Pistazienmarzipan".

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