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Rezension:300 Gramm Glück - Kleine Torten zum Verlieben (Gebundene Ausgabe)

Dies ist das zweite Buch zum Thema "Kleine Törtchen", das ich rezensiere. Renate Gruber ist die Autorin von "300 Gramm Glück". Die zauberhaften Fotos stammen von Harald Eisenberger. Die Törtchen in diesem Buch bestechen durch ihr ausnehmend schönes und dabei kreatives Deko und machen diese Köstlichkeiten zum Highlight bei einem festlichen Menü.

Untergliedert ist das Backbuch in die Rubriken Dekorieren Torten Kuchenteige Cremes Dekorelemente In der ersten Rubrik lernt man Techniken kennen, um Dekorationselemente herzustellen oder auch um Törtchen zu gestalten. Anschließend werden Törtchenrezepte vorgestellt und diese ausführlich beschrieben. Anhand von Fotos kann man sich Eindrücke verschaffen, wie die Rezeptergebnisse ausschauen.

Sieht man sich die Rezeptergebnisse an, stellt man schnell fest, dass die kleinen Törtchen fast zu schön sind, um gegessen zu werden.

Für die momentane Jahreszeit wäre das Törtchen namens "Pingu" wohl am geeignetsten. Dabei handelt es sich um ein Törtchen, das ausschaut wie ein Iglu. Auf diesem sitzen dann zwei Pinguine. Wie dies alles kreiert wird, wird schrittweise erläutert. Die Herstellung der Kuchenteige und der verschiedenen wird bestens erklärt. Besonders delikat finde ich die Brombeerquarkbreme. Für alle Gelegenheiten findet man schöne Törtchenkreationen mit delikatem Inhalt. Zu Schluss werden eine Menge Fragen beantwortet, die sich dem interessierten Leser stellen könnten, vor allem bei der Zubereitung des Fondants. Am meisten haben mich optisch und inhaltlich die Törtchen "Gräfin Sophia" überzeugt. Es sind Früchte-Baiser-Türmchen. Absolute Hingucker. Damit können Sie jeden Naschkater verführen, meine Damen. 

Sehr empfehlenswert.

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Rezension: Cocina mexicana: Die wunderbaren Rezepte meiner Großmutter (Gebundene Ausgabe)

Mal wieder ein neues Kochbuch...und immer noch keine Langeweile.

Die Autorin Daniella Germain stellt die mexikanischen Rezepte ihrer Großmutter vor. Einige alte Fotos und viele hübsche Illustrationen wurden zur Gestaltung dieses Kochbuchs benutzt, das meine Neugierde deshalb weckte, weil ich vor Jahrzehnten eine Studienreise mit einigen Mitstudenten und unserem argentinischen Politologie-Professor nach Mexiko unternahm und jetzt Lust verspürte, Informationen zu der mexikanischen Kochkunst aufzufrischen.

Zunächst werden Grundlagen im Hinblick auf die mexikanische Küche zur Sprache gebracht und hier zunächst Küchengeräte, die uns fremd sind, vorgestellt, so etwa der "Molinillo", ein hölzerner, geschnitzter Rührstock zum Umrühren von heißer Schokolade oder die Tortilla-Presse, die man übers Internet problemlos beziehen kann. Mexikanische Kräuter und Gewürze werden vorgestellt, darunter auch Hibiskusblüten, die man u.a. für Marinaden verwenden kann, zudem "Achiote" , das ist der dunkelrote Samen der Annattopflanze, ebenfalls für Marinaden geeignet, des Weiteren diverse Chilisorten und auch entsprechendes –pulver.

Der Rezeptteil beginnt mit Grundrezepten. Darunter sehr gut Salsa-Rezepte, anschließend Salate, Dips und Beilagen. Sehr gut sind die Rezepte für "Ensalada de agnacates" und für "Ensalada mexicana", beide mittels Chili scharf gemacht.

Ein Rezept für eine guten Avocadodip, genannt "Guacamole" wartet ebenso auf den Hobbykoch, wie auch verschiedene Maisgebäcksorten, so etwa "Tortillas" und "Enchiladas" mit entsprechender Füllung und zudem sehr gute Eiergerichte sowie Speisen mit Rind- oder Lammfleisch. Erwähnen möchte ich "Empanadas de Carne", ein ideales Gericht zu Gartenparty, die gefüllten Chilischoten, in denen Pekannüsse eine Rolle spielen, wunderbare Gerichte mit Huhn und Pute und exzellente Fischgerichte, in denen stets typisch mexikanische Würzungen bevorzugt werden.

Ich habe einige mexikanischen Fischgerichte in der Vergangenheit immer mal wieder zubereitet, nun aber interessante neue Rezepte, nicht zuletzt für Pulpo gefunden, die mich sehr ansprechen.

Bei den Nachspeisen finde ich das Rezept für den Karamellflan mit Rohrzucker am besten und bei den Getränken die "Sangria mexicana". Eine tolle Fruchtkombination von teilweise exotischen Früchten mit Rotwein und Limonade.

Ein gelungenes Kochbuch für alle, die gerne eine gewisse pikant-scharfe Würzung bevorzugen.

Empfehlenswert.

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Rezension: 1 Salat - 50 Dressings: Würzig, cremig, herrlich frisch: (GU Küchenratgeber Relaunch ab 2013)

In diesem Küchenratgeber von Tanja Dusy werden 50 delikate Salat-Dressings und Vinaigrettes vorgestellt. Im aufklappbaren vorderen Buchdeckel lernt man diverse Toppings kennen und erhält kurze Infos wie man diese zubereitet. Die Rede ist hier von Knoblauchcroûtons, Knusperkernen etc. Es folgen u.a. Erläuterungen zu verschiedenen Salatsorten, auch zu Kräutern, zudem wird mit einem lobenswerten Essig- Öl –Guide aufgewartet. Dann beginnt der Rezeptteil.

Zunächst wird eine Vielzahl delikater Vinaigrettes vorgestellt und zwar teilweise mit einem entsprechenden Salatrezept. Hervorheben möchte ich die "Fenchelvinaigrette", die nicht zuletzt zu gegrilltem Fisch und im Meeresfrüchtesalat gut mundet. Die "Radieschenvinaigrette" finde ich zu Kopfsalat am besten und die "Tomatenvinaigrette" ist der perfekte Begleiter für Mozzarella. Ausprobiert habe ich heute die "Blutorangenvinaigrette" und zwar zu Feldsalat wie empfohlen. Durch die grünen Pfefferkörner und den Sherry-Essig schmeckt diese Vinaigrette ausgesprochen delikat.

Im Gegensatz zu Vinaigrettes, die mit Öl und Essig oder aber Zitrone zubereitet werden, verwendet man an cremige Dressings, Joghurt, Sahne oder Frischkäse. Vorgestellt wird u.a. z.B. für Endiviensalat "Roquefortdressing". Hier spielen Walnusskerne eine Rolle. Einige Dressings eignen sich hervorragend zu Gurkensalat. So etwa die "Zitronen-Sahne-Dressing" und die "Buttermilchdressing", jeweils mit verschiedenen Kräutern angereichert.

Man lernt u.a. auch ungewöhnliche und exotische Dressings zuzubereiten. Sehr gut finde ich hier das Rezept für "Schwedische Honig-Senf Dressing" zu Graved Lachs. Exzellent auch ist das Rezept für die Thai-Dessing, die man an einen Hähnchensalat geben kann. Die Thunfischsauce für "Vitello tonnato" kann man nicht besser machen, speziell wenn man die Mayonnaise dazu selbst zubereitet.

Drei süße Dressings werden auf der Innenseite des hinteren Buchdeckels vorgestellt. Wer Apfelstrudel mag, findet hier das perfekte Saucenrezept dazu.

Die Rezept wurden von GU dreifach geprüft. Als Beigabe zum Buch gib es einen kostenlosen App zum Sammeln Ihrer Lieblingsrezepte.

Das Buch ist handlich und insofern gut in der Küche einsetzbar. Wer Salate mit immer neuen Geschmacksnoten schätzt, findet hier alles, was für eine abwechslungsreiche Zubereitung notwendig ist.

Empfehlenswert.

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