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Rezension:Ayurveda - Das Kochbuch (Gebundene Ausgabe)

Elisabeth Füngers ist die Autorin dieses sehr guten, reich bebilderten Kochbuches, das authentische Rezepte aus Sri Lanka enthält, die auf der Basis der ayurvedischen Ernährungslehre konzipiert worden sind.

Bei Ayurveda handelt es sich um die älteste Naturheilkunde der Welt, die in Sri Lanka übrigens ihren Ursprung hat. Ihr Grundgedanke ist die Einheit von Körper, Geist und Seele.
"Ayur" bedeutet Leben und "Veda" Wissenschaft. "Ayurveda" ist das Wissen von einem langen Leben, so die Autorin. Die Lehre hat ihren Ursprung vor ungefähr 5000 Jahren in der Region am Fuße des Himalajagebirges. Aufzeichnungen darüber existieren bereits seit 3500 Jahren. Krankheit wird dieser Lehre nach als Disharmonie begriffen, die entsteht, wenn die Lebensenergie nicht richtig fließt. Ayurveda hat die Heilung durch Selbstheilung zum Ziel. Dazu ist eine gesunde Ernährung notwendig, aber auch der positive Umgang mit sich und anderen, der Toleranz und Aufmerksamkeit impliziert.

Man erfährt Wissenswertes zu den Konstitutionen- Vata- Pitta- und Kapha-Typ, die in reiner Form selten anzutreffen sind. Ayurvedische Ärzte können mittels Pulsdiagnose feststellen, welchem Typ man zugeordnet werden kann. Die Nahrung wird dann auf den bestimmten Typ ausgerichtet.

Man erfährt in der Folge Näheres zur Behandlung durch Ayurvedamedizin und dass es in Ayurvesaresorts darum geht, Genesungsprozesse einzuleiten. So werden beispielsweise durch Yoga und Meditation mentale Verspannungen und Stressblockaden gelöst.

Im vorliegenden Buch werden Rezepte für Suppen, Reis und Curry, Fisch und Fleisch, Chutneys und mehr, aber auch für Desserts und Getränke vorgestellt. Die Rezepte werden von schönen Fotos begleitet und man hat Gelegenheit im Rahmen kleiner informativer Texte mehr über Tempel und Mönche, über die Ayurvedaapotheke und Heilkräuter, über Kingoconut, über die Heilwirkung von heißem Wasser, über den Reisanbau, über Ayurvedaöle und -behandlungen, über Fermationen, die Papaya, die ayurvedische Sauna etc zu erfahren.

 Ausführlich wird man über Currymischungen unterrichtet und erhält Rezepte zum Selbstmischen, auch liest man, wofür einzelne Heilkräuter und Gewürze hilfreich sind und kann sich sehr guter Rezepte erfreuen, die Schritt für Schritt erklärt werden. Ich werde die nächsten Wochen nach diesem Kochbuch Mahlzeiten zubereiten, um in den trüben Spätherbstwochen gesund zu bleiben. Ingwer sollte man in dieser Zeit immer essen, denn es hilft gegen den Herbstblues.

 Heute koche ich ein "Scharfes Möhrencurry", das Ingwer enthält. Dazu gibt es dann Basmatireis. Anschließend dann werde ich einen Obstsalat (S. 112) zubereiten, der viele Vitamine enthält und die Körperabwehr stärkt.

 Empfehlenswert.

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Rezension:Kochen - Die neue digitale Schule (Gebundene Ausgabe)

39 Online-HD-Videos und ein tolles Kochbuch bilden hier eine Einheit. Dafür beide Daumen nach oben. 

Bei diesem Kochbuch handelt es sich um eine neue Kochbuchgeneration, mittels dem man 39 Grundtechniken des Kochen erlernen kann und zwar mithilfe von Step-by-Step Fotos im Buch, HD- Videos im Web und als APP. Zudem warten 300 Rezeptvariationen auf den Leser. Für jede einzelne Grundtechnik ist im Buch ein QR-Code abgebildet. Mittels Klick auf dem Smartphone oder über die angegebene Internetadresse gelangt man zum entsprechenden HD-Video.

Die Rezepte im reich bebilderten Buch stammen von Michael Koch und die Fotos von Jan-Peter Westermann.

Zunächst erfährt man Wissenswertes zum wichtigsten Handwerkszeug in der Küche, bekommt in der Folge sehr gut alle Garmethoden erklärt. Es folgen die Erläuterungen zu 14 Kräutern und 14 Gewürzen. Dann wird man mit warenkundlichen Infos zu Vorspeisen vertraut gemacht. Schneidetechniken werden gezeigt und zwar für für Rindercarpaccio, gebeizten Lachs und Gemüse-Antipasti. Anschließend lernt man sehr gute Vorspeisenrezepte kennen, die allesamt bestens erläutert werden. Hervorheben möchte ich "Carpaccio mit Steinpilzcreme und Knusperparmesan", "Lachstatar mit Zitronengras und Ingwer" und den "Gebratenen Ziegenkäse mit getrockneten Aprikosen und Mandeln". Alle Vorspeisen im Buch zeugen von der Kreativität des Kochs und zeichnen sich durch Aromenvielfalt aus.

Anhand von Bildern lernt man Schritt für Schritt Grundtechniken für Vinaigrette, Dressing und "Insalata Caprese mit Basilicumöl" zuzubereiten. Dann folgen eine Vielzahl superleckerer Salatrezepte, darunter ein "Waldorfsalat mit Granny Smith und Sellerie", ein "Lauwarmer Pilzsalat mit Pinenkernvinaigrette" und ein "Toskanischer Brotsalat mit Fenchelsalami und Balsamico", die nicht nur Gäste in Erstaunen versetzen.

Es geht weiter mit Suppen und Eintöpfen. Hier erfährt man ebenfalls warenkundlich Interessantes, nicht zuletzt, dass die Hühnersuppe Medizin für Leib und Seele ist und erhält auch die Begründung dazu. Gezeigt wird anhand von Bildern wie man klare und gebundene Suppen aber auch Eintöpfe zubereitet. Man wird auch mit der Zubereitung von feinen Suppeneinlagen vertraut gemacht und erhält sehr delikate Suppenrezepte, erstaunlicherweise auch für "Leipziger Allerlei mit Flusskrebsen", das ich bislang eigentlich nicht als Suppe interpretiert habe und für eine traumhafte "Bouillabaisse mit Fenchelaioli".

Warenkunde zu Nudeln und drei Grundtechniken zur Zubereitung der idealen Partner, so etwa zu einem Pesto, werden als Nächstes erläutert, dann folgen Pastarezepte, wobei hier meine erste Wahl die "Linguine mit Steinpilzpesto" sind.

Sehr informativ ist die Warenkunde zum Reis und in der Folge die Grundtechniken für Risotto, Sushireis und Duftreis. Die Reisrezepte im Anschluss möchte ich besonders loben, speziell das "Spargelrisotto mit Garnelen, Minze und Mascarpone", die Sushi-Rezepte und das Rezept für "Jambalaya".

Über den Allekönner, die Kartoffel, wird man ebenfalls aufgeklärt, auch hier gibt es 3 Grundtechniken, bevor die Rezepte erfolgen, darunter sehr gute Bratkartoffelvariationen, delikate Ofenkartoffeln und leckeren Stampf als auch Kartoffelsalat, beispielsweise mit frischer Gurke.

Warenkundlich Wissenswertes zu Gemüse, auch wichtige Grundtechniken und bemerkenswerte Gemüserezepte warten auf den Leser. Hier möchte ich das "Fenchelgratin mit Cocktailtomaten und Rosmarin", die "Bunte Tomatentarte mit Kräuterjoghurt" und die Gemüsepürees nicht unerwähnt lassen, bevor ich mich den Fischen zuwende. Auch hier wieder gibt es Warenkunde, Grundtechniken und wunderbare Rezepte, nicht zuletzt für einen "Rotbarsch-Krautwickel mit Meerettichschaum und Roter Bete", aber auch für eine "Lachsforelle in Weißweinsauce und Knusperkartoffeln" oder auch für "Jakobsmuscheln mit Safranhollandaise".

Für Geflügel- Wild- und Fleischrezepte sind zwei Kapitel vorgesehen. Wieder erfährt man Warenkundliches und wird erneut mit Grundtechniken vertraut gemacht. Festlich kommt die "Poulardenbrust im Speckmantel mit Rahmkraut " daher und exotisch das "Thaihähnchen mit Gurkensalat". Hervorheben möchte ich "Coq au Vin mit Pilzen und Speck" und den "Rehrücken im Weißbrotmantel mit Butter-Rosenkohl".

Bei den Fleischgerichten gefallen mir das "Züricher Geschnetzeltes mit Champignons", das "Roastbeef mit Bröselkartoffeln", das "Lammkaree mit Olivenkruste und Basalmico- Gemüse" und das "Boeuf bouguinon mit Waldpilzen und Speck" und das "Pochierte Rinderfilet in Barolo". 

 Eine wahre Lust sind die Saucen und Dips in der Folge, die ich gewiss alle ausprobieren werde, allen voran "Tomatensalsa mit Jalapenos und roten Zwiebeln".

Bei den Dessert und Süßes zum Schluss wird wie in allen Kapiteln zuvor verfahren. Dann folgen atmenberaubende Desserts, wobei meine erste Wahl das Mangosorbet mit Sekt darstellt, gefolgt von "Topfenschmarren mit karamellisierten Mandeln".

Wirklich tolle Rezepte, alles sehr anschaulich dargestellt von daher empfehlenswert. 

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Rezension: SAUgut! Wofgang Sievers

Das Kochbuch werde ich an eine Bekannte verschenken, die sehr gerne Gerichte mit Schweinefleisch zubereitet. Ich selbst esse ja bekanntermaßen kein Schweinfleisch, meine aber, dass es unbedenklich ist, die seitens Gerd Wolfgang Sievers dargebotenen Speisen zuzubereiten, sofern man Biofleisch dazu verwendet.

200 Rezepte werden dem Leser offeriert. Diese gut erläuterten Rezepte werden teilweise auch seitens des Food-Fotografen Kurt-Michael Westermann visualisiert.

Gerd Sievers stellt zunächst 16 Schweinerassen vor und erläutert im Einzelnen die Besonderheiten der fokussierten Tiere, zu denen u.a. auch das Iberische Schwein, das Schwäbisch Hällische Landschwein und das Wildschwein zählen.

Der Autor erläutert in der Folge Wissenswertes zur Aufzucht, dem Alter, der Schlachtung, der Messbarkeit der Qualität, der Rasse und worauf man achten sollte. Anschließend folgt der Rezeptteil.

Die Rezepte werden alle sehr gut beschrieben und zeichnen sich nicht nur in ihrer Würzung durch Vielfalt aus.

Untergliedert sind die Rezepte in:
Vorspeisen, Imbisse, kleine Gerichte
Herzhafte Suppen und deftige Eintöpfe
Gulasch, Pörkölt und traditionelle Schmankerln
Aus Omas Küche
Das Gasthaus zur alten Mauth und der Sautanz
Saugut: die Großen Braten
Das feine Schwein, modern und leicht
Das gefeuerte Schwein: Barbecue und Grill
Mit dem Schwein um die Welt- Asien und Ethno-Küche
Gutes von innen Knödel Kraut und wichtige Beilagen
Grundrezepte, Brühe, Fonds, Saucen und Pökel

Hervorheben möchte ich die tollen Gulasch- und Pörkölt- und Ragoutrezepte und hier vor allem den "Szégediner Gulyás", auch das "Ungarische Schweinspörkölt" und das  "Wildschweinragout mit Pilzen und Maronen". „Ostpreußische Dämpfkarbonade“ hat meine Großmutter immer zubereitet. Durch Majoran und Kümmel wird die Karbonade übrigens besonders schmackhaft.

Wer „Elsässisches Sauerkraut“ mit den üblichen Fleisch- und Wurstspezialitäten mag, wird  im Buch ebenfalls fündig, auch den für die Pfalz üblichen „Saumagen“ lernt man hier zuzubereiten und wohlschmeckende Braten, wie etwa  einen "Kümmelbraten", einen "Traditionellen Schopfbraten" und einen sehr raffiniert zubereiteten Wildschweinbraten, an dem Rotwein, Zimtstange und auch Wachholderbeeren nicht fehlen sollten. 

Erwähnen möchte ich noch das „Geschmorte Bio Schweinsbackerl mit Erdäpfel-Kohlrabigemüse und Morcheln", das "Schweinefleischcurry mit grünem Pfeffer" das „Schweinefleisch „Kuala Lumpur“, das mit fermentierter Garnelenpaste zubereitet wird und nicht zu vergessen das "Schweinefleisch mit Chilisauce aus Mexiko". Sowohl die Fleisch- und Wurstgerichte im Buch als auch die Beilagen überzeugen durch Vielfalt der Geschmacksnoten..

 Insofern empfehle ich das Kochbuch gerne weiter.

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Rezension: Deutsche Fische - wie ich sie liebe

Wer Fischgerichte gerne auf den Tisch bringt, findet in dem reich bebilderten Kochbuch von Rainer Sass viele gute Rezepte. Die Fotos hat übrigens Olaf Gollnek realisiert.

Sass wartet mit spannenden zu lesenden Reportagen zu folgenden Fischen auf: Aal, Felchen, Forelle, Hecht, Hering, Kabeljau, Karpfen, Lachs, Matjes, Meeräsche, Rotbarsch, Saibling, Schellfisch, Schleie, Scholle, Sprotte, Steinbutt, Stint, Stör und Zander und nennt dabei stets gleich zu Beginn die Eckdaten zu den Faktoren: Familie, Größe, Lebensraum und Verwendung in der Küche.

Die Rezepte sind jeweils für 4 Personen gedacht und werden Schritt für Schritt so gut erklärt,  so dass selbst blutige Anfänger mit vorzeigbaren Ergebnissen rechnen dürfen.

Gleich zu Beginn haben mich die Rezepte für Aal neugierig gemacht, denn ich habe bislang erst ein einziges Mal einen Aal zubereitet und werde demnächst einen weiteren Versuch starten. Diesmal mit dem Rezept "Lorbeer-Aal mit Zitrone". Dieses Gericht kommt sehr mediterran daher. Mit einer Scheibe dunklem Brot und einem Glas Weißwein ist es ein schöner Imbiss, auch wenn Gäste kommen. Die "Räucheraalbrote mit Dill-Rührei" sind eine Bereicherung für ein Brunch, das gilt auch für die "Eingelegten Felchen". Die Sud klingt vielversprechend. Das Ergebnis dürfte edel sein..

Forellen habe ich früher immer im Schwarzwald gegessen, selbst bereite ich sie nur dann zu, wenn sie in der Kleinmarkthalle in Frankfurt direkt aus dem Wasser kommen. Demnächst werde ich "Forellen Müllerin mit Pinienkernen und knuspriger Petersilie" braten, eine interessante Alternative zu den Mandelforellen mit Blattspinat, die ich ansonsten auf den Tisch bringe. Bin gespannt auf das Ergebnis..

Die Gerichte für Hecht lassen mich sofort an die vielen Gräten denken und sind insofern nicht meine erste Wahl. Neugierig allerdings machen mich die Heringsgerichte und hier der "Brathering in Rotweinsud", gewiss delikater als seiner Brüder in der Blechdose.

Gefallen haben mir die Rezepte für Kabeljau und hier besonders das "Fruchtige Kabeljau-Curry mit Fenchel und Ananas", das "Pochierte Kabeljaufilet mit Frühlingszwiebelcreme und Ofentomaten" und der "Kabeljau im Kräutersud", sehr einfach zuzubereitende Speisen, die sich selbst an Festtagen sehen lassen können.

An solchen Festtagen, speziell zu Weihnachten, ist in vielen Familien der Karpfen aus dem Dorfteich angesagt. Wer noch kein gutes Rezept kennt, hat hier im Buch sechs zur Auswahl, wobei mich das "Karpfenfilet blau auf Wurzelgemüse" am meisten überzeugt.

Tolle Rezepte für Lachs und ebensolche für Matjes finden meine Zustimmung. Ich mag "Eingelegte Matjesfilets auf schwedische Art" am liebsten, werde aber die "Matjesfilets mit Apfelcurry" auch mal ausprobieren und bin jetzt schon neugierig auf die Zimtnote.

Hervorheben möchte ich die "Rotbarsch-Spaghetti mit Gemüse und Oliven", auch den "Rotbarsch-Curry mit Gemüse- Kokos-Sauce", die hervorragenden Saiblinggerichte und die Rezepte für die Schollen. Zu Recht merkt der Autor an, dass eine frische Scholle wie die Essenz des Meeres schmeckt, wie die gewordene Schaumkrone einer Welle, fein und leicht elegant.

Der Steinbutt ist natürlich ein idealer Festtagsfisch. Wer an Heiligabend ein edles Fischgericht plant, sollte das "Steinbuttfilet auf Scharlottenbutter" oder das "Steinbuttfilet mit Safrangemüse" ins Auge fassen. Bis dahin ist ja noch eine Weile Zeit, die man u.a. für das Zubereiten von "Zandergerichten" nutzen sollte. Man muss kein Schwabe sein, um "Zanderfilet auf Linsengemüse" zu mögen und auch kein Russe, um "Stör blau" zu goutieren..

Ein sehr gutes Fisch-Kochbuch mit vielen warenkundlichen Hinweisen, das ich gerne empfehle, weil man die meisten Fische problemlos selbst in einer Kleinstadt erwerben kann..

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Rezension:Meat Free Monday: Einen Tag pro Woche fleischfrei essen (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch von Annie Rigg ist das Kochbuch zur Kampagne "Meat Free Monday", die seitens Paul, Stella und Mary Mc Cartney initiiert wurde, nachdem sie erfuhren, dass die Fleischproduktion und Massentierhaltung wesentliche Gründe für den Klimawandel darstellen.

Sie werben mit ihrer Kampagne für einen fleischfreien Montag in Großbritannien und hoffen, dass auch in anderen Ländern auf dieser Welt Menschen an dem Projekt teilnehmen.

In den letzten 50 Jahren ist der Fleischverzehr dramatisch gestiegen. Die FAO schätzt, dass die Massentierhaltung für 18% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Es gibt sogar Schätzungen, die von 50% ausgehen. Diese Treibhausgase steigen in die Atmosphäre auf, behindern die Wärmeabstrahlung ins Weltall und sind die Ursache für die globale Erwärmung, (vgl.: S.9).

 Die Massentierhaltung verbraucht zudem Unmengen von Trinkwasser. Zur Produktion eines 147-Gramm-Rinderburgers sind etwa 2. 890 Liter Wasser notwendig. Ein verminderter Fleischkonsum hat individuelle und globale Vorteile.

Die schlimmsten Zivilisationskrankheiten stehen nämlich auch in einem Zusammenhang mit zu hohem Fleischverzehr. Es gibt also ernstzunehmende Gründe, sich zumindest für einen fleischfreien Tag zu entscheiden. Das Buch wartet mit entsprechenden Rezepten für alle Jahreszeiten auf. Appetitanregende Foodfotos begleiten die vegetarischen Rezepte.

 52 Speisepläne mit fleischfreien Rezepten für jeweils ein Frühstück, ein Lunchpaket, ein Mittagessen, eine Beilage, ein Abendessen und ein Dessert warten darauf nachgekocht zu werden. Diese Rezepte sind alle sehr gut erläutert und erstaunlich abwechslungsreich.  

Wer erst einmal damit begonnen hat, Fleisch aus seinem Speiseplan zumindest einen Tag in der Woche zu verbannen, wird sehen wie wohltuend dies für den Körper und die Psyche ist und sich vielleicht recht bald auf zwei Fleischtage wöchentlich beschränken oder wie Paul Mc Cartney zum Vegetarier werden.

Besonders loben möchte ich übrigens das Rezept für die Gemüsepaella des spanischen Starkochs José Pizarro. Bei einer solchen Kombination vergisst man sogar die Garnelen, ohne die ich mir bislang kaum eine Paella vorstellen konnte und genießt die feinen Gemüsesorten in diesem delikaten Pfannengericht. Fleisch war gestern. Gemüse ist heute.

 Empfehlenswert.

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Rezensionen:80 geniale Rezepte der weltbesten Köche (Gebundene Ausgabe)

Der Foodfotograf David Loftus soll einer der besten und einflussreichsten Fotografen in seinem Metier sein. Er ist der Gastgeber dieses reich bebilderten, hochwertigen Kochbuches. Seine Gäste sind die Leser, die er mitnimmt auf seine kulinarische Reise, die in London ihren Anfang nimmt und dort auch endet. Die Reise führt Loftus an viele Orte dieser Welt, um von überall Rezepte von befreundeten Köchen vorzustellen, Anekdoten im Hinblick auf die Gerichte und deren Entwickler zu erzählen, aber hauptsächlich um den Lesern den Mund wässerig zu machen.

 Die Rezepte sind gut erklärt. Man erfährt stets, wer sie kreiert hat. Natürlich hat der Verfasser des Vorworts, Jamie Oliver, auch delikate Gerichte beigesteuert. Das sollte nicht weiter verwundern, denn Loftus realisiert schon seit langer Zeit die Bilder für die Kult-Kochbücher Olivers.

 Sehr delikat ist das Rezept Olivers, das sich " Jamies Meeresfrüchterisotto" nennt. Loftus berichtet wann und wo er diese Speise kennen lernte, die übrigens eine Fülle von Zutaten enthält, unter diesen natürlich auch Safran, Fenchelsamen und frischen Fenchel. Wahrlich lecker, nicht nur dann, wenn das Gericht von einem Glas trockenen Weißburgunder begleitet wird.

Bemerkenswert finde ich Rezepte wie etwa "Danyl Couets Pfirsisch-Pickles", die ich im kommenden Sommer aus Weinbergpfirsischen zubereiten werde. Auch etwas Besonderes sind die "Duftenden bengalischen Fischküchlein", die ein Feuerwerk an Aromen bereithalten und zu denen, fein abgestimmt, Rotkohlsalat gereicht wird.

 Durch Aromenreichtum zeichnen sich viele der Speisen aus, aber auch dadurch, dass sie sich im Stil sehr voneinander unterscheiden, was ja nicht verwunderlich ist, da hier viele Köche einen Beitrag geleistet haben. Sehr gut gefallen haben mir die meisten Fisch- und Schalentiergerichte. Dabei scheinen die "Miesmuscheln in Guiness" ein echter Geheimtipp zu sein. Das Gericht werde ich heute Abend zubereiten und dunkles Brot dazu auf den Tisch bringen. Bin schon jetzt neugierig auf das Geschmacksergebnis. Auf den letzten Seiten werden Kurzporträts der Küchenchefs und mit Mitwirkenden vorgestellt. Nachdem man sich in diese vertieft hat, sollte man "Fische Feigen mit heißem Espresso-Sirup" genießen, ein Rezept von Debbie Loftus und es sich danach, an einem trüben Tag wie heute, auf einem Divan gemütlich machen oder alternativ im Regen
spazieren gehen.

Empfehlenswert.

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Rezension: Es weihnachtet sehr ...: Rezepte und Ideen für die schönste Zeit im Jahr (Gebundene Ausgabe)

"Es weihnachtet sehr" ist ein sehr schöner Bildband mit Rezepten und Ideen für die Adventszeit, für Weihnachten und für Silvester.

 Untergliedert ist das Buch in fünf Abschnitte: -Adventsstimmung erfüllt Haus und Garten -Leckere Weihnachtsbäckerei -Geschäftiges Treiben -Das Christkind Kommt -Silvesterlaune.

Zunächst erfährt man, woher der Begriff Advent stammt und welchen Sinn die Adventszeit hat, dann erst wird man mit stimmungsvollen Kränzen vertraut gemacht und lernt hübsche vorweihnachtliche Dekorationsgegenstände kennen, die zum Gestalten der eigenen vier Wände anregen.

Rezepte für Punsch und andere heiße Getränke sind kurz darauf ein Thema. Das Glühweinrezept werde ich demnächst ausprobieren, denn es liest sich vielversprechend aufgrund der Zutaten, doch auch das Rezept für "Schokoladen-Kaffee" ist verlockend.... In der Folge wird mit vielen Rezepten für süße Leckereien aufgewartet, darunter "Baiser Muscheln", "Schokoladenkonfekt mit kandiertem Ingwer" und Backwaren aus Lebkuchen sowie zauberhafte Zimtsterne. Hier finde ich das Rezept mit den Mandeln besonders bemerkenswert, das durch die Prise Nelke den letzten Kick erhält. Auch die Rezepte mit Marzipan haben meinen Gefallen gefunden, speziell das Rezept für "Marzipan-Soufflé". Neben guten Plätzchenrezepten werden delikate Getränke vorgestellt, nicht zuletzt für einen "Weihnachtlichen Teepunsch", auch ein Rezept für ein "Zimtparfait" fand meine Aufmerksamkeit, das ich bei Gelegenheit als Dessert zubereiten werde.

Ich liebe Bratäpfel und bin immer noch entzückt hier im Buch auf diverse Bratäpfelrezepte gestoßen zu sein. Dabei hat es mir der "Bratapfel mit Baiserhaube und Vanillenmousse" besonders angetan. Die Soße, die den Bratapfel begleitet, wird übrigens mit Calvados angereichert.

 Man wird mit vielen hübschen Dekorationsideen vertraut gemacht, sowohl für die Adventszeit als auch für die Weihnachtstage. Die Weihnachtstafel und die Wohnräume sind übrigens in weißen und cremefarbenen Tönen dekoriert. Immer wieder wird mit festlichen Rezepten Freude bereitet. "Mandelwölkchen" schmecken auch schon jetzt zum Cappuccino. Neugierig macht die "Langustinencreme mit grünem Apfel", eine gelungene Vorspeise aber auch der "Seeteufel in Aspik" und das "Geflügelleber-Mousse".

Liebhaber von weihnachtlichen Enten- oder Gänsebraten werden hier auch nicht im Regen stehen gelassen. Ich selbst ziehe allerdings die Karpfenrezepte vor. Als Dessert begeistert mich der Crêpes mit "Preiselbeer-Birnen-Füllung auf Calvadossoße" wohl am meisten, obschon das "Apfelsorbet" auch verspricht den Gaumen zu betören.

Das Buch endet mit netten Ideen Gestaltungsideen und Rezepten zum Jahreswechsel, wobei der Schwerpunkt des Buches auf der Adventszeit und Weihnachten liegt. Alles duftet nach Bratäpfeln und Glühwein, der folgende Zutaten enthält: 700 ml Rotwein, 150 ml Rum, 200ml frisch gepresster Orangensaft, 1 Zimtstange, 3 Sternanis, 1 Bio-Orange, mit Nelken gespickt, 1 Bio-Orange, in Achtel geschnitten, Saft eine halben Zitrone und wer möchte 50 g Kandiszucker, (siehe S. 30).

Empfehlenswert.
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