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Rezension: Die wunderbare Welt des Fräulein Klein

Dieses schöne, reich bebilderte Buch hat die Bloggerin Yvonne Bauer auf den Weg gebracht, die den Blog "Fräulein Klein" betreibt.

Die Texte sind in vier Jahreszeiten untergliedert, der die Einleitung vorangestellt ist. Hier berichtet Bauer, dass sie vor drei Jahren mit zu bloggen begonnen habe und nun in diesem Buchprojekt die Begeisterung Fräulein Kleins für das Backen und Dekorieren vorstellen möchte. Entgegengebracht werden dem Leser eine Fülle schöner und dabei sehr inspirierender Bilder ihrer Backergebnisse, tolle Dekorationsideen und Backrezepte. Im ersten Kapitel, das den Titel "Frühling" trägt, fallen vor allem die hübschen österlichen Dekoideen ins Auge und bei den Rezepten jene, deren Mittelpunkt Erdbeeren darstellen

Sehr kreativ finde ich die Deko auf der "Sakura-Jasmin-Erdbeer-Torte", die aus selbstgemachten Papierkranichen besteht. Das Tortenrezept ist wirklich hervorragend. Es könnte von einem Meisterkonditor stammen. Gelungen auch ist die Deko für die Sommertorte "Ombre", deren Highlights Pfirsiche und Rosmarin sind. Der Hingucker ist eine "Tassel-Girlande". Wie man diese kreiert, wird sehr gut erläutert.

Die Charlotte auf dem Buchdeckel nennt sich "Himbeer-Charlotte mit Biscuitts, Rose de Reims" und besticht durch ihre Zutaten, die Aromenvielfalt versprechen. Auch die Sommertischdeko ist gelungen, nicht zuletzt weil sie farblich dezent gestaltet ist. Die Ideen bezeugen die erstaunliche Kreativität der Autorin.

Großes Lob der Nusskuchendeko. Das ist essbare Minimalkunst. Den herbstlichen Zimtrollenkuchen werde ich backen, wenn das Kind meiner Cousine demnächst zu Besuch kommt. Diese Teilchen dürften vermutlich großen und kleinen Kindern munden

 Hervorheben möchte ich den Serviettendruck mit Birnen. Sehr originell. Das "Birnen-Feigen-Chutney" hat meine Mutter bereits ausprobiert und ist begeistert vom Geschmacksergebnis. Gelungen auch ist die Rezeptur für die "Schokoladen-Brombeer-Torte". Ein gelungenes Dessert, das durchaus auch von einem Glas Rotwein begleitet werden kann und meines Erachtens eine Kreation verkörpert, die man nach einem Menü mit Hauptgang Wild im Herbst Gästen auftischen sollte, um diese bei guter Laune zu halten

 Nicht unerwähnt lassen möchte ich den winterlichen "Glühweingelee". Ideal auf einem Toast an einem Sonntagmorgen im trüben November.

 Empfehlenswert.

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