Valentina Harris, die Autorin dieses sehr informativen Kochbuchs hat schon mehr als zwanzig Bücher dieses Genres verfasst. Sie ist eine gefeierte Autorin, Moderatorin, Köchin und Dozentin. Das vorliegende, ausgesprochen handliche Buch findet selbst bei kleinen Arbeitsflächen in der Küche während der Zubereitung von Speisen problemlos Platz. Auf die üblichen dekorativen Hochglanz- Food -Fotos wurde völlig verzichtet. Die über hundert klassischen Rezepte der italienischen Küche überzeugen nur durch sich selbst. In der kurzen Einführung berichtet die Autorin über ihre persönlichen kulinarischen Erfahrungen in Italien, um in der Folge dann die besagten klassischen Rezepte der italienschen Küche aufzuzeichnen. Ihr Thema sind: Vorspeisen, Suppen, Salate, Käse und Eier, Gemüse, Nudeln, Risotti , Fische, Geflügel, Fleisch und Desserts.
Wer gerne italienisch kocht, sollte folgende Produkte immer in einer Vorratskammer deponiert haben: einerseits Tomaten, in Form von: Tomaten in der Dose, passierte Tomaten, hausgemachte Tomatensauce sowie Tomatenmark, andererseits Pastaprodukte und Reis, des weiteren Öl, Kapern, Sardellen und Oliven, ferner getrocknete Chilischoten und Kräuter als auch Knoblauch sowie Zwiebeln.
Antipasti (Vorspeisen) sind dazu da, die Geschmacksknospen anzuregen für das, was anschließend folgt. Von daher sollten diese Vorspeisen nicht zu sehr sättigen. Meine italienische Lieblingsvorspeise ist der "Insalata di frutti di mare" (Meeresfrüchtesalat). Tintenfischringe, Miesmuscheln, Venusmuscheln und Garnelen werden in einer Vinaigrette aus Olivenöl, Zitronensaft, gehackter Petersili , Pfeffer und Meersalz gemischt. Dazu passt ein Glas kühler Rose.
Sehr delikat auch ist der "Salat aus gerösteten Paprikaschoten" und die mit "Reis gefüllten Tomaten".
Die "Ministrone" darf natürlich bei den klassischen italienischen Suppen nicht fehlen. Harris empfiehlt neben diversen Gemüsesorten und anderen Ingredienzien dicke kurze Nudeln bzw. Langkornreis. Ich selbst bevorzuge "Fregola Sarda" als Nudeleinlage, das verleiht der Ministrone den letzten Kick. Ein klassischer Sommersalat der Insel Capri ist der "La caprese", obgleich schon beinahe ein wenig abgedroschen, lohnt es sich dennoch ihn immer wieder zuzubereiten: den Mozzarella-Tomaten-Salat. Das Ergebnis ist abhängig von der Qualität der Produkte, das gilt für "La caprese" aber auch alle anderen Speisen!
Viele italienische Salate werden mit Balsamessig angerichtet. Dieses alte Würzmittel stammt aus Modena in der Emilia Romagna und wurde einst als Abführmittel in den Apotheken der Stadt verkauft.
Wer gerne italienisch kocht, sollte folgende Produkte immer in einer Vorratskammer deponiert haben: einerseits Tomaten, in Form von: Tomaten in der Dose, passierte Tomaten, hausgemachte Tomatensauce sowie Tomatenmark, andererseits Pastaprodukte und Reis, des weiteren Öl, Kapern, Sardellen und Oliven, ferner getrocknete Chilischoten und Kräuter als auch Knoblauch sowie Zwiebeln.
Antipasti (Vorspeisen) sind dazu da, die Geschmacksknospen anzuregen für das, was anschließend folgt. Von daher sollten diese Vorspeisen nicht zu sehr sättigen. Meine italienische Lieblingsvorspeise ist der "Insalata di frutti di mare" (Meeresfrüchtesalat). Tintenfischringe, Miesmuscheln, Venusmuscheln und Garnelen werden in einer Vinaigrette aus Olivenöl, Zitronensaft, gehackter Petersili , Pfeffer und Meersalz gemischt. Dazu passt ein Glas kühler Rose.
Sehr delikat auch ist der "Salat aus gerösteten Paprikaschoten" und die mit "Reis gefüllten Tomaten".
Die "Ministrone" darf natürlich bei den klassischen italienischen Suppen nicht fehlen. Harris empfiehlt neben diversen Gemüsesorten und anderen Ingredienzien dicke kurze Nudeln bzw. Langkornreis. Ich selbst bevorzuge "Fregola Sarda" als Nudeleinlage, das verleiht der Ministrone den letzten Kick. Ein klassischer Sommersalat der Insel Capri ist der "La caprese", obgleich schon beinahe ein wenig abgedroschen, lohnt es sich dennoch ihn immer wieder zuzubereiten: den Mozzarella-Tomaten-Salat. Das Ergebnis ist abhängig von der Qualität der Produkte, das gilt für "La caprese" aber auch alle anderen Speisen!
Viele italienische Salate werden mit Balsamessig angerichtet. Dieses alte Würzmittel stammt aus Modena in der Emilia Romagna und wurde einst als Abführmittel in den Apotheken der Stadt verkauft.
Eier und Käse bilden als Hauptgang eine sättigende Alternative zu Fleisch. Die Autorin verweist auf bestimmt Käsesorten aber auch auf und Nebenprodukte des Hartkäses, wie etwa Ricotta oder auch Mascarpone und stellt einige traditionelle Eierspeisen vor. Von nahezu allen in italienischen Gerichten verwendeten Gemüsen steht die Tomate an der Spitze. Von Neapel aus eroberte der Paradiesapfel, der aus der Neuen Welt stammt, einst die Herzen der italienischen Köche und Köchinnen und hat sich dort bislang seinen Platz nicht streitig machen lassen. Die Autorin verdeutlicht, dass es auch andere leckere italienische Gemüsegerichte gibt, wie etwa "Geschmorte Artischocken mit Knoblauch, Zitrone und Minze", oder einen sehr gehaltvollen "Auberginenauflauf" und "Geschmorten Fenchel", die jeweils frisch geriebenen "Parmigiano Reggiano" erforderlich machen.
Das beliebteste Nahrungsmittel auf der ganzen Welt ist die Pasta, sie ist der elementare Bestandteil der italienischen Küche. Harris weist auf fünf goldene Pasta-Regeln hin, die man sinnvoller Weise einhalten sollte.
Es gilt übrigens zu bedenken, dass die Pasta außerhalb des Kochtopfes noch weiterkocht. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die "Sauce der römischen Hure". Hier wird mit feinsten Ingredienzien gearbeitet (kleingehackte Rinderlende, Schinken, eine kleine Trüffel etc., so dass man sich berechtigt fragen muss, wen die Hure da in Rom zu Gast hatte?
Die Füllung für die Tortelini ist die traditionelle Bologneser Fleischfüllung, die für die Lasagne erhält durch den Rotwein und die Steinpilze eine interessante Geschmacksnote. Risotto ist die Reisspezialität Italiens. Das Gericht hat in Norditalien seinen Ursprung. Die am häufigsten verwendete Sorte heißt Avorio, weitere bekannte Sorten sind Carnaroli und Vialone nano. Harris nennt auch die fünf wesentlichen Schritte der Zubereitung von Risotto und wartet mit einer ganzen Reihe köstlicher Rezepte auf.
Hervorheben möchte ich das "Risotto mit gemischten Meeresfrüchten", und das klassische "Mailänder Safranrisotto", zu dem ein Glas Bardolino sicher sehr passend ist. Bei den vielen Fischgerichten hat mich der "Tintenfisch-Schmortopf mit Gewürzen" sehr neugierig gemacht, aber auch die "Meerbarbe in Weißwein". Die Barbe wird mit Parmaschinken umhüllt, was zu einer bemerkenswerten Geschmacknuance führt. Bei den Geflügelgerichten stechen die "geschmorten Wachteln" hervor. Harris zeigt wie die Wachteln wunderbar saftig bleiben.
Eine römische Spezialität ist das "Römische Milchlamm". Zu den Zutaten zählen salzige Sardellenfilets und säuerlicher Essig, dieser rundet die leichte Süße des Lammfleisches perfekt ab. "Schweinelende nach Florentiner Art" soll man wohl schon während der Renaissance-Zeit gekannt haben. Hier sind Rosmarinnadeln, Knoblauchzehen, sowie Weißwein nicht hinweg zu denken, um das besondere Aroma zu erzielen. Gut auch schmeckt die "Kalbsleber nach Venezianische Art". Man muss darauf achten, dass die Leber sehr kurz und sanft angebraten wird, ansonsten kann man sich nämlich auch Schuhsohlen munden lassen. Alle weiteren Fleischgerichte sind ebenfalls zu empfehlen.
Von den leckeren Dessert überzeugen mich im Grunde alle, vielleicht am meisten das italienische Erdbeerparfait, das die Autorin von ihrer Mutter übermittelt bekam. Neben frischen Gartenerdbeeren, spielen Erdbeerlikör und Walderdbeeren, Mascarpone, Sahne und Zucker eine bedeutende Rolle. Gottlob wird auf Kalorienabgaben verzichtet.
Ein schönes Kochbuch , das die Fantasie und Kreativität beflügelt!
Empfehlenswert!
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